Vorlage - 24/1738  

Nachdem das Wohnquartier „Bohmsende/Dr.-Winters-Straße“ nunmehr in der Baudurchführung ist und für das Wohnquartier „Danziger Straße/Stettiner Straße“ derzeit Bestandsaufnahmen und Voruntersuchungen vorgenommen werden, werden bereits erste Überlegungen für weitere Quartiere mit Mischwasserkanalisation angestellt.

a)

Für das Quartier „Mozartstraße“ wurden bereits in den vergangenen Monaten im Zusammenhang mit den Bautätigkeiten an der Ammerlandklinik und der Planung zur Neuverlegung einer Hauptwasserleitung des OOWV erste Überlegungen hinsichtlich der Auflösung der Mischwasserkanalisation unternommen. Entgegen der ursprünglichen Annahmen wird künftig aus dem Bereich des Krankenhauses kein Regenwasser über die Mozartstraße abgeleitet. Auch hat der Landkreis im Zuge des Neubaus des Verwaltungsgebäudes einen Einleitungspunkt DN 300 für Regenwasser hergestellt, in dem die Stadt künftig einleiten kann. Das Schmutzwasser des Krankenhausneubaus soll nach Fertigstellung über einen neuen Schmutzwasserkanal in der Mozartstraße abgeführt werden. Nach Auffassung der Verwaltung soll die Entwässerungsplanung nunmehr im Detail angeschoben werden, damit nach Abschluss der oben genannten Baumaßnahmen ein funktionierendes Entwässerungssystem im dortigen Quartier gesichert ist. Die erforderlichen Gelder in Höhe von 50.000 Euro wurden bereits in diesem Haushaltsjahr zur Verfügung gestellt. In Kürze soll der Auftrag für die Entwässerungsplanung erteilt werden.

Am 28. Oktober d. J. findet ein Abstimmungsgespräch mit dem OOWV statt, bei dem die Rahmenbedingungen für den Tiefbau konkretisiert werden sollen.

b)

Nachdem die sog. Prikker-Kreuzung einschließlich der neuen Regenwasserleitung entlang des Autoteilevertriebs fertig gestellt wurde, könnte nunmehr die Entwässerungsplanung für die Auflösung der Mischwasserkanalisation im Bereich der Wilhelm-Geiler-Straße und der Schillerstraße aufgenommen werden. Zudem sollte die Verkehrsplanung auf die aktuelle Situation angepasst werden. Für die Planungsleistungen sollten im Haushalt 2025 50.000 Euro bereitgestellt werden.

c)

Auch im Wohnquartier „Ringelmannsdamm“ befindet sich eine alte Mischwasserkanalisation, die hydraulisch unterdimensioniert ist. Aufgrund dessen ist es bei Starkregenereignissen vorgekommen, dass Abwasser an der Straßenoberfläche ausgetreten ist. In vorangegangenen Jahren wurden kleinere Maßnahmen getroffen, um Teile des Regenwassers anderweitig in Richtung der Kleinen Norderbäke abzufangen. Im Nachgang zu den bereits im Haushalt eingeplanten Maßnahmen und den oben genannten Projekten sollte auch für dieses Gebiet die Entwässerungsplanung angegangen werden, wobei zunächst zu klären ist, an welcher Stelle bzw. in welcher Form eine Rückhaltung zu bewerkstelligen ist.