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Vorlage - 25/1971  

 
 
Betreff: Erforderlichkeit von Toiletten an der Einsatzstelle bei Großschadenslagen
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Federführend:Amt für Bürgerservice und Ordnung Bearbeiter/-in: Krieger, Jörn
Beratungsfolge:
Feuerwehrausschuss Vorberatung
27.10.2025 
Sitzung des Feuerwehrausschusses      
Verwaltungsausschuss Entscheidung

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n

Beschlussvorschlag:

Das Stadtkommando wird beauftragt, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen und ein Konzept zur Unterstellung, Transport und den Kosten des Anhängers vorzulegen.

Sollte die Finanzierung im Rahmen der Priorisierung des Budgets der Geräteschau sichergestellt sein, wäre in Zusammenarbeit mit der Verwaltung die Beschaffung umzusetzen.


Sachverhalt:

Bereits vor einigen Jahren wurde seitens der Feuerwehr die Problematik bei Einsätzen thematisiert, dass keine Toiletten vorhanden sind. Oftmals besteht zumindest in den dörflichen Strukturen die Möglichkeit, bei Nachbarn oder öffentlichen Einrichtungen auf Toilette zu gehen, diese Angebote werden jedoch geringer und sind aufgrund der verschmutzten Einsatzbekleidung nicht optimal.

 

Gerade die Kameradinnen haben bei Einsätzen das Problem, Rückzugsorte zu finden. Dies haben auf der Geräteschau die anwesenden Frauen bestätigt und Beispiele vorgebracht. Durch den wünschenswerten Zuwachs an weiblichen Kameradinnen wächst das Problem. Zu beachten ist auch, dass jede Wildpinkelei theoretisch eine Ordnungswidrigkeit darstellen würde.

 

Die Feuerwehr Edewecht wurde als Beispiel genannt. Diese hat zwei mobile Toiletten, die im Einsatzfall auf einem Anhänger verlastet und zur Einsatzstelle verbracht werden können. Zur Aktivierung der Toiletten muss lediglich der chemische Beutel eingefüllt werden. Die Reinigung/Leerung erfolgt im Anschluss durch eine Fachfirma, welche einen neuen Beutel zur Aktivierung hinterlässt.

 

Ähnlich stellen es sich die Feuerwehren der Stadt Westerstede vor, wobei die beiden Toiletten dauerhaft auf einem festen Hänger verlastet sein sollen.

 

Vorteil dieser mobilen Toilettenvariante ist auch, dass bei Tagesveranstaltungen wie Großübungen keine Toilettenwagen gemietet werden müssten.

 

Mittel stehen für diese Maßnahme nicht zur Verfügung. Auch hier könnte das Stadtkommando im Rahmen ihrer Priorisierung die investiven Mittel aus der Gerätschau verwenden.

 

Zu beachten ist jedoch, dass im Vorfeld der Verwaltung ein Konzept vorgelegt werden muss, wo der Hänger untergestellt und wie er zur Einsatzstelle verbracht werden kann. Hier sind noch weitere interne Gespräche in den Feuerwehren zu führen.

 

Es ist zu beachten, dass je nach Einsatzzahl Reinigungs- und Wiederherstellungskosten für die Toiletten anfallen.


Finanzielle Auswirkungen:

 

Investitionen

Auswirkungen Ergebnishaushalt

Einzahlungen (+) / Auszahlungen (-)

Haushaltsjahr 2026

Gesamtinvestition

-€-

Erträge (+)/

Aufwendungen (-)

-€-

Planungskosten

 

 

Abschreibungen

- 350

Anschaffungs-/
Herstellungskosten

-3.000 €

-3.000 €

Personalaufwand

 

 

 

 

Unterhaltungsaufwand

- 300 €

Zuwendungen

 

 

Betriebsaufwand

 

Zuwendungen

 

 

Auflösungserträge

 

 

 

 

Entgelte/Gebühren

 

 

 

 

Lfd. Zuwendungen

 

Gesamtsumme

-3.000 €

-3.000 €

Gesamtsumme

- 650 €

 

Entsprechende Haushaltsmittel stehen zur Verfügung: 

Ja

Nein

 

Investitionsmaßnahme:

 

Produkt:

12610

 


Anlage/n: