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Auszug - Neubau eines Radweges an der Torsholter Hauptstraße; Kostenbeteiligung der Stadt  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Straßen und Wege
TOP: Ö 5
Gremium: Straßen- und Wegeausschuss Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mo, 23.10.2017 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 19:52 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Rathauses
Ort: Am Markt 2, 26655 Westerstede
17/0285 Neubau eines Radweges an der Torsholter Hauptstraße; Kostenbeteiligung der Stadt
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Federführend:Bauamt Bearbeiter/-in: Janßen, Harald
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Der Ausschussvorsitzende leitet zur Beschlussvorlage Nr. 17/0285 über und bittet um Wortbeiträge.

Herr Hinrichs erläutert kurz die Radwegplanung des Landkreises Ammerland im Ortsteil Torsholt. Der derzeit neu geplante Radweg solle an den von der Stadt im Rahmen der Dorferneuerung angelegten Radweg innerhalb der Ortsdurchfahrt Torsholt angeschlossen werden. Standardmäßig würden die Radwege des Kreises mit einer Asphaltdecke versehen. Aufgrund des bereits vorhandenen Radweges in Klinkerbauweise sowie den Zielen der Dorferneuerung wird seitens der Verwaltung vorgeschlagen, den neuen Radweg innerhalb der Ortsdurchfahrt ebenfalls in Klinkerbauweise herzustellen.

Ratsherr Cording stellt dar, dass Klinker zwar optisch besser wirken würden, jedoch auch Nachteile hätten. So seien Klinker eher glatt und der Unterhaltungsaufwand fiele höher aus.

Ratsherr Urban erläutert den Werdegang der hier diskutierten Kostenbeteiligung. Ausschlaggebend sei der Ortsbürgerverein Torsholt gewesen, der die Fortführung der Klinkerbauweise im Planfeststellungsverfahren gegenüber dem Landkreise angeregt habe. Dementsprechend habe der Landkreis die Stadt um Erstattung der Mehrkosten gebeten.

Ratsfrau Beeken teilt mit, dass ihr dieser Werdegang bisher nicht bekannt gewesen sei. Aus Sicht der Verkehrssicherheit schlage sie jedoch ebenfalls die Asphaltbauweise vor.  

Ratsherr Nee ist der Meinung, dass in Torsholt, ähnlich wie in Westerloy und Halsbek, der Radweg innerhalb der Ortsdurchfahrt auch in Klinkerbauweise erstellt werden sollte.

Ratsherr Gerstenkorn ist der Auffassung, dass aufgrund des Wechsels des Radweges auf die andere Straßenseite kein „Stilbruch“ in der Gestaltung vorliege. Insofern könne die Asphaltbauweise so hingenommen werden.

Sodann fasst der Ausschussvorsitzende die Diskussion kurz zusammen und schlägt vor, dem Ortsbürgerverein die vorgetragenen Argumente mitzuteilen und ihn um eine weitere Stellungnahme zu bitten. Die Entscheidung zur Kostenübernahme könne dann vom Verwaltungsausschuss getroffen werden.

 


Beschlussvorschlag an den Verwaltungsausschuss:

Die Kosten für den Mehraufwand zur Herstellung der Radwegbefestigung an der Torsholter Hauptstraße - innerhalb der Ortsdurchfahrt - mit neuem Klinkerpflaster in Höhe von 16.000,00 Euro werden von der Stadt übernommen. Der Haushaltsausschuss wird gebeten, die benötigten Gelder im Haushalt 2018 bereitzustellen.

 


Abstimmungsergebnis:

Die Entscheidung wird zunächst zurückgestellt.