Bürgerinformationssystem
Freies WLAN in Westerstede Herr van Rüschen berichtet anhand der beigefügten Präsentation über den Sachstand zur Bereitstellung der freien WLAN-Hotspots in Westerstede. Er erläutert kurz die wesentlichen Vor- und Nachteile der kostenfreien Internetzugänge. In den Westersteder Schulen werden die Internetzugänge über die Schulserver-Lösung mit altersgerechter Filterung bereitgestellt. Darüber hinaus könne sich die Verwaltung weitere Standorte für WiFi-Hotspots vorstellen. So könnten unter anderem Dorfgemeinschaftshäuser mit freien Hotspots ausgestattet werden. Ebenfalls stellt Herr van Rüschen erste Überlegungen zum Antrag der FDP-Fraktion bzgl. der Ausstattung des Ocholter Bahnhofs mit einem freien WLAN-Zugang vor. Es sei denkbar, das Bahnhofsgelände über das nahe gelegene Jugendzentrum mit einem öffentlichen WiFi-Hotspot zu versorgen. Weiterhin erklärt Herr van Rüschen, dass das Antragsverfahren des EU-Förderprogramms „Wifi4EU“ für den Ausbau öffentlicher Hotspots auf März 2018 verschoben wurde. Auf Nachfrage des Ratsherrn Lukoschus verdeutlicht Herr van Rüschen, dass durch diese Förderung nicht die laufenden Kosten, sondern einmalige Kosten z.B. für die Beschaffung einer Hotspotbox gefördert werden könnten. Der Ausschussvorsitzende bittet um Wortmeldung zum Vortrag von Herrn van Rüschen. Der Antrag der FDP-Fraktion stünde hierbei nicht zur Diskussion, sondern sei für die nächste Ausschusssitzung angedacht. Ratsherr Berg spricht sich positiv für die Einrichtung von freien Internetzugängen in den Dorfgemeinschaftshäusern aus. Er gibt jedoch zu bedenken, dass eine Rücksprache mit den Ortsbürgervereinen ratsam sei. Frau Hinrichs erklärt, dass man selbstverständlich die Nutzer der für eine WiFi-Versorgung in Frage kommenden städtischen Immobilien wie bspw. Dorfgemeinschaftshäuser vorab einbinden werde. Dabei sei eine Bestandsaufnahme angedacht, inwiefern die Internetzugänge als Basis zur Verfügung ständen oder ob komplett neue Anschlüsse mit entsprechend hohen Folgekosten installiert werden müssten und ob überhaupt ein Bedarf bestehe. Des Weiteren werde man vorab eine Kostenanalyse erarbeiten. Ratsherr Oeltjen merkt an, dass der kostenlose Internetzugang eine gute Alternative zu den derzeitigen Mobilfunkanbietern sei. Flächendeckend im Ammerland sei der Empfang häufig so schlecht, dass man lediglich einen Notruf tätigen könne. Zudem sehe er das freie WLAN in Westerstede als Standortfaktor. Er weist darauf hin, dass im Wirtschaftsausschuss des Landkreises Ammerland über die ersten kreisweiten Ergebnisse der Mobilfunkinitiative berichtet wurde, und erkundigt sich, ob hieraus auch Daten auf Westerstede bezogen vorliege. Anmerkung der Verwaltung: Ratsherr Drieling ist der Ansicht, dass man überall in der Stadt Westerstede Empfang habe und es nur kleinere Orte ohne jeglichen Empfang gebe. Dies könne an den jeweiligen Anbietern liegen. Auf die Frage von Ratsherr Rowold erklärt Herr van Rüschen, dass die Bandbreite des Netzes WLANstede so konfiguriert sei, dass dieses auf dem Marktplatz mit einer Geschwindigkeit von 10 Mbit/s genutzt werden kann. Es erfolge ein aktives Monitoring; ggf. könne die Bandbreite aufgestockt werden. Ratsherr Lukoschus bestätigt die Argumente seiner Vorredner und merkt noch an, dass man nach Absprache mit den Ortsbürgervereinen eventuell eine Kampagne auf den Weg bringen könne, mit der man Jugendliche unterstützen könnte, welche keine anderen Internetzugriffsmöglichkeiten haben. Hierbei verlasse er sich auf die Verwaltung, dass diese das Vorhaben vorbereite. Herr van Rüschen verdeutlicht auf Nachfrage von Ratsherrn Schneider, dass die WiFi-Hotspots direkt in den Dorfgemeinschaftshäusern genutzt werden sollen und es nur beschränkte Outdoorpoints geben werde. Ansonsten ergebe sich möglicherweise eine Art Konkurrenz für den Breitbandausbau.
Sachstandsbericht zur „Fairtrade-Town“ Herr Nappe stellt die aktuellen Ergebnisse stellvertretend für Frau Klaproth und Ratsfrau Welther zum Thema Fairtrade-Town vor. Ratsherr Harms bedankt sich bei Frau Schumann für die in diesem Zusammenhang geleistete Berichterstattung durch die Nordwest-Zeitung. Darüber hinaus weist Herr Nappe darauf hin, dass der Wirtschaftsausschuss des Landkreises Ammerland in der letzten Woche getagt habe und man über die Mittelstandsförderung, den Breitbandausbau und den öffentlichen Personen Nahverkehr (ÖPNV) im Ammerland gesprochen habe. Die entsprechenden Berichte zur KMU-Förderung sind diesem Protokoll beigefügt. Abschließend weist Herr Nappe darauf hin, dass die Betriebsbesichtigungen am 10. April 2018 bei der Firma Oeltjenbruns, der Kartoffelagentur Padeken und der Spedition Jaspers geplant seien.
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||