Auszug - Einwohnerfragestunde  

Frau Christiane Laugwitz-Becker bekundet ihr Unverständnis bezüglich der Rodung der Rhododendren an der „Prikker-Kreuzung“. Sie selber habe die Stadt mehrmals um Baumschnittarbeiten der mehr als 30 Jahre alten Bäume auf dem Wall an der Ammerlandallee, südlich ihres Grundstückes, gebeten. Die Stadt habe diese Baumschnittarbeiten mehrfach aus Gründen des Naturschutzes abgelehnt. Diese Aussage widerspreche der vorgenannten Rodung der wunderschönen alten Rhododendren.

Ein weiterer Punkt sei die Bitte an alle Beteiligten, den alten Baumbestand zukünftig besser zu schützen. So seien ihres Erachtens auch an weiteren Straßen, wie z.B. an der Lindenallee unnötig Bäume gefällt worden. Die Stadt möge vor allem auch in Hinblick auf die „Gesundheitsstadt im Grünen“ eine Vorreiterrolle im Bereich Klimaschutz einnehmen.

Auf Bitte von Ratsherrn Cording erläutert Herr Leffers den Hintergrund zur Entfernung der Rhododendren an der „Prikker-Kreuzung“. Sicherlich werde das Entfernen der vor vielen Jahrzehnten zur Begrünung der „Prikker-Kreuzung“ gepflanzten Rhododendren als herber Einschnitt in die Natur wahrgenommen. Bezüglich der Entwicklung des Bebauungsplanes Nr. W8 im Bereich Hans-Oetken-Padd/An der Krömerei seien auch die Sanierung und Vergrößerung des Kreuzungsbereiches sowie Fußwege mit Ampelschaltungen an allen dort mündenden Straßen geplant. Die Baumaßnahmen seien in den Sommerferien vorgesehen. Aus diesem Grunde sei das Roden der Rhododendren zur Baufeldräumung notwendig gewesen. Auch aus Sicht des angrenzenden Unternehmens wurde ein betriebliches Interesse zur Rodung bekundet, sodass man sich kostensparend mit dem Unternehmer auf vorzeitige Rodung seinerseits geeinigt habe.