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Auszug - Einwohnerfragestunde  

 
 
Sitzung des Rates der Stadt Westerstede
TOP: Ö 4
Gremium: Rat der Stadt Westerstede Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 27.02.2024 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 18:20 Anlass: Sitzung
Raum: Hotel Sonnenhof
Ort: Langebrügger Straße 57, 26655 Westerstede
 
Wortprotokoll

Zwei Bewohnerinnen der Mozartstraße melden sich zu Wort.

Eine der beiden Bewohnerinnen meint, dass als direkte Anliegerinnen in der Nähe des Krankenhauses das Interesse am Neubau entsprechend groß sei.
Dabei sei die Sorge einer möglichen Lichtverschmutzung durch den geplanten Hubschrauberlandeplatz in unmittelbarer Nähe besonders groß und man könne sich noch nicht vorstellen, dass der jetzige Ausblick auf Bäume und Natur bald ein anderer sein werde. Man plädiere dafür, dass ein Sichtschutz errichtet werde und die wenigen freien Flächen erhalten bleiben würden.
Frau Dr. Elke Loeffler, als weitere Anwohnerin der Mozartstraße, erinnert an die Bauphase des Bundeswehrkrankenhauses im Jahr 2007. Es sei über einen sehr langen Zeitraum, vor allem auch nachts unter Einsatz von Scheinwerfern, gebaut worden. Sie möchte gern erfahren, inwieweit Tiefbauarbeiten stattfinden würden und Grundwasserabsenkungen zu erwarten seien, da damals Schäden an ihrem Haus entstanden seien, die noch nachhaltig wirken würden. Weiter sei fraglich, wer aktuell für mögliche Schäden aufkommen würde. Sie wünscht sich, dass die Anwohnenden in Zukunft umfassender informiert würden. Weiter ergänzt sie den Wunsch, dass die Architektinnen und Architekten bei der Planung darauf achten sollten, dass die Gebäude in das Gesamtbild mit den Wohnhäusern passen.
Sie ergänzt, dass auch die Verkehrssituation im Wohngebiet problematisch sei. Zunehmend würden Besucherinnen und Besucher des Krankenhauses die Mozartstraße durchqueren und als Wende- bzw. Parkmöglichkeit nutzen.
Sie wünscht sich, dass man den Anwohnenden einen Parkausweis zur Verfügung stelle und sicherstelle, dass nur diese dort parken dürften.

Herr Leffers erklärt, dass die Stadt Westerstede dabei sei, das Planverfahren abzuschließen.
Bezüglich des Baus, der Nachbarschaftsbeteiligung sowie der Grundstücks- und Gebäudesicherung sei die Kreisverwaltung als Bauträger der entsprechende Ansprechpartner. Ein Einwirken der Stadtverwaltung auf diese Themen sei über den Bebauungsplan nicht möglich.
Das Thema Verkehr beschäftige die Gremien der Stadt Westerstede sehr und man werde weiter darüber diskutieren, um allen Beteiligten den größtmöglichen Nutzen bieten zu können.
Die Errichtung einer Schranke im hinteren Bereich der Mozartstraße sei mit der Kreisverwaltung abgestimmt und ein erster Schritt, um den Umgewöhnungsprozess der Besuchenden und Mitarbeitenden des Krankenhauses zur Nutzung der Zufahrten Lange Straße oder An der Hössen einzuleiten.
Ergänzend teilt er mit, dass mittelfristig die Mischwasserkanalisation in der Mozartstraße aufgehoben werde. Zudem werde der OOWV zeitnah die Hauptwasserleitung in den Verlauf der Mozartstraße neu verlegen. Hierzu werde es eine entsprechende Anliegerbeteiligung geben.