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Vorlage - 17/0062  

 
 
Betreff: Entwicklung der inklusiven Schule
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Federführend:Amt für Bildung und Leben Bearbeiter/-in: Pottek, Karen
Beratungsfolge:
Schulausschuss Vorberatung
21.02.2017 
Sitzung des Ausschusses für Schule und Bildung ungeändert beschlossen   
Verwaltungsausschuss Entscheidung

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n

Beschlussvorschlag:

Die Stadt Westerstede unterstützt und begleitet den Aufbau eines Regionalen Beratungs- und Unterstützungszentrums Inklusive Schule (RZI) im Standort Westerstede.

 


Sachverhalt:

Mit Einführung der inklusiven Schule in Niedersachsen zum Schuljahr 2013/14 laufen alle Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt „Lernen“ aufsteigend aus. Die Schülerinnen und Schüler mit einem Förderbedarf in diesem Bereich werden seitdem an den Grundschulen und nicht mehr an den Förderschulen beschult. Der Bedarf, der dadurch an inklusiven Lehrkräften entstanden ist, wird für die Gemeinde Apen und die Stadt Westerstede durch Fachkräfte der Schule an der Goethestraße abgedeckt.

Zur Weiterentwicklung der inklusiven Schule beabsichtigt die Landesschulbehörde die Einrichtung eines „regionalen Beratungs- und Unterstützungszentrums Inklusive Schule“ – kurz RZI - pro Landkreis. Diese sollen die Schulen, Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie die Schulträger zur Umsetzung der inklusiven schulischen Bildung beraten, den Einsatz des Personals für die schulische Inklusion planen, sowie landesweite Standards und Rahmenvorgaben vorbereiten. Bevor das RZI eingerichtet wird, nimmt eine Planungsgruppe den regionalen Bestand auf, erstellt ein regionales Konzept und schlägt auch vor, wo das RZI untergebracht werden soll.

Die ersten Planungsgruppen nehmen ihre Tätigkeit derzeit auf. Bis 2021 sollen dann alle RZIs in Niedersachsen sukzessive aufgebaut sein.

Für den Landkreis Ammerland wird man sich ebenfalls über einen Standort einigen müssen. Denkbar wäre letztlich jeder Standort im Ammerland.

 

Die drei Förderschulleitungen des Ammerlandes haben sich dafür ausgesprochen, den Aufbau des RZIs gemeinsam zu gestalten. Hier wünscht man sich, noch so lange bestehen bleiben zu können, wie es organisatorisch möglich ist und die RZIs erst nach Schließung der Schulen einzurichten, um Kompetenzüberschneidungen zu vermeiden. Mittelfristig sollen die Argumente für die jeweils möglichen Standorte des RZI dem Landkreis vorgestellt werden.

 

Auch wenn es derzeit wenig Konkretes gibt, sollte sich die Stadt Westerstede bereits jetzt positionieren, um im Bedarfsfall agieren zu können. So hat die Gemeinde Edewecht eine Willenserklärung abgegeben, das Zentrum bei der Astrid-Lindgren-Schule zu errichten.

Aus Sicht des Westersteder Schulträgers wäre ein Westersteder Standort schon allein aufgrund der Synergieeffekte mit den ortsansässigen Behörden (Jugendamt, Polizei) geboten. Räumlichkeiten ständen in der auslaufenden Förderschule in dem Gebäudetrakt um den Verwaltungsbereich zur Verfügung.

 


Finanzielle Auswirkungen:

Es ist zu klären, welche Kosten für die Einrichtung eines RZIs in Westerstede entstehen und erstattet werden.

 


Anlage/n:

Informationen zu den Regionalen Beratungs- und Unterstützungszentren Inklusive Schule (RZI)

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Informationen RZI (686 KB)