Bürgerinformationssystem
Beschlussvorschlag:Für das Hössenbad wird 2025, vorbehaltlich der Mittelbewilligung, ein neues Kassensystem beschafft. Der Haushaltsausschuss wird gebeten, 50.000 € im Investitionshaushalt bereitzustellen. Sachverhalt:2019 wurde das aktuelle Kassensystem im Hössenbad installiert. Das System ist darauf ausgerichtet, dass keine Mitarbeiter für das Kassieren sowie die Zutrittsgewährung ins Bad erforderlich sind. Wichtig war bei der Beschaffung, dass Hansefitkunden über das System erfasst und abgerechnet werden.
Das Kassensystem erfüllt im Wesentlichen seinen Zweck. Ganz ohne personelle Unterstützung funktioniert es jedoch nicht, da die Badegäste nicht immer mit dem System zurechtkommen.
Problematisch ist seit Januar 2024 die Abrechnung der Hansefitkunden.
Hansefit hat das bisherige System der Kundenkarten eingestellt und arbeitet nun nur noch App-basierend. Das aktuelle Kassensystem des Hössenbades kann die Informationen der Hansefit-App leider nicht verarbeiten, so dass keine automatische Zutrittsgewährung und Abrechnung erfolgt. Der Anbieter des Kassensystems hat dies trotz mehrfacher Aufforderung seit 2022 nicht umgesetzt.
Die Zutrittsgewährung der über 650 Hansefitkunden erfolgt inzwischen über eine vom Hössenbad ausgestellte Dauerkarte. Der Eintritt wird jedoch nur abgerechnet, wenn sich der Kunde zusätzlich mit der Hansefit-App an einem eigens hierfür angebrachten QR Code einloggt. Dies geschieht auf Vertrauensbasis, eine Kontrolle ist nicht möglich.
Immer wenn ein Hansefitkunde erstmals das Hössenbad besucht, wird von den Mitarbeitern manuell eine Dauerkarte erstellt, sowie eine Belehrung über die Verpflichtung sich zusätzlich über die App anzumelden vorgenommen. Dies ist ein erheblicher personeller Aufwand, der deutlich macht, dass das aktuelle Kassensystem nicht den Anforderungen eines automatisierten, personalarmen Systems entspricht.
Es wird als notwendig erachtet, das Zutritts- und Abrechnungssystem für Hansefitkunden wieder zu automatisieren. Der Kundenkreis steigt stetig, was auch durch die abgerechneten Eintrittsgelder deutlich wird:
Andere auf dem Markt verfügbaren Kassensysteme bieten diese Möglichkeit bereits seit längerem.
Leider ist der aktuelle Anbieter des Kassensystems recht unflexibel und auch kostenintensiv bezüglich Erneuerungen und Anpassungen. Jede Softwareerweiterung ist mit hohen einmaligen sowie zusätzlichen monatlichen Kosten verbunden.
Für die zukünftige Ausrichtung des Hössenbades ist auch die Digitalisierung wichtig. Hierzu gehört die Möglichkeit, Eintrittskarten online zu erwerben. Dies erleichtert z.B. Eltern im Vorfeld für Ihre Kinder Eintrittskarten zu kaufen. Außerdem würde die Wartezeit am Kassenautomat verkürzt, wenn eine Online-Alternative geboten wird.
Auch die Online-Anmeldung zu den verschiedenen Veranstaltungen des Bades sollte ermöglicht werden. So kann das Besucheraufkommen im Vorfeld besser eingeschätzt und der Personaleinsatz entsprechend geplant werden.
Eine Markterkundung hat gezeigt, dass es moderne Systeme gibt, die nach einer ersten Investition geringe monatliche Kosten verursachen. Hierbei wurde darauf geachtet, dass der Zutritt und die Abrechnung der Hansefitkunden geregelt ist sowie auch auf die Verfügbarkeit eines Online-Ticketshops und eines Veranstaltungsportals. Ein Wechsel des Kassensystems würde sich demnach bereits nach fünf Jahren amortisieren.
Die vorhandene Hardware könnte zu einem großen Teil übernommen werden.
Für die Beschaffung eines neuen Kassensystems wäre eine Investition von ca. 50.000 € erforderlich.
Zur Modernisierung des Hössenbades und zur Schonung der Personalressourcen wird daher vorgeschlagen, 2025 ein neues Kassensystem zu beschaffen.
Finanzielle Auswirkungen:
Entsprechende Haushaltsmittel stehen zur Verfügung:
Anlage/n:
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