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Auszug - Neugestaltung der Brakenhoffschule - Erweiterungsbau der Mensa  

 
 
Sitzung des Schulausschusses
TOP: Ö 7
Gremium: Schulausschuss Beschlussart: geändert beschlossen
Datum: Mo, 10.03.2025 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 18:26 Anlass: Sitzung
Raum: Erdgeschoss des Rathauses Zum Stadtpark, Zum Stadtpark 2, 26655 Westerstede
Ort:
25/1848 Neugestaltung der Brakenhoffschule - Erweiterungsbau der Mensa
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Federführend:Amt für Bildung und Leben Bearbeiter/-in: Schulz, Andreas
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Ausschussvorsitzender Lukoschus begrüßt Frau Jenn und Frau Hermes von der pSH Projektplanung GmbH.

Frau Jenn stellt anhand einer Power-Point-Präsentation den Entwurf der pSH Projektplanung GmbH über den Stand der Planungen, der zu erwartenden Kosten sowie dem zeitlichen Rahmen zum Erweiterungsbau der Mensa der Brakenhoffschule vor.

Hinweis: Die Präsentation ist dem Protokoll anliegend beigefügt.

Herr Wedemann begrüßt aus Sicht der Schule die Schaffung einer Mensa in einem zusätzlichen Gebäudetrakt. Da beide Mensen getrennt voneinander nutzbar seien, bedeute dies eine hohe Flexibilität für die Schule bei der Nutzung beider Räumlichkeiten. Dieses Konzept werde seitens der Schule ausdrücklich befürwortet.  

Ratsherr Schmidt-Berg stellt fest, dass zusätzlich 140 neue Plätze geschaffen werden sollen. Frau Jenn führt dazu aus, dass derzeit in der Mittagszeit 3 Durchgänge zu je 60 Kinder notwendig seien. Künftig könnten dann in 2 Durchgängen jeweils 200 Kinder zu Mittag essen. Herr Wedemann ergänzt, dass alle Klassen künftig eine wöchentliche Pflichtstunde mehr ableisten müssten. Da sich hierdurch die Betreuungs- und Unterrichtszeiten änderten, sei ein Dreischichtsystem in der Mensa zukünftig nicht mehr durchführbar.

Ratsherr Schmidt-Berg schlägt vor, die Planungen hinsichtlich einer direkten Verbindung zwischen den beiden Mensen zu ändern. Dazu könnte die Wand zum Innenhof hin weiter nach außen gezogen werden. Statt 2 Ausgabetheken solle es nur 1 Ausgabetheke für beide Mensen geben. Dies könne Arbeitsvorgänge optimieren und es werde evtl. weniger Personal für die Essensausgabe benötigt.   

Ratsherr Kroon richtet einen Dank an Frau Jenn für die vorgestellte Planung. Er halte die vorgesehene Schaffung einer zusätzlichen Mensa für eine optimale Lösung. Die Planung sei sehr harmonisch und komme der Schule aufgrund der vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten sehr entgegen. Zudem stehe man hinsichtlich der vom Land in Aussicht gestellten Fördermöglichkeiten unter einem gewissen Zeitdruck, da die Förderung an feste Fristen gebunden sei. Er könne dem vorgestellten Entwurf vollständig zustimmen.  

Herr Wedemann spricht Frau Jenn ebenfalls einen Dank für die vorgestellte Planung aus. Die Schaffung einer zusätzlichen Mensa stelle für die Schule eine sehr gute Lösung dar. Er erinnert noch einmal daran, dass zukünftig kein Dreischichtsystem bei der Essensausgabe mehr möglich sei. Auch im Hinblick auf die Akustik sei die Schaffung einer zusätzlichen Mensa sehr zu begrüßen. Wenn 200 Schülerinnen und Schüler gleichzeitig zu Mittag essen würden, sei mit einem sehr hohen Lärmpegel zu rechnen.

Ratsherr Gerdes richtet die Frage an Frau Jenn, ob es technisch umsetzbar wäre, die Außenwand zum Innenhof weiter nach vorne zu verschieben, um eine direkte Verbindung zwischen den beiden Mensen zu schaffen.

Frau Jenn führt hierzu aus, dass dies in der Planungsphase bereits einmal angedacht worden war. Aufgrund der zu erwartenden Schwierigkeiten beim Anschluss des Neubaus an die runde Form der vorhandenen Mensa sowie den unterschiedlichen Gebäudehöhen habe man sich jedoch für die heute vorgestellte Lösung entschieden.

Auf Frage von Ratsherrn Gerstenkorn, warum man sich für einen Holzrahmenbau entschieden habe und ob die Kosten hierfür im Vergleich zu einem Klinkerbau höher wären, antwortet Frau Jenn, dass man sich zum einen aus ökologischen Gründen für einen Holzrahmenbau entschieden habe. Zudem sei ein Holzrahmenbau in der Bauphase schneller zu errichten. Hinsichtlich der Kosten gäbe es keine größeren Unterschiede zwischen den beiden Bauweisen.

Ratsherr Nee spricht sich dafür aus, dem vorgesehenen Beschlussvorschlag zuzustimmen. Seitens der Planerin sei ein sehr guter Entwurf vorgestellt worden, auch die Schule habe an den Planungen mitgearbeitet und sei mit dem Ergebnis einverstanden. Auch er erinnert an die zeitlichen Vorgaben, die gegenüber dem Land für die Inanspruchnahme der Fördermittel eingehalten werden müssten. Durch die in der Diskussion vorgebrachten Änderungsvorschläge sollte eine Beschlussfassung nicht aufgeschoben oder gar verhindert werden.  

Auf Frage von Frau Pohovski hinsichtlich der Aufheizung der Räumlichkeiten, antwortet Frau Jenn, dass durch die eingeplante Schaffung von Überdachungen im Außenbereich die Aufheizung der Räumlichkeiten durch die hierdurch entstehende Schattenwirkung abgemindert werde. Weiterhin sei evtl. die Aufstellung einer zusätzlichen Segeltuchanlage geplant. 

Ratsherr Schmidt-Berg führt aus, dass er die Pläne heute zum ersten Mal gesehen habe. Bei einem Projekt solchen Ausmaßes müsse man sich die Zeit für entsprechende Beratungen nehmen. Neben den anstehen Ausgaben für die Baukosten kämen ja auch noch erhebliche Aufwendungen für die Ausstattung hinzu. Es müsse doch möglich sein, auch andere Optionen zu prüfen oder sich diese zumindest durch das Planungsbüro vorstellen zu lassen. Ihm sei wichtig, dass kein zusätzliches Personal nötig sei, daher halte er eine direkte Verbindung zwischen beiden Mensen für zweckmäßig. Auch die Lautstärke könne man sicherlich anderweitig in den Griff bekommen.

Ratsherr Gerstenkorn regt an, den in den Planungen als „Flur 2“ bezeichneten Durchgang umzulegen. Hierdurch könne ebenfalls eine direkte Verbindung zwischen den Mensen geschaffen werden.

Ausschussvorsitzender Lukoschus fasst die Diskussion zusammen. Zum einen stünde man unter Zeitdruck, zum anderen werde aber auch die Vorstellung von Alternativen gewünscht. Um nicht zu viel Zeit zu verlieren könnten diese Alternativen z. B. von den Planern in einer der nächsten Sitzungen des Verwaltungsausschusses vorgestellt werden. Diesbezüglich schlage er daher eine Änderung des Beschlussvorschlages hinsichtlich der Erarbeitung von Alternativen zur Optimierung des Zwischenbaus zur Verbesserung der Arbeitsabläufe vor.

Frau Hinrichs führt aus, dass sich aus der Diskussion ergeben habe, dass die Ausschussmitglieder grundsätzlich mit dem Bau einer zusätzlichen Mensa einverstanden seien. Lediglich die Gestaltung zwischen den beiden Mensen gelte es noch zu optimieren. Hier sei den Planern die Gelegenheit zu geben, entsprechende Alternativen vorzustellen. Ein Beschluss könne aber mit der vorgeschlagenen Änderung bereits heute gefasst werden.

Ausschussvorsitzender Lukoschus bittet darauf zu achten, dass auch die Belange der Schule bei den auszuarbeitenden Alternativen entsprechend berücksichtigt werden.

Frau Hinrichs formuliert sodann den Beschlussvorschlag mit den von Ausschussvorsitzenden Lukoschus vorgeschlagenen Änderungen:

„Die pSH Projektplanung GmbH wird beauftragt, den Vorentwurf in der Gestalt, dass zwei Baukörper entstehen, also ein rückwärtiger Anbau erfolgt, analog der vorgestellten Planung umzusetzen. Lediglich beim Zwischenbau wird eine Optimierung angestrebt, um die Arbeitsabläufe zu verbessern.

Über den Baufortschritt soll im Fachausschuss entsprechend berichtet werden.“

Da keine weiteren Wortmeldungen erfolgen, lässt der Ausschussvorsitzende sodann über den geänderten Beschlussvorschlag abstimmen.
 


Beschlussvorschlag an den Verwaltungsausschuss:

Die pSH Projektplanung GmbH wird beauftragt, den Vorentwurf in der Gestalt, dass zwei Baukörper entstehen, also ein rückwärtiger Anbau erfolgt, analog der vorgestellten Planung umzusetzen. Lediglich beim Zwischenbau wird eine Optimierung angestrebt, um die Arbeitsabläufe zu verbessern.

Über den Baufortschritt soll im Fachausschuss entsprechend berichtet werden.
 


Abstimmungsergebnis:


-einstimmig-
 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Anlage zu TOP 7 Brakenhoffschule Erweiterung Mensa (5491 KB)