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Vorlage - 21/1074  

 
 
Betreff: Förderantrag für die Aufwertung der Draisinenstrecke und der begleitenden touristischen Infrastruktur im Naturraum Südliches Westerstede
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Federführend:Amt für Immobilien, Wirtschaftsförderung und Marketing Bearbeiter/-in: Eckholt, Paul
Beratungsfolge:
Wirtschaftsausschuss Vorberatung
20.09.2021 
Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Tourismus, Märkte und Mobilität geändert beschlossen   
Verwaltungsausschuss Entscheidung

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n

ALLRIS® Office Integration 3.9.2

Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung stellt einen Förderantrag nach ZILE für die Aufwertung der Draisinenstrecke und die daran angrenzenden touristischen Infrastruktureinrichtungen im Naturraum Südliches Westerstede.

 

Der Haushaltsausschuss wird gebeten, die noch zu ermittelnden Kosten in die Haushaltsplanung 2022 im Rahmen der Priorisierung der investiven Mittel aufzunehmen.

 

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Sachverhalt:

In diesem Jahr können letztmalig touristische Projekte bis zum 15.09.2021 für eine Förderung nach ZILE zur ländlichen Entwicklung neu beantragt werden. In der kommenden EU-Förderperiode sollen Maßnahmen im Bereich Ländlicher Tourismus nach der neuen ZILE-Richtlinie nicht mehr gefördert werden. Vor diesem Hintergrund hat die Stadt vorsorglich und zur Fristwahrung einen entsprechenden Förderantrag gestellt, der an bestehende Überlegungen und Entwicklungsbedarfe an der Draisinenstrecke anknüpft und das nähere Umfeld gleichermaßen mit einbezieht.

 

Der Draisinenbetrieb der Draisinenspaß Ammerland in Westerstede ist eine besondere touristische Attraktion im Ammerland und in dieser Hinsicht auch ein Alleinstellungsmerkmal über die Region hinaus. Auf der Draisinenstrecke lässt sich die typische Parklandschaft Ammerland auch gut „erfahren“, so dass diese sehr gut zu der „sanften“ Tourismusausrichtung der Fahrradregion Ammerland passt und sich insgesamt ideal einfügt.

Aus Sicht der Stadt und des Touristik Westerstede e.V. ist die nachhaltige touristische Inwertsetzung und Aufwertung der Draisinenstrecke wünschenswert, um den Betrieb wie auch das dortige touristische Angebot insgesamt zu verbessern und mit den beabsichtigten Synergieeffekten auch beide Angebote breiter „vermarkten“ und neue Zielgruppen erreichen zu können.

 

Es geht zum einen um eine Verbesserung der Gestaltungs-, Ausstattungs- und Informationsqualität vor allem an den Haltestationen der Draisinenstrecke sowie um die regionale Vernetzung und um die Verzahnung mit den touristischen Infrastrukturangeboten, Radwanderstrecken und landschaftlichen Besonderheiten im südlichen Naturraum von Westerstede. Dies gilt besonders in Hinblick auf die Optimierung der vorhandenen Informationsstellen und neuen Knotenpunkte im Umfeld der Draisinenstrecke.

 

Handlungs- und Entwicklungsbedarf sind an folgenden Haltestellen an der Draisinenenstrecke bzw. Standorten gegeben:

 

Draisinenbahnhof:

Sanierung des Bahnwärterhäuschens

 

Seghorner Weg:

Aufwertung der Haltestelle, Entwicklung zu Info-/Treffpunkt

 

Südholt:

Aufwertung, platzartige Gestaltung mit Rekonstruktion der historischen Haltestelle, Entwicklung zu Info-/Treffpunkt in Verbindung mit Bushaltestelle (zugleich Knotenpunkt 89) 

 

Lindern:

Verbesserung der Ausstattung an der Haltestelle bei Kreke

 

Ostbahnhof Ocholt:

Verbesserung Zugänglichkeit/Beschilderung/ Ausstattung, standörtliche Aufwertung mit der benachbarten Museumseisenbahn und mit der vorhandenen Radewegeverbindung;

 

Knotenpunkt 32 am Möhlenbült:

Aufwertung des Standortes im Bereich der Schutzhütte, Verbesserung der Ausstattung und Beschilderung, Entwicklung zu Info-/Treffpunkt,

 

Knotenpunkt 89 am Südholt:

Entwicklung zu Info-/Treffpunkt (s. o.),

 

Knotenpunkt 85 am Südholter Weg:

Verbesserung der Ausschilderung.

 

Die jeweiligen konkreten Maßnahmen und Bausteine werden aktuell für die Antragstellung noch zusammengestellt, so dass der Kostenrahmen insgesamt noch nicht feststeht.

Nähere Ausführungen zu den Maßnahmen und zu den Gesamtkosten werden in der Sitzung vorgetragen.  

 

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Finanzielle Auswirkungen:

Es werden Gesamtaufwendungen im niedrigeren fünfstelligen Bereich erwartet. Die Förderquote nach ZILE liegt bei 53% der förderfähigen Ausgaben. Ein Zufluss der Fördersumme ist bei positiver Entscheidung in 2023 zu erwarten.

 

Anlage/n:

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