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Auszug - Jahresbericht der Stadtbücherei  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Kunst und Kultur
TOP: Ö 5
Gremium: Kulturausschusses Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 13.02.2017 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 20:25 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Rathauses
Ort: Am Markt 2, 26655 Westerstede
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis


Der Ausschussvorsitzende, Ratsherr Kurt bittet Frau Frank als eine der Leiterinnen der Stadtbücherei um Bericht.

Frau Frank stellt sodann den Jahresbericht der Stadtbücherei vor. Sie stellt heraus, dass sich die Ausleihzahlen der Stadtbücherei positiv entwickelten, ganz entgegen dem Bundestrend. Der Rückgang der Ausleihzahlen aus dem Jahre 2012, zurückzuführen auf die Einführung der Jahresgebühr, sei aufgefangen worden.

Auffallend sei sicherlich, dass der Medienbestand rückgängig sei. Dies sei auf die Tatsache zurückzuführen, dass der Bestand umstrukturiert werde. Ältere Medien würden aussortiert. Der Sachbuchbestand sei nicht mehr zeitgemäß. Auf diesem Sektor werde immer mehr auf das Internet zurückgegriffen.

Weiterhin erläuterte Frau Frank die besonderen Angebote der Stadtbücherei. So gebe es eine Kooperation mit Kinderärzten, gesponsert durch die „Stiftung Lesen“. Der literarischen Krabbelgruppe, die bereits im Alter von 20 Lebensmonaten starte, schließe sich für 4 – 6 Jahre alte Kinder das Bilderbuchkino an. Bei der Altersgruppe der 7 – 11jährigen erfreue sich das Format „Kinder spielen Bücher“ großer Beliebtheit. Weiterhin nähmen Kinder zwischen 6 – 12 Jahren, die sich neu anmelden würden, an einem Bonussystem teil.

Bei diversen Angeboten für Schulen stellt Frau Frank das Projekt „Leo Lesepilot“ heraus, an dem drei Grundschulen aus Westerstede teilnähmen. Bis zu den Sommerferien fänden in diesem Projekt noch 23 Termine mit Klassen aus diesen Schulen statt.

Zum Personaleinsatz erklärt Frau Frank, dass die Stadtbücherei zurzeit mit 5 hauptamtlichen und 10 ehrenamtlichen Mitarbeitern betrieben werde.

Auf Nachfrage von Bürgermeister Groß berichtet Frau Frank kurz über das Projekt „Deutsch als Fremdsprache“. Dieses Projekt werde in Zusammenarbeit mit Schulen und der Apothekervilla angeboten. Hier sei es durch die vielen unterschiedlichen Muttersprachen und Bildungsvoraussetzungen eine große Herausforderung, die Teilnehmer an die deutsche Sprache und Schrift heranzuführen.

Der Bericht wird dem Protokoll als Anlage beigefügt.