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Beschlussvorschlag:Für das 50m Freibadbecken wird 2028 eine neue Betonuntersuchung vorgenommen. Auf dieser Grundlage wird die Sanierung des Freibadbeckens durch eine Vollauskleidung in Edelstahl geplant. Zur Attraktivierung des Hössenbades wird 2030/2031 eine neue Rutschenanlage realisiert.
Der Haushaltsausschuss wird gebeten, die Maßnahmen in das Investitionsprogramm mit einem Volumen von 6,7 Mio € aufzunehmen. Planungskosten werden ab 2028 bereitgestellt. Sachverhalt:Im Oktober 2022 wurde die Firma Thalen Consult mit einer Sanierungs- und Machbarkeitsstudie für das Freibad beauftragt.
Die Studie enthält folgende Elemente: 1. Bestandsanalyse mit allgemeinen Planungs- und Betriebsdaten 2. Beschreibung des Ist-Zustandes. Grundlagenermittlung sowie Feststellung und Beschreibung des baulichen und technischen Ist-Zustandes des Beckens einschließlich Fotodokumentation. Berücksichtigung der von Dritten durchgeführten Bauteiluntersuchungen 3. Sanierungs- und Attraktivierungsmaßnahmen Erstellung eines Maßnahmenkataloges über den notwendigen Sanierungs- und Modernisierungsbedarf. Vorschläge zur Attraktivierung der Beckenlandschaft. Prüfung der Machbarkeit eines weiteren Rutschenangebotes. Vorstellung alternativ denkbarer Rutschenangebote Kostenschätzung für die Sanierungs- und Attraktivierungsmaßnahmen 4. Sanierungsmaßnahmen im Detail (Becken und Technik) Bewertung des vorhandenen 50 m Beckens bezüglich der Gebrauchstauglichkeit und der zu erwartenden weiteren Lebensdauer. Ausarbeitung von Sanierungskonzepten unter Aufzeigen möglicher Alternativen. Plan zur phasenweisen Umsetzung. Erstellung einer Kostenschätzung.
Die Ergebnisse der Studie sind als Anlage beigefügt. Herr Storm von der Firma Thalen Consult wird die Studie in der Sitzung erläutern.
Wesentliche Erkenntnisse der Studie sind:
• An dem 50 Jahre alten Becken sind jährlich erhebliche Schäden am Fliesenbelag des Beckenkopfes zu beseitigen. Auch die Dehnungsfugenversiegelung muss jährlich erneuert werden. • Die wichtigsten Parameter des Betonkörpers des Beckens sind in Ordnung. Der Betonstahl ist noch nicht angegriffen und die Betonüberdeckung ist ausreichend. Der Zustand sollte die nächsten fünf Jahre stabil bleiben. • Eine Sanierung sollte erfolgen, solange der Betonkörper intakt ist, da die Sanierung ansonsten aufwändiger und kostenintensiver wird. • Eine Komplettsanierung des Beckens ist in spätestens fünf Jahren intensiv zu planen.
Die Firma Thalen Consult empfiehlt die Sanierung durch eine Vollauskleidung in Edelstahl.
Zur Attraktivierung werden eine neue Rutschenanlage sowie verschiedene kleine Maßnahmen vorgeschlagen.
Die vorgeschlagene Rutschenanlage ist sowohl vom Freibad als auch vom Hallenbad zugänglich und somit ganzjährig als besondere Attraktion nutzbar. Die Wettkampfrutsche lädt alle Altersgruppen ein, sich zu messen. Eine Speedrutsche könnte das Highlight für jugendliche Besucher werden. Eine Visualisierung der Rutschenanlage ist als Anlage beigefügt.
Wichtig ist auch eine Sanierung der Sprungtürme, da diese nach den gültigen Vorschriften mit Geländern mit vertikalen Geländerstäben zu versehen sind.
Es wird vorgeschlagen, 2028 eine weitere Betonuntersuchung vorzunehmen und auf dieser Grundlage die Vollsanierung des Freibadbeckens zu planen.
Ferner wird vorgeschlagen, zur Attraktivierung des Hössenbades in den Jahren 2030/2031 eine neue Rutschenanlage zu realisieren.
Im Investitionsprogramm wären diese Maßnahmen nach aktuellem Stand mit insgesamt 6,7 Mio. € zu berücksichtigen.
Die Sprungtürme sollten entsprechend des Ergebnisses der anstehenden TÜV Prüfung bereits 2025/2026 saniert werden.
Finanzielle Auswirkungen:
Anlage/n:
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