Bürgerinformationssystem

Auszug - Straßenzustandskataster; Bericht  

 
 
Sitzung des Straßen- und Wegeausschusses
TOP: Ö 12
Gremium: Straßen- und Wegeausschuss Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Di, 04.11.2025 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 19:30 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Rathauses
Ort: Am Markt 2, 26655 Westerstede
25/1853-01 Straßenzustandskataster; Bericht
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Informationsvorlage
  Bezüglich:
25/1853
Federführend:Bauamt Bearbeiter/-in: Janßen, Harald
 
Wortprotokoll

Die Ausschussvorsitzende verweist auf die Informationsvorlage 25/1853-01 und bittet Herrn Hinrichs um weitere Ausführungen.

Herr Hinrichs erklärt, dass das neu angeschaffte KI-gestützte Programm „Vialytics“ die Straßen ausgewertet habe. Demnach bleibe man verteilt über die letzten Jahre bei einer Bewertung der Straße von einer Note von ca. 3, es sei insofern kein Werteverzehr ersichtlich. Er weist zudem darauf hin, dass die Verwaltung zur besseren Bewertung der Straßen eigene Kriterien, wie beispielsweise die Berücksichtigung von Bushaltestellen oder touristischen Straßen, entworfen habe. Zudem erläutert er auszugsweise, dass an vielen Straßen in der gezeigten Liste bereits Maßnahmen stattfinden oder die Vorbereitungen hierfür getroffen würden. Auffallend sei die Straße „Zur Gärtnerei“, da hier im Vorfeld ein weiträumiges Entwässerungskonzept entworfen werden müsse.

Anmerkung: Die Liste inkl. der auszugsweisen Anmerkungen wird dem Protokoll beigefügt.

Herr Leffers erläutert, dass auch Anträge aus der Bevölkerung einen Gradmesser zur Priorisierung darstellten. Die ergriffenen Maßnahmen führten dazu, dass die Anträge zurückgegangen seien, wobei das Straßenbild nicht mehr homogen sei. Für den guten Zustand der Straßen in Westerstede seien drei Faktoren entscheidend: das Asphaltschadstellenprogramm, die Auflösung der Schmutzwasserkanäle, bei der auch eine neue Asphaltdecke eingebaut werde, sowie Mittel aus der EU-Förderung ‚Ländlicher Wegebau‘. Hierbei müsse abgewartet werden, ob und in welcher Höhe solche Fördermittel in der nächsten Förderperiode bereitgestellt würden, da diese Mittel aktuell spürbar fehlen würden. Insgesamt sei hierbei ein strategisches Vorgehen unerlässlich.

Ratsherr Diers merkt an, dass das angeschaffte KI-Programm sich als eine lohnenswerte Investition erwiesen habe. Viele Kommunen würden sich das Programm bei der Stadt Westerstede vorführen lassen. Zudem werde das Programm kontinuierlich weiterentwickelt.

Ratsherr Oeltjen betont, dass es Bereiche gebe, in denen keine Anträge aufgrund von Resignation der teils wenigen Anwohnern gestellt würden. Als Beispiel nannte er hierbei die Straße „Südholt“, welche sich einem schlechten Zustand befinde.

Ratsherr Schmidt-Berg äußert, dass die Bredehorner Straße in der Tabellenbewertung einen schlechten Wert aufweise. Er fragt, wie im weiteren Verlauf mit dieser Straße verfahren werde, und weist darauf hin, dass sich eine Bürgerin mit diesem Anliegen an ihn gewandt habe.

Herr Hinrichs erläutert, dass es sich lediglich um einen kleinen Ausschnitt von 235 m handele und man die gesamte Straße betrachten müsse. Das Ranking könne nicht eins zu eins auf die gesamte Straße übertragen werden.

Herr Leffers erklärt, dass die Straßen im weiteren Verlauf betrachtet werde. Es gebe Abschnitte, die über die Jahre schrittweise in das Schadstellenprogramm aufgenommen würden, um die vorhandenen Mittel optimal einzusetzen und den Bestand durch gezielte „Flickmaßnahmen“ zu sichern. So werde auch mit der Bredehorner Straße, Südholt und weiteren Straßen verfahren.
 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Zustandsbewertung Tabelle (25 KB)