Bürgerinformationssystem
Ratsherr Lukoschus bewertet den Antrag des OBV positiv. Es müssten, neben zum Ort passende Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen zum betreuten Wohnen, auch generationsgerechte Wohngelegenheiten geschaffen werden. Ocholt sei aufgrund der verfügbaren Flächen, des Bahnhofes und der (hinter dem Projekt stehenden) Bevölkerung prädestiniert für entsprechende Baumaßnahmen. Ocholt könne hierbei langfristig als Musterbeispiel dienen. Grundsätzlich wäre dies aber auch für alle anderen Ortschaften wünschenswert. Als Sozialausschuss solle hier ein positives Signal, auch für den Bauausschuss, gesetzt werden. Eine weitere Ideenentwicklung und Beratung solle unter Beteiligung der Ortgemeinschaft und eventuell auch über einen Arbeitskreis aus der Politik erfolgen. Herr Busch betont, dass der Antrag des OBV als erster Anstoß für den Austausch zu dieser Thematik angesehen werden könne. Über die Maßnahmen müsse über einen längeren Zeitraum hinweg beraten werden. Daher ginge es hier zunächst nur eine grundsätzliche Information und einen ersten Austausch. Zu gegebener Zeit erfolgen dann die weiteren Beratungen. Ratsherr Kroon weist darauf hin, dass dies eine große Chance für Ocholt darstellen könne. Seit Jahren gebe es in Ocholt Bedarf für Wohnbebauung. Vor diesem Hintergrund habe der gestrige Bauausschuss die Weichen für weitere Wohnbebauung in Ocholt gestellt. Dies betreffe jedoch insbesondere den Neubau von klassischen Einfamilienhäusern. Hervorzuheben sei die gute Flächenverfügbarkeit in Ocholt. Er könne die Nutzung dieser Flächen im Sinne des Antrages nur unterstützen und die Ocholter Einwohner dazu aufrufen, sich Gedanken über die konkrete Ausgestaltung zu machen. Es seien viele verschiedene Varianten denkbar und es solle ein gemeinsamer Prozess mit Einbeziehung der Bürger angestrebt werden. Herr Ockenga spricht sich im Namen des Seniorenbeirates ebenfalls für die Bemühungen um altersgerechtes Wohnen aus und sagt seine Unterstützung diesbezüglich zu. Bedauerlicherweise seien in der Vergangenheit landesweit einige Projekte gescheitert. Er würde daher eine offene und flexible Beratung der Angelegenheit befürworten. Aus Sicht von Ratsfrau Kundt-Bergmann gebe es überall noch starke Defizite im Bereich des altersgerechten Wohnens. Der Antrag des OBV könne daher sicherlich einige Diskussionen anregen. Die Beteiligung der Ocholter Bürger sehe sie dabei als sinnvoll an. Auch Überlegungen im Hinblick auf Mehrgenerationenwohnen seien sinnvoll. Eine schnelle Umsetzung wäre im Hinblick auf den bestehenden Bedarf wünschenswert. Ratsfrau Schnieder berichtet, dass derzeit viele ältere Ocholter Bürger den Ort verlassen müssen, da keine passende Wohnmöglichkeit gegeben sei. Der Vorschlag sei daher zu befürworten. |
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