Bürgerinformationssystem
Frau Pottek berichtet anhand einer Power-Point-Präsentation über die aktuellen Geburten- und Schülerzahlen. Hinweis: Die Präsentation ist dem Protokoll anliegend beigefügt. Frau Pottek führt aus, dass zum Schuljahresbeginn 2024/25 der 1. Jahrgang erstmalig nach den Vorgaben der neuen Schulbezirkssatzung eingeschult worden sei. Die Änderung der Schulbezirkssatzung sei vorgenommen worden, um eine möglichst gleichmäßige Klassenstärke an den Grundschulen zu erreichen. Wie beabsichtigt, seien die Grundschule Halsbek sowie die Grundschule Brakenhoffschule etwas entlastet und die Grundschule Gießelhorst gestärkt worden. Die Oberschule habe eine Klasse mehr als im Vergleich zum Vorjahr. Zudem würden an der Oberschule weitere Fachunterrichtsräume benötigt. Diesbezüglich werde im Laufe der Sitzung unter Tagesordnungspunkt 7 beraten. Nach Auflösung der Außenstelle in Apen würden nunmehr alle Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums am Standort Westerstede beschult. An der Schule an der Goethestraße konnte erfreulicherweise wieder mit einem sehr starken 10. Jahrgang mit 14 Schülerinnen und Schülern gestartet werden. Die Förderschule Lernen laufe wie bekannt spätestens 2028 aus. Die Zahlen von Schülerinnen und Schülern im Sekundarbereich I aus Westerstede, die auswärtige Schulen besuchen, habe sich in den vergangenen Jahren auf einem relativ gleichbleibenden Niveau eingependelt. Hier sei insbesondere die IGS Augustfehn zu nennen, die von einem hohen Anteil Westersteder Schülerinnen und Schülern besucht werde. Hier gebe es aber eine Aufnahmegrenze seitens der IGS, sodass hier zukünftig nicht mit steigenden Zahlen gerechnet werden müsse. Auch die Anzahl von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischen Förderbedarf, die auswärtige Förderschulen besuchen, bliebe relativ konstant. Hier könne sich jedoch das Auslaufen der Förderschule Lernen in den kommenden Jahren auswirken, da betroffene Kinder evtl. anderen Förderbedarfen zugeordnet würden. Weiter erläutert Frau Pottek die Prognose der Geburtenstatistik hinsichtlich der zu erwartenden Einschulungszahlen. Hier sei eine Einschätzung aufgrund der Auswahlmöglichkeit der Eltern, ihre Kinder ein Jahr vom Schulbesuch zurück stellen zu lassen (Flexi-Kinder) sowie aufgrund der Kinder mit sonderpädagogischen Förderbedarf, die bei der Klassenbildung doppelt zählen würden, schwierig. Seitens des Landes sei man zwar der Auffassung, dass sich die Zahl der Flexi-Kinder auf einem gleichbleibenden Stand einpendeln werde, man dürfe aber nicht außer Acht lassen, dass ab dem Schuljahr 2026 aufsteigend ab der 1. Klasse ein Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung eingeführt werde. Dies könne gerade im nächsten Schuljahr viele Eltern dazu verleiten, ihre Kinder vom Schulbesuch zurückzustellen, um dann die Möglichkeit einer Ganztagsbetreuung ab Einschulung in Anspruch zu nehmen. Auch sei die Anzahl der in diesem Jahr betroffenen Flexi-Kinder noch einmal wesentlich höher als im Vorjahr. Diese Konstellation könne z. B. in Westerloy in diesem und im nächsten Jahr zu Problemen führen, da aufgrund des Platzangebotes keine zusätzlichen Klassen eingerichtet werden können. Die in der aktuellen Geburtenstatistik für den jüngsten Jahrgang ausgewiesene niedrige Geburtenzahl sei im Übrigen mit Vorsicht zu betrachten. Die Statistik der letzten Jahre zeige eine steigenden Einwohnerzahl gerade im Bereich von jungen Familien, weshalb man hier auch noch einmal von Zuwächsen ausgehen müsse. Ausschussvorsitzender Lukoschus dankt Frau Pottek für deren Bericht. Die Verwaltung müsse die Zahlen im Blick behalten und rechtzeitig notwendige Maßnahmen in Angriff nehmen. Weitere Wortmeldung seitens der Ausschussmitglieder erfolgen nicht.
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