Vorlage - 25/1851-01  

In der letzten Sitzung wurde über den Antrag der Fraktion Freie Wählergemeinschaft "Wir Ammerländer" beraten. Die Verwaltung wurde beauftragt, Fördermöglichkeiten zur Entfernung der Gleisanlagen einschließlich des Schotterbettes zu eruieren.

Es besteht eine Möglichkeit, mit dem EFRE-Landesprogramm Brachflächenrevitalisierung Fördergelder zu erhalten. Unter anderem können hierüber die Planungs- und Baukosten für Maßnahmen von mit Altlasten verunreinigten Flächen gefördert werden. Voraussetzung ist ein Nachnutzungskonzept für die zu sanierende Fläche (z. B. Flächenanteil mit grüner Infrastruktur). Laut vorliegender Mitteilung liegt der Fördersatz für die Region Weser-Ems bei 40 % der zuwendungsfähigen Kosten. Die zuwendungsfähigen Ausgaben müssen mindestens 300.000 Euro betragen. Vor kurzem wurde mit der NBank Kontakt aufgenommen. Es wurden die Überlegungen der Stadt mitgeteilt, wonach ein Teil der mit den Altlasten verunreinigten Flächen zurückgebaut und der Entsorgung zugeführt werden soll. Für die Nachnutzung ist vorgesehen, diese Flächen als Grünanlage zwischen der Landestraße L815 -Ammerlandallee- und der bestehenden Wohnbebauung anzulegen. Zur Lärmreduzierung sollen Bäume und Sträucher gepflanzt werden. Die Bodenbegrünung soll durch leicht zu pflegendes Grün (Rasen oder Bodendecker) erfolgen. Darüber hinaus sollen diese Bereiche muldenförmig und etwas tiefer als die angrenzenden Flächen angelegt werden, um bei Starkregenereignissen für das Oberflächenwasser einen Zwischenspeicher und eine Versickerungsmöglichkeit vorhalten zu können. Derzeit wird die Rückmeldung von der NBank abgewartet. In der Sitzung soll hierüber berichtet werden. Aus den sich den daraus ergebenen Erkenntnissen und aus der Beratung könnte die weitere Verfahrensweise festgelegt werden.

Keine