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Vorlage - 24/1784  

 
 
Betreff: Antrag der Europaschule Gymnasium Westerstede auf Sanierung des Chemietraktes
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Federführend:Amt für Bildung und Leben Bearbeiter/-in: Pottek, Karen
Beratungsfolge:
Schulausschuss Vorberatung
05.11.2024 
Sitzung des Schulausschusses      
Verwaltungsausschuss Entscheidung

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n

Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung wird mit der Sanierung des Chemietraktes der Europaschule Gymnasium Westerstede beauftragt.

Der Haushaltsausschuss wird gebeten

a) die finanziellen Mittel hierfür in die Haushaltsplanung für die Jahre 2025 bis 2027

b) einen einmaligen Sonderetat in Höhe von 20.000 € in die Haushaltsplanung für 2025 aufzunehmen.


Sachverhalt:

Mit beiliegendem Schreiben beantragt die Europaschule Gymnasium Westerstede, die Sanierung der Chemiefachräume N2/2 und N2/5 sowie der Sammlungsräume N2/3 und N2/4. Ferner wird die Bereitstellung eines einmaligen Sonderetats in Höhe von 20.000 € für labor­technische Ausstattung und entsprechende Chemikalien für den Einsatz in den Abitur­prüfungen im Fach Chemie gebeten.

 

Begründet wird der Antrag damit, dass durch Veränderungen der Fachcurricula im Fach Chemie Schülerexperimente zunehmend an Bedeutung gewinnen und dazu eine zeitge­mäße Ausstattung von Räumlichkeiten und Sammlung notwendig sind. Hinzu kommt ab dem Abitur 2025 ein fachpraktischer Prüfungsteil als verpflichtender Aufgabenbestandteil in den Chemieprüfungen auf erhöhtem Niveau für den der derzeitige Bestand nicht mehr ausreicht.

 

Vor diesem formalen Hintergrund ergibt sich für das Gymnasium Westerstede ein dringenderer Sanierungsbedarf im Fachbereich Chemie, denn dieser ist sowohl im Bereich des Mobiliars als auch in der gesamten Ausstattung abgängig und nicht mehr auf verläss­lichem Stand. Betroffen sind insbesondere die Zu- und Ableitungen für Wasser, Strom und Gas. Im Zuge der unlängst durchgeführten sicherheitsrelevanten Erneuerungs­arbeiten in Teilbereichen der Sammlung N2/4 wurden die vielfältigen Mängel der Räumlich­keiten noch­mals deutlich. In N2/5 ist derzeit ein experimenteller Chemie­unterricht gar nicht mehr möglich und die Anforderungen an das Arbeiten im Fach Chemie in der gymnasialen Oberstufe können nicht mehr im erforderlichen Maß erfüllt werden.

 

Die Schule bittet daher darum, die notwendigen finanziellen und personellen Mittel zur Ver­fügung zu stellen für:

-       eine umfassende Gesamtplanung der Sanierung des Chemietrakts (N2/2-N2/5) ggf. unter Einbeziehung eines entsprechenden Fachplaners,

-       eine möglichst zeitnahe Durchführung der Sanierungsarbeiten in Abstimmung mit den Belangen der Schule,

-       einen Sonderetat in Höhe von 20.000 Euro im Haushaltsjahr 2025 zur Anschaffung der notwendigen bzw. vorgegebenen Ausstattung (Laborgeräte und Chemikalien).

 

Aus Sicht der Schule wäre eine Aufteilung in zwei Sanierungsabschnitte im laufenden Schulabschnitt wie folgt denkbar und sinn­voll:

  1. Abschnitt 1: Planung der Gesamtsanierung und Umsetzung der Sanierung des Fachraumes N2/5 und des Sammlungsraumes N2/4 im Laufe des Jahres 2025.
  2. Abschnitt 2: Sanierung des Fachraumes N2/3 sowie der Sammlung N2/4 in 2026/27.

 

Gemeinsam mit der Schulleitung und der Fachbereichsleitung für das Unterrichtsfach Chemie, der Gebäudebewirtschaftung und dem Amt für Bildung hat eine Begehung der betroffenen Fach- und Sammlungsräume stattgefunden. Hier wurde sehr schnell klar, dass die von der Schule genannten Maßnahmen zum einen unabweisbar und zum anderen von der vorge­schlagenen Priorisierung sinnvoll sind.

 

Die Fußbodenbeläge sind teilweise ge­brochen und stellen dadurch eine Stolpergefahr dar. Ferner ist die Beschattung erneuerungsbedürftig. Das Mobiliar, insbesondere die Schüler- und Lehrertische, die jeweils über Zu- und Ableitungen für Wasser, Abwasser, Gas und Strom verfügen, sind abgängig. Einige Wasserhähne funktionieren nicht mehr verlässlich. Auch ist fraglich ist, ob die Absauganlagen und Schülerexperimentiertische noch der heutigen Norm entsprechen.

Neben den brandschutzrechtlichen Vorschriften wäre ferner zu beachten, dass bei einer Sanierung immer auch die darunterliegenden Klassenräume zumindest bei den Decken (Rasterdecken, Beleuchtung) erneuert werden müssten, da die einzelnen Tische von unten ver- und entsorgt werden.

 

Nach den Kostenschätzungen des Fachamtes müssten für die beantragte Sanierung des Chemietraktes rd. 520.000 € veranschlagt werden. Das Mobiliar wäre genau wie der bean­tragte Sonderetat für labortechnische Ausstattung und entsprechende Chemikalien in Höhe von 20.000 € im Budget 220 einzuplanen, während die Sanierung in das Budget der Gebäudebewirtschaftung fällt.

 

Es wird vorgeschlagen, die Haushaltsplanung wie folgt vorzunehmen:

 

   Sanierung  Mobiliar Schulbudget Lehr- und Lernmittel

Haushaltsjahr 2025: 75.000 €    20.000 €

Haushaltjahr 2026: 75.000 €  110.000 €

Haushaltsjahr 2027: 75.000 €  

Haushaltsjahr 2028: 75.000 €  110.000 €

 


Finanzielle Auswirkungen:

Budget 220:

Investitionen

Auswirkungen Ergebnishaushalt

Einzahlungen (+) / Auszahlungen (-)

Haushaltsjahr 2025

Gesamtinvestition

-€-

Erträge (+)/

Aufwendungen (-)

-          -

Anschaffungs-/
Herstellungskosten

 

 

Personalaufwand

 

 

 

 

Unterhaltungsaufwand

 

Zuwendungen

 

 

Betriebsaufwand

-20.000,00

Zuwendungen

 

 

Auflösungserträge

 

 

 

 

Entgelte/Gebühren

 

 

 

 

Lfd. Zuwendungen

 

Gesamtsumme

 

 

Gesamtsumme

   -20.000,00

 

Ja

 

Nein X

 

 


Anlage/n:

Antrag der Europaschule Gymnasium Westerstede

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Antrag Gymnasium Sanierung Chemietrakt (707 KB)