Auszug - Niedersachsen ist am Zug III: Bahnhof Westerstede/Ocholt - Projektvorstellung  

Der Ausschussvorsitzende verweist auf die Informationsvorlage Nr. 21/0959-1 und bittet die Ausschussmitglieder sich entsprechende Nachfragen zu merken, um diese nach der Videokonferenz zu stellen.

Sodann wird innerhalb einer Videokonferenz von dem Ingenieurbüro INROS LACKNER, Hannover, sowie durch die DB Netz anhand von Lageplänen und Luftbildern das Bahnprojekt des barrierefreien Ausbaus des Bahnhofs Westerstede-Ocholt vorgestellt. So sei eine Rampe über das Gleis 1 geplant, um den freien Zugang zum Gleis 2 zu gewährleisten. An diesem und am Gleis 3 sei jeweils ein Fahrstuhl vorgesehen. Seitens der Stadt könne die Planung des Ausbaus zum Anlass genommen werden, über die Neugestaltung des Bahnhofvorplatzes zu diskutieren.

Auf Nachfrage von Ratsherrn Töpfel zu evtl. Auswirkungen der Planung für den Museumseisenbahnverein (MABS e.V.) wird ausgeführt, dass bereits Abschnitte des Gleis 1 im Eigentum der Stadt Westerstede stünden und die Fläche darüber hinaus mit einem Gleisabschluss (Prellblock) versehen werde, sodass ausreichend Rangierfläche für den MABS e.V. verbliebe. Die abgehängte Fläche des Gleis 1 könne dann als Zuwegung (fußläufig) zum Gleis 2 genutzt werden.

Herr Hinrichs hinterfragt, ob eine verstärkte Nutzung des Gleises 2 vorgesehen sei, da man dann nicht die Unterführung benutzen müsse. Dies sei in der Vergangenheit bereits thematisiert worden.

Es wird seitens der Bahn festgestellt, dass eine verstärkte Nutzung des Gleis 2 zunächst nicht vorgesehen sei, da durch Spur-/Gleiswechsel minimale Verzögerungen im grundsätzlich durchgetakteten Fahrplan entstünden, die sich summierten und zu Fahrzeitverlusten führen würden. Im Rahmen des Projekts „Wunderlinie“ werde der Fahrplan jedoch überarbeitet, sodass hier Nachbesserungen in der Taktung möglich seien.  

Der Ausschussvorsitzende bedankt sich bei den Beteiligten für die informative Projektvorstellung.

Anmerkung der Verwaltung: Das Ingenieurbüro hat ein Kurzprotokoll der Veranstaltung angefertigt, das nach Freigabe durch die Bahn dem Proktokoll als Anlage beigefügt wird.