Vorlage - 21/1011-01  

a) Wie in der letzten Sitzung des Straßen- und Wegeausschusses beschlossen, wurden erneut Gespräche und Ortstermine mit dem Landkreis Ammerland bzgl. der Querungssicherheit im Bereich „Max-Eyth-Straße/Jahnallee“ geführt. Es wird seitens der Verwaltung vorgeschlagen, gegenüber der Einmündung Max-Eyth-Straße baulich eine sog. „Gehwegnase“ herzustellen, wofür jedoch 2-3 Parkplätze an der Straße Jahnallee wegfallen müssten. Die Einengung könnte dann nicht nur die Querung der Fahrbahn erleichtern, sondern auch dazu beitragen, dass eine Art Eingangssituation zur Hössensportanlage geschaffen würde. Die Verengung sollte zudem zusammen mit dem optischen Bruch in der Verkehrsachse zur Geschwindigkeitsreduzierung auf der Straße beitragen, was insbesondere die Wirkung des von der Hössenanlage abfahrenden Kraftfahrzeugverkehrs mildern würde.

Des Weiteren wurde vom Landkreis Ammerland zwischenzeitlich die Radwegbenutzungspflicht auf der Nebenanlage (bisher getrennter Fuß- und Radweg) der Jahnallee aufgehoben, was von Seiten der Verwaltung aber durchaus kritisch gesehen wird, da die Radfahrenden dadurch nur noch rechtsseitig in Fahrrichtung die getrennte Nebenanlage befahren dürfen. In der Gegenrichtung ortseinwärts ist man entsprechend dazu gezwungen, auf der Straße bis an die Ampelkreuzung („Senger“) zu fahren.

Derzeit ist die Verwaltung mit der Verkehrsbehörde in Kontakt, ob das Radfahren auf der Nebenanlage in Gegenrichtung bis zur Ampelkreuzung wieder zugelassen wird.

Das Ingenieurbüro Börjes hat einen entsprechenden Planungsentwurf für die „Gehwegnase“ erstellt. Weiteres wird in der Sitzung vorgetragen.

b) Mit Schreiben vom  03.09.21 beantragt die Gruppe CDU/FDP die Ausweitung der geschlossenen Ortschaft in Torsholt für die gesamte Ostermoorstraße (Hausnummer 19-56) sowie einen Teilabschnitt der Baumschulenstraße (Hausnummer 25-55).

Dieser Antrag wurde schon einmal beim Landkreis Ammerland gestellt und seinerzeit vom Landkreis mit der Begründung abgelehnt, dass im Verlauf der Straße keine ausreichende Bebauung vorhanden sei. Nun sind 10 weitere Bauplätze an der Ostermoorstraße geschaffen worden, die teilweise auch schon bebaut sind und somit die bisherige Unterbrechung im baulichen Zusammenhang geschlossen ist bzw. künftig wird. Auch an der Baumschulenstraße wurden über die Jahre sog.  Lückenbebauungen vorgenommen, sodass nach Auffassung der Gruppe CDU/FDP eine Ausweitung der geschlossenen Ortschaft im beantragten Bereich rechtlich möglich wäre.

Der Antrag wurde bereits mit einer positiven Stellungnahme an den Landkreis Ammerland weitergeleitet in der Annahme, dass der Antrag von den Gremien unterstützt wird.

c) Die Gruppe CDU/FDP beantragt am 03.09.21 eine Verbesserung der Verkehrssicherheit am Übergang des Fahrradwegs an der Oldenburger Straße (L815) in Höhe der Omorikastraße.

Der Antrag wurde sinngemäß wie folgt begründet: Auf der Oldenburger Straße in Höhe des o.g. Bereiches darf mit einer Geschwindigkeit von 100 km/h gefahren werden, sodass gefährliche Situationen für querende Fußgänger und Fahrradfahrer entstehen würden. Der Fahrradübergang würde ebenfalls von den Autofahrern erst spät wahrgenommen werden, weshalb die Betroffenen zusätzlich eine Unsicherheit verspüren würden.

Es wird vorgeschlagen, die Verkehrssicherheit durch die Einrichtung einer Geschwindigkeitsbegrenzung und eines deutlichen Hinweises für die Autofahrer im Bereich der Überquerung vorzunehmen.

Der Antrag wurde mit einer positiven Stellungnahme an den Landkreis Ammerland weitergeleitet.

d) Bericht

a) Lageplan Max-Eyth-Straße/Jahnallee

b) Antrag Gruppe CDU/FDP – Ausweitung geschlossener Ortschaft

c) Antrag Gruppe CDU/FDP -  Verbesserung Verkehrssicherheit Oldenburger Straße