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Auszug - Bericht des Bürgermeisters über wichtige Angelegenheiten  

 
 
Sitzung des Rates der Stadt Westerstede
TOP: Ö 3
Gremium: Rat der Stadt Westerstede Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 05.10.2020 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 19:30 Anlass: Sitzung
Raum: Forum der Oberschule Westerstede
Ort: Heinz-Böhnke-Straße 3, 26655 Westerstede
 
Wortprotokoll

Bürgermeister Rösner begrüßt die Anwesenden, insbesondere Frau Langer von der NWZ. Er berichtet,

 dass sich  seit der letzten Ratssitzung die Gesamtsituation hinsichtlich der Pandemie nicht wirklich grundlegend geändert habe. Sehr wohl hätten aber alle gelernt,  besser damit umzugehen. Gesichtsmasken und Abstandsregeln würden mittlerweile zum Alltag gehören. Für unseren Landkreis, aber  auch für unsere Stadtgemeinde, seien während der gesamten Zeit relativ geringe Fallzahlen zu verzeichnen. Allerdings würden derzeit vor allem in den Nachbarlandkreisen die Zahlen zum Teil dramatisch ansteigen. Er halte es für wichtig, diesbezüglich weiterhin aufmerksam zu sein. Zu glauben, uns werde es schon nicht treffen, wäre fatal. Er sei überzeugt, dass allen sehr wohl bewusst sei, dass die Krise noch nicht überwunden sei. Ein Stück weit sei aber auch wieder ein wenig Normalität in unser Leben zurückgekehrt.

 dass nach den Sommerferien sowohl in den Schulen als auch in den  Kindergärten wieder der Normalbetrieb aufgenommen worden sei.

 dass ebenfalls das Geschäfts- und Alltagsleben relativ störungsfrei in geregelten Bahnen laufe. Viele Betriebe seien zudem aus der Kurzarbeit in die normalen Arbeitsabläufe zurückgekehrt.

 

 dass sportliche Aktivitäten, auch in den Vereinen, wieder möglich sei und auch das gesellschaftliche und kulturelle Miteinander bis zu einem gewissen Grad wieder stattfinde - alles natürlich unter den gegebenen Umständen und mit entsprechenden Schutzmaßnahmen.  

 vom  Richtfest des neuen Gästehauses auf der Hössenanlage. Die Kinder aus der Kita Jahnallee hätten die Richtkrone gebracht und einen Mundschutz getragen.

 vom virtuellen Rhodolauf  im Rhodopark Hobbie. Über 160 Sportler hätten sich daran beteiligt und die Preise wären per Livestream vergeben worden.

 von der Übergabe von Büchern in der Stadtbücherei, gesponsert durch das Preisgeld Fair Trade Stadt für Westerstede.

 vom Picknick-Wochenende im Rhodopark Hobbie mit vielen Künstlern. Die Besucher hätten mit entsprechenden Abständen auf dem Rasen gesessen und die tollen Darbietungen genießen können.

 von den in den Sommerferien durchgeführten Betreuungen der Kinder und Jugendlichen. Gerade in der Corona Zeit ein schwieriges Unterfangen, seitens der Stadt habe man dieses seiner Meinung nach gut gelöst.

 von der Einweihung der 10  neuen Klassenräume für das Gymnasium. Pünktlich zum neuen Schuljahr und der größeren Anzahl von Schülern aufgrund der Umstellung von G8 auf G9 sei es gelungen, im Zeitrahmen zu bleiben.

 dass sich auch die Vereine für die Abhaltung ihrer Jahreshauptversammlungen unterschiedlichste Ideen für die Durchführung haben einfallen lassen. So habe beispielsweise der OBV Halsbek eine Open Air Veranstaltung davon gemacht.

 von der Kulturpreisverleihung der Stadt Westerstede an Herrn Peter Kaul im Jaspers-Hof. Es sei eine sehr schöne Veranstaltung in einem tollen Rahmen gewesen. Gleichzeitig zeige es auch, dass die Stadt mit ihren Einrichtungen gut aufgestellt sei.

 dass seit Anfang September unter strengen Hygienemaßnahmen Jubilare wieder besucht würden. Er habe gemerkt, dass die Menschen sich hierüber sehr freuen.

 dass die Tour de Ammerland, eine Aktion des Landvolkes - eingebunden in die Ammerländer Touristik,  im Freien erfolgreich eröffnet werden konnte.

 vom  30. Jahrestag der Wiedervereinigung hier in Westerstede. Über 100 Menschen hätten sich auf Initiative des Arbeitskreises christlicher Kirchen auf dem Marktplatz getroffen, um unter Einhaltung aller Sicherheitsbestimmungen diesen Feiertag zu begleiten.

Abschließend verdeutlicht Bürgermeister Rösner, dass sowohl das private als auch das öffentliche Leben sich in der Zeit der Pandemie sehr verändert habe. Keiner könne sagen, wie lange es noch dauern und welche Auswirkungen es weiter haben werde. Auch wenn es Menschen gebe, die der Meinung seien, die Grundrechte würden durch verschiedene Maßnahmen zu stark beschränkt und  der Staat greife zu tief in unsere Freiheiten ein, dazu könne er aus voller Überzeugung sagen: 

Einen Mundschutz tragen zu müssen, nicht mit hundert Menschen feiern zu dürfen oder nicht den Urlaub in Risikogebieten ohne Quarantäne verbringen zu können, sehe er als verhältnismäßig kleinen Eingriff an, im Gegensatz zur Gefährdung von Gesundheit und Leben vieler anderer Menschen, die ohne diese Maßnahmen extrem bedroht wären. Bleiben Sie bitte gesund.

 

Die Ratsvorsitzende stellt den Bericht zur Aussprache.

Hierzu liegen keine Wortmeldungen vor.