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Der Ausschussvorsitzende verweist auf die Beschlussvorlage Nr. 24/1620-02-01 und bittet Frau Segger vom Planungsbüro Diekmann, Mosebach und Partner, Rastede um nähere Erläuterungen. Frau Segger stellt anhand einer PowerPoint-Präsentation die Ziele sowie den Geltungsbereich des Bebauungsplanes und die im Verfahren eingegangenen abwägungsrelevanten Stellungnahmen vor; sie betont dabei auch, dass bislang lediglich die Grundzüge der Planung dargelegt worden seien. Im Ergebnis könne festgestellt werden, dass die Träger öffentlicher Belange in ihren Stellungnahmen diverse Gutachten, u.a. zum Lärm und zur Oberflächenentwässerung, angeregt hätten, die zum nächsten Verfahrensschritt, voraussichtlich zur Sitzung des Bauausschusses am 04.03.2025, vorgelegt würden. In einer privaten Stellungnahme sei die Verlängerung des Wanderweges an der ‚Kleinen Norderbäke‘ angeregt worden, was nach Rücksprache mit dem Vorhabenträger auch umgesetzt werden könne. Herr Terveer, Vertreter des Vorhabenträgers Volksbank Westerstede, greift die aufgrund der Entfernung zum Krankenhaus und der Sportanlage vorteilhafte Lage des Hotels auf, das derzeit auf 80 und perspektivisch auf bis zu 120 Betten ausgelegt sei. Im Hotel seien neben einem Sport- und Wellnessbereich auch Tagungsräume und eine Rooftop Bar, welche voraussichtlich der Allgemeinheit zur Verfügung stünde, geplant. Die erforderlichen Stellplätze würden in einer Tiefgarage sowie in einem abgesperrten Parkplatzbereich nachgewiesen. Die Ausschussmitglieder sprechen sich für das Konzept aus, da insbesondere in Westerstede der Bedarf nach zusätzlichen Betten aus touristischer Sicht zu vermerken und ein Kongresshotel das bestehende Angebot ergänze. Von den Ausschussmitgliedern wird angemerkt, dass die Verkehrsanlagen in dem Bereich ‚Jahnallee‘/‘Max-Eyth-Straße“ neu organisiert werden müssten, um die zusätzlichen Verkehre aufzunehmen und eindeutige Regelungen für den Bereich zu schaffen. Weiter wird aufgrund des vergleichbar hohen Bauvolumens eine fotorealistische Visualisierung sowie eine verbindliche Dachbegrünung angeregt. Herr Terveer merkt an, dass die ökologischen Belange in der weiteren Planung des Baukörpers eine Rolle spielen werden und eine Dachbegrünung für das Hotel möglich sei. Ratsherr Hots betont, dass der Bestand der DEULA weiterhin geschützt werden müsste, sodass diese auch in Zukunft bestehen könne. Herr Hinrichs erläutert, dass zur Entzerrung des Verkehrs im Kreuzungsbereich Jahnallee / Max-Eyth-Straße drei verschiedene Konzepte ausgearbeitet worden seien. Eine Variante sei an den Bestand angelehnt und verenge den bisherigen Kreuzungsbereich, um so eine bessere Übersicht zu schaffen. Zwei weitere Varianten zielen auf einen Mini-Kreisverkehr ab. Hierbei sei die Variante mit direkter Anbindung des Plangebietes aus Sicht der Verwaltung zielbringender. Die Konzeptskizzen sind dem Protokoll beigefügt. Herr Leffers ergänzt, dass ein möglicher Kreisverkehr so ausgebaut werden müsse, dass die Verkehrsteilnehmenden diesen an allen Ästen gut und sicher passieren könnten. Die Entscheidung über die verkehrliche Anbindung werde in einer der nächsten Ausschusssitzungen getroffen. Beschlussvorschlag an den Verwaltungsausschuss: Den Verfahrens- und Abwägungsvorschlägen wird zugestimmt. Die Beschlussfassung über das weitere Verfahren wird bis zur Klärung der Rahmenbedingungen zurückgestellt. Abstimmungsergebnis: einstimmig
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