Auszug - Bericht der Verwaltung / des Stadtbrandmeisters  

Frau Hinrichs trägt den Bericht der Verwaltung vor.

Die Halsbeker Fahrzeuge seien über die Onlineplattform Zoll-Auktion versteigert worden. Der Unimog habe 26.100,00 € und das LF 16 10.421,00 € erreicht. Es habe sich herausgestellt, dass trotz einiger Anfangsschwierigkeiten sich die Plattform für solche Verkäufe gut eigne.

Beim Feuerwehrgerätehaus Garnholt würden derzeit die Putz- und Estricharbeiten abgeschlossen werden. Die Außenarbeiten würden witterungsbedingt derzeit ruhen.

Für das TLF 3000 der Einheit Ocholt-Howiek sei Ende November die Rohbauabnahme geplant. Die Beladung sei bereits komplett an die Firma Rosenbauer geliefert. Das offizielle Ausschreibungsverfahren für das Fahrzeug habe Ende Sommer letzten Jahres begonnen. Ende Oktober 2016 habe die Vergleichsvorführung stattgefunden. Insgesamt seien die Planungen für das Fahrzeug bereits einige Jahre vorher in der Feuerwehr begonnen worden.

Die Planungen für die Ersatzbeschaffung des Rüstwagens würden derzeit beginnen.

Im Rahmen des Katastrophenschutzes sei angedacht, die Katastrophenschutzbroschüre samt einem offiziellen Informationsanschreiben an alle Haushalte zu verteilen. In diesem sollen u.a. die Sirenenbedeutung erklärt und die Feuerwehrhäuser als Informationsquellen in den Ortschaften benannt werden.

Stadtbrandmeister Siehlmann erklärt, dass es nach dem Richtfest in Garnholt bereits 5 Neueintritte in der Feuerwehr Garnholt gegeben habe. Insgesamt gebe es seit der letzten Sitzung 10 Neueintritte. Die Mitgliederzahl habe somit einen Höchststand der letzten Jahre erreicht. Dies sei auch der guten Ausbildung in den Kinder- und Jugendfeuerwehren geschuldet, welche die Kinder von klein auf mit der Thematik Feuerwehr begleite, wodurch die aktive Einheit fertigausgebildete Kameraden erhalte.

Bei der Einsatzbekleidung habe die Feuerwehr in den letzten Jahren viel in die Sicherheit investiert, wodurch der Ansatz entsprechend gestiegen sei. Durch eine aufwändigere Reinigung und die Ablegereife von 5-10 Jahren müsse ein kontinuierlicher Austausch stattfinden. Bei den Einsatzhosen habe man derzeit das Problem, dass die Feuerwehr bis zu 6 Monate auf Ersatzbeschaffung warten müsse. In dieser Zeit seien die Kameraden teilweise nicht einsatzbereit. Hier werde gerade geprüft, ob der Lieferant und der Anbieter gewechselt werden solle.

Ebenfalls sei der Ansatz für Aus- und Weiterbildung erhöht worden. Durch die höhere Sicherheit bei den Haustüren und den Autos müsse sich auch die Feuerwehr auf die geänderten Verhältnisse einstellen und sich entsprechend fortbilden. Für die Seminare seien Mittel eingeplant worden. Die Anzahl an Plätzen für die Heißausbildung seien ebenfalls aufgestockt worden, da gerade diese Übung den Kameraden wichtige Informationen für das Verhalten im Feuer vermittele.

Auch habe die Feuerwehr in den letzten Jahren mehrere Konzepte, u.a. zur Rettung von verunglückten Atemschutzgeräteträgern, erstellt. Derzeit werde ein Konzept für die Absturzsicherung erstellt.

Stadtbrandmeister Siehlmann weist darauf hin, dass dies vorläufig seine letzte Sitzung sei, da sein Posten und der von stv. Stadtbrandmeister Specht zur Wahl anstünden. Sie würden sich jedoch beide zur Wiederwahl stellen. Rückblickend auf die letzten sechs Jahre habe die Feuerwehr viel erreicht. In Zusammenarbeit mit der Politik, der Verwaltung und allen neun Feuerwehren habe man eine moderne Feuerwehr auf den Weg gebracht. Ganz wichtig sei, dass vieles in die Sicherheit der Kameraden investiert worden sei. Ein wichtiger Meilenstein sei die Erstellung des Feuerwehrbedarfsplanes gewesen. Insgesamt habe sich eine große Einheit gebildet, deren Motivation stetig steige. Er bedankt sich bei allen Kameraden für die große Unterstützung in den letzten sechs Jahren.