Auszug - 48. Änderung des Flächennutzungsplanes - Bebauungsplan Nr. 68 - Sondergebiet für Fachhandel und handwerkliche Dienstleistungen - Wiederaufnahme des Verfahrens - erneute öffentliche Auslegung  

Der Ausschussvorsitzende verweist auf die Beschlussvorlage Nr. 21/0980 und bittet Herrn Hinrichs um nähere Erläuterung.

Herr Hinrichs erläutert die Ausgangslage zur Wiederaufnahme des Verfahrens.  Nunmehr habe die Firma Coldewey eine Perspektivplanung für die kommenden Jahre vorgestellt, die eine Anpassung der Bauleitplanung erfordere. Das in der Vorlage erwähnte Gespräch mit Vertretern des OOWV habe leider nicht stattgefunden. Es wurde jedoch von dort das grundsätzliche Signal der Vereinbarkeit mit dem Trinkwasserschutz gegeben; Details müssten in der konkreten Bauplanung und Bauphase abgestimmt werden. Der OOWV werde in der Bauleitplanung beteiligt und aufgefordert, eine Stellungnahme abzugeben.

Herr Leffers fügt ergänzend hinzu, dass unter anderem eine neue Lagerhalle, zwei Bürogebäude in dreigeschossiger Bauweise sowie weitere Parkplatzflächen geplant seien. Weiterhin solle die E-Mobilität durch die Installation diverser Ladesäulen vorangetrieben und die Photovoltaikflächen auf den Dächern der Gebäude erweitert werden. Im hinteren sowie im vorderen Grundstücksbereich werde der überbaubare Bereich angepasst.

Die Ausschussmitglieder stimmen der Ausweitung der in der Ausschusssitzung vorgeschlagenen Ausweitung des straßenzugewandten Bauteppichs im Bereich der Stellplatzflächen zu.

Herr Bürgermeister Rösner erwähnt abschließend, dass er die Umsetzung des Vorhabens sehr begrüßen würde.
 

Beschlussvorschlag an den Verwaltungsausschuss:

Das Bauleitplanverfahren wird wieder aufgenommen. Ferner wird den Entwürfen der 48. Änderung des Flächennutzungsplanes und dem Bebauungsplan Nr. 68 Sondergebiet für Fachhandel und handwerkliche Dienstleitungen -  sowie den Begründungen zugestimmt und beschlossen, diese öffentlich auszulegen (§ 3 Abs. 2 BauGB). Zu den Planunterlagen sind die Stellungnahmen der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange einzuholen, deren Aufgabenbereich durch die Planung berührt werden kann (§ 4 Abs. 2 BauGB). Auf ein erneutes Vorverfahren nach § 3 Absatz 1 BauGB und § 4 Absatz 1 BauGB wird verzichtet.
 

Abstimmungsergebnis:
einstimmig.