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Vorlage - 17/0158  

 
 
Betreff: Digitalisierung des Einsatzstellenfunks
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Federführend:Hauptamt Beteiligt:Amt für Finanzen
Bearbeiter/-in: Krieger, Jörn   
Beratungsfolge:
Feuerwehrausschuss Entscheidung
08.05.2017 
Sitzung des Ausschusses für Feuerwehr, Sicherheit und Ordnung geändert beschlossen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n

Beschlussvorschlag:

Der Ausschuss für Haushalt und Finanzen wird gebeten, im Rahmen der mittelfristigen Finanzplanung die Mittel für die Umstellung des Digitalfunks einzuplanen. Der Zeitrahmen ist festzulegen.

 

 


Sachverhalt:

Bereits im Feuerwehrausschuss im Jahr 2010 wurde die Thematik der digitalen Funkumstellung im Feuerwehrwesen näher betrachtet. Es wurden auch Mittel für die Beschaffung einiger digitalen Funkgeräte (HRT) eingeplant.

 

Aufgrund der höheren Kosten der Digitalfunkgeräte und der begrenzt vorhandenen Mittel wurde entschieden, zunächst für weitere 10 Jahre in analogen Einsatzstellenfunk zu investieren. So konnte ebenfalls die Weiterentwicklung des Digitalfunks abgewartet und eine flächendeckende Einsetzbarkeit gewährleistet werden.

 

Zwischenzeitlich wurde der Fahrzeugfunk zur Großleitstelle digitalisiert. Auch die meisten Sirenensteuerungen sind zwischenzeitlich umgestellt. Bis 2022 ist aber gewährleistet, dass die von den analogen Funkgeräten genutzten Frequenzen freibleiben.

 

Um in größeren Gebäuden funken und somit den Kontakt zu den eingesetzten Feuerwehrkameraden sicherstellen zu können, werden in diesen Gebäuden digitale Gebäudefunkanlagen installiert. Derzeit besitzt die Ammerland-Klinik und die Fa. Steinhoff eine digitale Gebäudefunkanlage. Es wird erwartet, dass bei zukünftigen größeren Neubauten diese Technik im Rahmen der Baugenehmigung immer häufiger gefordert wird. Damit sich die Kameraden auch in diesen Gebäuden verständigen können, wurden den Feuerwehren Westerstede und Hollwege bereits einige digitale Funkgeräte zur Verfügung gestellt. Um die Verständigung in einem solchen Einsatzfall auch mit den anderen Feuerwehreinheiten zu gewährleisten, wurden die anderen Einheiten zunächst erst einmal mit je einem HRT ausgestattet. Ebenfalls wurde der ELW im Rahmen des Umbaus digitalisiert.

 

Eine zukünftige komplette Umstellung kann jedoch nur in einem Schritt erfolgen, da die Verständigung der Einheiten untereinander weiterhin gewährleistet sein muss. Aktuell kostet ein HRT mit Ladeerhaltung und Hör-Sprechgarnitur ca. 900,00 €.

 

Stadtbrandmeister Mathias Siehlmann wird in der Sitzung die aktuelle Sachlage vorstellen. Der Rat der Stadt Westerstede wird gebeten, sich der Thematik anzunehmen und im Rahmen der mittelfristigen Finanzplanung die erforderlichen Mittel einzuplanen.

 

 

 


Finanzielle Auswirkungen:

Für die gesamte Umstellung fallen ca. 70.000,00 € an.

 

 


Anlage/n: