Auszug - Anbau an die Grundschule Gießelhorst Antrag der Schule, des Kindergartens und der Dorfgemeinschaft  

Ratsfrau Beeken verlässt die Ausschusssitzung um 19:40 Uhr. Für Frau Beeken übernimmt Ratsherr Schmidt-Berg den Sitz im Ausschuss.

Herr Pistoor erläutert den gemeinsamen Antrag der Schule, des Kindergartens sowie der Dorfgemeinschaft. Da das geplante Dorfgemeinschaftshaus nunmehr an einem anderen Standort errichtet werden soll, könnten die Schule und der Kindergarten keine Räume in diesem Gebäude nutzen. Daher sei eine andere Lösung zu erarbeiten.

Ratsherr Park berichtet, dass seine Fraktion den Antrag unterstütze. Die Schule Gießelhorst sei die kleinste und älteste Schule am Standort Westerstede. Er hebt besonders den lobenswerten Einsatz der Schulleiterin Frau Jackson hervor. An der Schule sei auf beengtem Raum eine bemerkenswerte Leistung erbracht worden. Die Schulbereisung habe die beengten Bedingungen vor Ort gezeigt. Das Lehrerzimmer werde multifunktional genutzt, bei Regen fehle eine Pausenhalle. Auch dem Kindergarten fehle ein Bewegungsraum. Den hohen Stellenwert der Schule zeige auch, dass seiner Kenntnis nach bereits eine Bewerbung für die ausgeschriebene Stelle der Schulleitung vorliege.

Ratsherr Nee stellt klar, dass heute noch keine abschließende Entscheidung getroffen wird. Die Verwaltung erhalte den Auftrag, Lösungsmöglichkeiten zur Verbesserung der Raumsituation zu erarbeiten und diese in der nächsten Sitzung vorzustellen.

Ratsherr Kroon führt aus, dass ihm der Beschlussvorschlag nicht weit genug gehe. Er beantrage daher, den Beschlussvorschlag dahingehend zu erweitern, dass die Verwaltung in der nächsten Sitzung einen konkreten Vorschlag über einen Anbau vorlege.

Ratsherr Harms stellt klar, dass es im Beschlussvorschlag um die Erarbeitung konkreter Lösungsmöglichkeiten geht, jedoch noch nicht um die Vergabe von Planungsaufträgen.

Nach Auffassung des Ratsherrn Schmidt-Berg sei man in der Diskussion gar nicht so weit auseinander. Auch er erwarte in der nächsten Ausschusssitzung konkrete Planungsvorschläge.

Die Ausschussvorsitzende lässt sodann darüber abstimmen, ob der Ausschuss eine Wortmeldung der Schulleiterin Frau Jackson zulassen möchte. Diesem Antrag wird mit 14 Ja-Stimmen bei 1 Nein-Stimme zugestimmt.

Frau Jackson führt aus, dass die Schule bereits zu lange auf eine Entscheidung warte. Jahrelang arbeite man bereits auf zu beengtem Raum. Daher erwarte Sie nicht, dass lediglich Lösungsmöglichkeiten angedacht würden, sondern ein konkreter Entscheidungsvorschlag erarbeitet werde. Die Eltern würden Ihre Kinder gerne in Gießelhorst beschulen lassen. Ein zusätzlicher Mehrzweckraum, auch im Hinblick auf eine inklusive Beschulung, werde dringend benötigt.

Ratsherr Betten versichert Frau Jackson das Verständnis des Ausschusses. Die Fraktionen seien in der Diskussion auch nicht weit voneinander entfernt. Es gebe jedoch heute noch keinen Planungsentwurf, über den abgestimmt werden könnte. Er könne daher dem Beschlussvorschlag so nicht zustimmen. Wohl könnte er aber einem Beschlussvorschlag zustimmen, in dem es um die Ausarbeitung einer konkreten Planung gehe.

In der sich anschließenden Diskussion ergibt sich im Ausschuss die überwiegende Meinung, das Wort „Lösungsmöglichkeiten“ im Beschlussvorschlag durch das Wort „Planungen“ zu ersetzen.

Die Ausschussvorsitzende lässt sodann über den geänderten Beschlussvorschlag abstimmen.  

Beschluss:
Dem Verwaltungsausschuss wird vorgeschlagen:

Die Verwaltung wird mit der Planung zur Verbesserung der Raumsituation in der Schule beauftragt. Das Ergebnis ist in der nächsten Sitzung des Ausschusses vorzustellen.

Abstimmungsergebnis:

Der Ausschuss stimmt dem geänderten Beschlussvorschlag einstimmig zu.