Auszug - 2. Nachtrag zum Wirtschaftsplan 2017 Hössensportzentrum  

Betriebsleiter Rößler erläutert den der Einladung beigefügten 2. Nachtrag zum Wirtschaftsplan für das Jahr 2017.

Hinweis: Dem Protokoll ist die in der Sitzung vorgestellte Präsentation über die finanzielle Auswirkung der Entwicklung des Hössensportzentrums beigefügt.

Der Nachtrag sei durch Änderungen im Cateringbereich erforderlich geworden. So habe man mit der Schule Mansie eine Einrichtung als Kunden verloren, aber in der Gemeinde Bad Zwischenahn 3 neue Einrichtungen als Kunden gewinnen können. Diese Gelegenheit habe man genutzt, um die Preise für die Essenslieferung an die neuen Kunden kostendeckend anzupassen. Der Preis betrage pro Mahlzeit für die neuen Kunden 3,30 €. Der Bereich Catering sei seinerzeit als Ergänzung zu den Gästehäusern entwickelt worden, um das für den Betrieb erforderliche Personal entsprechend auszulasten. Zusätzlich wurden die durch die geplanten Investitionen anfallenden Zinsaufwendungen und die AfA angepasst.

Mit den aktuell geplanten Maßnahmen Bau Bewegungsbecken und Gästehaus 3 investiere man in die Zukunft. Schon jetzt könne man mit einer hohen Auslastung des Bewegungsbeckens rechnen, da die Nachfrage in diesem Bereich sehr hoch sei. Mit den geplanten Investitionen bringe man das Hössensportzentrum auf ein höheres Niveau. Dies führe dazu, höhere Erträge generieren zu können. 

Auf Frage von Ratsherrn Rösner antwortet Betriebsleiter Rößler, dass die Essenslieferungen im Bereich Westerstede derzeit nicht kostendeckend seien. Ein Essen im Kita-Bereich koste 2,60 € sowie im Schulbereich 2,80 €. Auf das Jahr gerechnet betrage der Verlust ca. 40.000 €. Da durch die neu hinzugewonnenen Kunden der Verlust der Schule Mansie mehr als ausgeglichen werde, rechne man für 2017 allerdings mit positiveren Zahlen.

Ratsherr Park erinnert daran, das im letzten Ausschuss für Familien, Jugend, Senioren, Soziales und Ehrenamt die Verpflegungspauschale im Kita-Bereich auf 3,00 € pro Essen angehoben worden sei. Er regt an, diese Pauschale automatisch an den jeweilig geltenden Sachwertbetrag zu koppeln, dieser betrage derzeit 3,17 €.

Auf die Frage des Ratsherrn Park nach den Kosten pro Essen antwortet Herr Rößler, dass dies von der Einrichtung abhängig sei.

Ratsherr Kuhlmann stellt in Frage, ob sich die Fahrten nach Bad Zwischenahn rechnen. Die Fahrtkosten müssten auch in der Kalkulation berechnet werden. Hierauf entgegnet Betriebsleiter Rößler, dass der Lebensmitteleinsatz pro Mahlzeit bei ca. 1,40 € liege, ein Preis von 3,30 € sei auch mit den anfallenden Fahrkosten kostendeckend.

Auf die Frage des Ratsherrn Cording, warum die Schule Mansie als Kunde verloren gegangen wäre, antwortet Herr Rößler, dass immer damit gerechnet werden müsse, dass sich Kunden anderweitig orientierten. Die Einrichtung in Mansie war mit dem Angebot nicht zufrieden. Er berichtet, dass sich die Speisenfolge des Speiseplanes nach 6 Wochen wiederhole. Mahlzeiten würden in diesem Zeitraum nur mehrfach angeboten, wenn dies die Einrichtung wünsche. Einige Einrichtungen hätten allerdings so hohe Ansprüche, dass diese nicht alle zu erfüllen seien. Wichtig sei, dass die „Masse“ der Kunden mit dem Angebot zufrieden sei. Durch regelmäßige Gespräche mit den Einrichtungen sei man laufend darum bemüht, den geforderten Ansprüchen gerecht zu werden.

Bürgermeister Groß vertritt die Ansicht, dass sich der Bereich Catering sehr gut entwickelt habe. Hier befinde man sich in einem laufenden Prozess. Festzustellen sei, dass durch die geplanten Maßnahmen die Attraktivität des Hössensportzentrums erheblich steigen werde. Auch die vorhandene Dichte der Sportstätten sei ein großer Vorteil.

Der Ausschussvorsitzende, Ratsherr Hamjediers, lässt sodann über den Beschlussvorschlag abstimmen.  

Beschluss:

Dem Verwaltungsausschuss wird vorgeschlagen:
Der 2. Nachtrag zum Wirtschaftsplan 2017 des Hössensportzentrums wird beschlossen.

Abstimmungsergebnis:
-einstimmig-