Vorlage - 24/1651  

Alle niedersächsischen Ganztagsschulen sind verpflichtet, eine Mittagsverpflegung anzu­bieten. Das Mittagessen, sowie sonstige in der Schule angebotenen Esswaren und Ge­tränke, sollen dabei eine ausgewogene Ernährung sicherstellen (Erlass MK: „Die Arbeit in der Ganztagsschule“ vom 01.08.2014). Die Teilnahme der Schülerinnen und Schüler an dem Verpflegungsangebot ist dabei jedoch freiwillig und nicht verpflichtend. Dies, aber auch das vielfältige örtliche Verpflegungsangebot führt in den weiterführenden Schulen dazu, dass ins­besondere das Mittagsangebot immer mehr an Attraktivität verloren hat.

Im Verlauf der Corona-Pandemie konnte der Mensabetrieb schließlich gar nicht mehr statt­finden. Dies hat zum zwischenzeitlichen Erliegen des Angebotes geführt und war Anlass für die Schulleitung der Europaschule, gemeinsam mit dem Schulträger eine neue Konzeption für die Mensa zu erarbeiten.  

Bisher wurden die Mensa und der Kiosk des Gymnasiums in Eigenregie betrieben, was be­deutete, dass städtisches Personal sowohl die Zwischen- als auch die Mittagsverpflegung zubereitet und verkauft sowie die Reinigung der Mensa durchgeführt hat. Dies hat vor allem im Vertretungsfall zu Problemen geführt. Zudem war die warme Mittagsverpflegung nicht mehr zeitgemäß und wurde immer weniger nachgefragt.

Die hierzu befragte Schülerschaft hat angegeben, dass die Qualität des Essens, die Raum-atmosphäre, die Freundlichkeit des Personals sowie hinreichende Pausenlängen wichtigste Parameter für die Entscheidung, am Schulessen teilzunehmen, sind. Auch ist das Preis-Leistungsverhältnis für eine derartige Entscheidung maßgeblich. Hier wurde von den potentiellen Nutzern der Mensa der maximale Preis für ein Mittagessen mit 4,50 € beziffert. 

Wie berichtet hatte die Stadt Westerstede die Schulverpflegung dann öffentlich ausge­schrieben. Da die Ausschreibung erfolglos geblieben ist, wurde die Mittags­verpflegung dann weiterhin durch städtisches Personal angeboten. Das Angebot wurde jedoch nur sehr mäßig angenommen, was dazu geführt hat, dass zunächst eine Schülerfirma gegründet wurde, um zumindest eine Zwischenmahlzeit im Schulkiosk anbieten zu können. Ziel war es, den Mensa­­­betrieb langfristig zu belegen und schülergerecht auszurichten.

Sehr engagiert wird die Schülerfirma von der Fachlehrerin Frau Michler begleitet, die zu­sammen mit der städtischen Mensakraft zunächst den Schulkiosk und seit 01.02.2024 auch wieder eine Mittagsverpflegung anbietet.

Auswählen können die Schülerinnen und Schüler dabei aus zwei Menüs, wovon eines jeweils vegetarisch ist. Der Preis für eine Mittagsmahlzeit beträgt 4,50 €. Beispielhaft für das Mittagsangebot ist anliegend der Mensaplan für die 11. Kalenderwoche 2024 beigefügt.

Die neue Konzeption wird in der Sitzung von Frau Michler vorgestellt.

Speiseplan für 11. KW