Bürgerinformationssystem
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Frau Wetenkamp berichtet über die Bereisung des Sozialausschusses im Zentrum für Kinder und Jugend sowie der Jugendzentren in Ocholt und Halsbek. Außerdem gibt sie einen Überblick über die vielfältigen Angebote im Herbstferienpass. Die Angebote, insbesondere aus dem Bereich Kochen/Backen, Musikinstrumente ausprobieren, Nachtwanderungen und Abenteuerspielen, werden sehr gut angenommen. Außerdem gebe es eine neue Kooperation mit der Uni Oldenburg und dem OOWV zum Projekt „Experimentieren mit Wasser“. Dieses Projekt soll möglichst langfristig etabliert werden und auch evtl. das Gelände vom Jaspershof mit Wasserstation und Teich mit einbinden. Sie lobt an dieser Stelle insgesamt die Zusammenarbeit mit sehr engagierten Vereinen und Institutionen, welche ein umfassendes Angebot einer Ferienpassaktion in den Osterferien, Sommerferien und Herbstferien möglich mache. Sie stellt hervor, dass es dieses umfassende Angebot in anderen Kommunen im Ammerland nicht gebe.
Frau Look weist darauf hin, dass der Stadt Westerstede nun wieder Flüchtlinge aus der Ukraine vom Land Niedersachsen zugewiesen werden. Diese Flüchtlinge werden aktuell dem Rechtskreis der Bürgergeldempfänger zugeordnet.
Frau Pottek zeigt anhand der anliegenden Präsentation Impressionen aus der neuen Kindertagesstätte Eibenhorst in Moorburg. Das Zentrum für Lern- und Erziehungshilfe / die Jugendhilfe Eibenhorst habe dort im August 2025 eine neue Kindertagesstätte mit einer Integrations-Kindergartengruppe (18 Plätze) sowie einer Krippengruppe (15 Plätzen) neu eröffnet. Die Stadt Westerstede habe dort 12 Kindergartenplätze sowie 10 Krippenplätze als Belegrecht erhalten. Aktuell seien bereits nahezu alle Plätze in der Einrichtung vergeben. Der Sozialausschuss werde noch vom Träger eingeladen, um die neue Einrichtung im Rahmen einer Bereisung zu besichtigen. Ein konkreter Termin werde hierzu noch bekannt gegeben. Weiter berichtet sie über eine neue Kooperationsvereinbarung zwischen dem Landkreis Ammerland und allen Trägern von Kindertagesstätten. Die neue Kooperationsvereinbarung beziehe sich unter anderem auf Gesetzeserneuerungen im Bereich des Kinder- und Jugendschutzes und habe die Verbesserung des Kinderschutzes sowie die Sicherstellung, dass einschlägig vorbestrafte Personen nicht in den Einrichtungen beschäftigt werden, zum Ziel. Der Kooperationsvertrag wurde bereits an alle Kindertagesstätten weitergeleitet, da der Vertrag letztlich auch eine Aktualisierung der einzelnen Gewaltschutzkonzepte in den Einrichtungen erforderlich mache und im Kooperationsvertrag viele Hilfestellungen zum Thema Gewaltschutz vorhanden seien. Außerdem stellt Frau Pottek anhand der anliegenden Präsentation die aktuelle Belegungssituation in den Kitas dar. Insgesamt sei das Kindergartenjahr sehr gut gestartet, allerdings gebe es viele Rückmeldungen von Eltern, die sich einen anderen Betreuungsplatz gewünscht hatten, damit sei man aktuell auch noch sehr beschäftigt. Es zeige sich, dass das Platzangebot insgesamt erneut erhöht werden konnte. Zusätzlich seien noch weitere Kapazitäten in den Johanniter Kindertagesstätten in der Langebrügger Straße vorhanden, welche im Bedarfsfall auch noch zur Verfügung gestellt werden könnten. Im Bereich der Kindergärten gebe es aktuell noch 20 freie Plätze und 18 Kinder auf der Warteliste. Die Kinder auf der Warteliste wünschen teilweise ausschließlich eine Aufnahme in der Wunscheinrichtung, andere Kinder hingegen haben erst einen Betreuungsplatz für 2026 beantragt. Die freien Kindergartenplätze werden voraussichtlich vollumfänglich im laufenden Kindergartenjahr belegt. An dieser Stelle weist Frau Pottek darauf hin, dass es zum jetzigen Zeitpunkt mit 45 Wechselwünschen in andere Kindergärten (auch nach der bereits erfolgten Eingewöhnung) so viele Wechselwünsche wie noch nie gebe. Nach Ende der Anmeldefrist seien bei der Verwaltung noch 15 Abmeldungen von Kindergartenplätzen aus den verschiedensten Gründen eingegangen. Im Krippenbereich stünden derzeit 32 freie Plätze 7 Kindern auf der Warteliste gegenüber. Somit könne in diesem Jahr allen Krippenkindern ein Betreuungsangebot gemacht werden. Im Krippenbereich gebe es aktuell noch 6 Wechselwünsche und 31 Kündigungen nach Ablauf der Anmeldefrist. Die Gründe hierfür seien ebenfalls vielfältig und begründen sich im Krippenbereich vorrangig auf der Entscheidung von Eltern zur Förderung des Kindes bei einer Tagespflege statt in einer Krippe. Frau Pottek stellt heraus, dass die Verwaltung lediglich eine Kündigung aufgrund zu hoher Krippengebühren erhalten habe. Im Bereich der Geburtenzahlen zeige sich statistisch allgemein ein rückläufiger Trend. Auch in der Stadt Westerstede weisen die aktuellen Geburtenzahlen einen leichten Rückgang auf. Allerdings dürfe nicht vergessen werden, dass Westerstede Zuzugsgemeinde sei und sich die Anzahl an Kindern bis zum Eintritt in die Kita noch erhöhen kann. Bei einer Aufnahme von zwei Jahrgängen im Krippenbereich werden für eine 100%ige Versorgung 380 Plätze benötigt. Für den Kindergartenbereich werde mit drei Jahrgängen gerechnet, so dass hier 731 Plätze für eine 100%ige Versorgung erforderlich wären. Hier kämen jedoch noch die um ein Jahr verschobenen Einschulungen der „Flexikinder“ hinzu, wovon die Eltern immer mehr Gebrauch machen. Zudem steige die Anzahl an Rückstellungen vom Schulbesuch stetig. Diese Kinder müssen zur Geburtenstatistik noch hinzugerechnet werden. Zur Verdeutlichung, wo Betreuungsplätze ausreichen oder fehlen, sei eine statistische Differenzierung nach Grundschuleinzugsgebieten vorgenommen worden. Zu bedenken sei dabei jedoch auch, dass sich Eltern nicht immer eine Kita im Schuleinzugsbiet wünschen würden. Im Bereich der Brakenhoffschule, also dem Zentrum von Westerstede, stünden statistisch ausreichend Kindergartenplätze zur Verfügung. Ebenso sei man im Bereich Gießelhorst und Halsbek gut aufgestellt. Im Bereich des Schuleinzugsbereiches Westerloy sehe die Situation jedoch anders aus. Dort fehlen statistisch gesehen Plätze. Dies sei auch schon seit Jahren bekannt, da zum dortigen Schuleinzugsbiet beispielsweise nicht nur Kinder aus Westerloy oder Ihausen gehören, sondern auch die Kinder aus dem Hössengebiet. Auch im Schuleinzugsbereich Ocholt stünden derzeit statistisch gesehen zu wenig Kindergartenplätze zur Verfügung. Hier werde jedoch bekanntlich durch die bereits geplante Erweiterung der Ev. Paulus-Kita gegengesteuert. Mit einer Fertigstellung der Erweiterung zum Kindergartenjahr 2027 könne gerechnet werden. Im Krippenbereich zeige sich, dass für eine 100%ige Bedarfsdeckung in nahezu allen Schuleinzugsgebieten Krippenplätze geschaffen werden müssten. Eine Ausnahme bilde hierbei lediglich der Schuleinzugsbereich Halsbek, hier konnte durch die neue Kindertagesstätte in Moorburg eine entsprechende Abdeckung geschaffen werden. Insgesamt sei man derzeit im Kindergartenbereich gut aufgestellt, es fehlen jedoch noch Platzkapazitäten für die Umsetzung des Beschlusses zur Gruppenverkleinerung sowie für die Berücksichtigung der Rückstellungs- und Flexikinder. Im Krippenbereich fehlen für eine 100%ige Versorgung noch Betreuungsplätze, auch wenn in diesem Jahr die Inanspruchnahme der Plätze hinter den Erwartungen zurückblieb. Man müsse die Anmeldesituation für die nächsten Jahre weiter im Blick behalten. Ratsfrau Beeken bittet um Sachstandsmitteilung zur Erweiterung der Ev. Paulus Kindertagesstätte in Ocholt. Dazu wiederholt Frau Pottek, dass mit einer Fertigstellung zum Kindergartenjahr 2027 geplant werde und der in der letzten Sitzung vorgelegte Zeitplan bisher eingehalten werden könne. Entsprechende Haushaltmittel seien bereits in den Haushalt eingestellt. Für das Haushaltsjahr 2027 müssten noch zusätzliche Haushaltsmittel für die Einrichtung und den Außenspielbereich eingeplant werden. Ratsfrau Hellwig hinterfragt, wie viele „Flexi-Kinder“ es in diesem Jahr gegeben habe und mit welcher Begründung die vielen Wechselwünsche eingereicht werden. Im Hinblick auf die Flexi-Kinder berichtet Frau Pottek, dass bei der diesjährigen Platzvergabe von etwa 80 möglichen Flexi-Kindern nahezu die Hälfte eine Verschiebung des Einschulungstermins um ein Jahr beantragt hätten. Frau Witte ergänzt, dass die vorgebrachten Wechselwünsche sehr individuell und oftmals auch aufgrund von persönlichen Vorlieben der Eltern für eine bestimmte Einrichtung eingereicht werden. Sehr selten seien die Wechselwünsche im Kind begründet.
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