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Der Ausschussvorsitzende bittet Frau Pottek um den Bericht der Verwaltung. Frau Pottek berichtet, dass am 27.11.2024 die konstituierende Sitzung des Stadtschülerrates stattgefunden habe. Als Sprecherin des Stadtschülerrates sei Morlin Ruhnau (Gymnasium) gewählt worden. Ferner sei für die zweite Hälfte der laufenden Ratsperiode Jesse Müller (Gymnasium) als hinzugewähltes Mitglied in den Schulausschuss gewählt worden. Weiter habe am 28.11.2024 die konstituierende Sitzung des Stadtelternrates stattgefunden. Als Vorsitzende sei Frau Tanja Oltmanns (Grundschule Halsbek und Oberschule) sowie als stellvertretender Vorsitzender Herr Sven Matthes (Brakenhoffschule und Gymnasium) gewählt worden. Herr Matthes wurde vom Stadtelternrat zudem als weiteres hinzugewähltes Mitglied der Elternschaft in den Schulausschuss gewählt. Nach seiner Berufung durch den Rat der Stadt Westerstede kann dieser dann als Vertreter der Elternschaft an den Sitzungen des Schulausschusses teilnehmen. Interessant seien die unterschiedlichen Schwerpunkte von Schüler- und Elternschaft. Während für die Elternschaft nach wie vor bauliche Themen in ihrer Arbeit im Vordergrund stünden, seien dies für die Schülerschaft vorrangig Themen im Bereich von Leistungsdruck, Mobbing und Suchtverhalten. Frau Pottek berichtet weiter, dass der Stadtelternrat mehrere Vorschläge zur Verbesserung der Beleuchtung von Schulbushaltestellen und Schulwegen vorgelegt habe. Ferner habe der Landkreis Ammerland angeregt, eine Buswendemöglichkeit bei der Haltestelle „Garnholter Damm“ zu schaffen. Da es hier keine Wendemöglichkeit für große Busse gebe, würden Schülerinnen und Schüler der Grundschule Gießelhorst, der Brakenhoffschule, der Oberschule sowie des Gymnasiums seit Jahren durch ein kleineres Fahrzeug zur nächsten Haltestelle gebracht, wo dann der Zustieg in den großen Bus erfolge. Hier wünsche man sich seitens des Landkreises eine Verbesserung und habe daher angeregt, eine Wendemöglichkeit zu schaffen. Frau Pottek führt aus, dass die Vorschläge des Stadtelternrates sowie die Anregung des Landkreises Ammerland zuständigkeitshalber zur weiteren Bearbeitung an den Straßen- und Wegeausschuss weitergegeben worden seien. Anschließend spricht Frau Pottek die Raumsituation an der Grundschule Westerloy an. Anhand einer Power-Point-Präsentation berichtet sie über die voraussichtlichen Einschulungszahlen für die kommenden Jahre. Wie bereits im letzten Schulausschuss erläutert worden sei, rechne man für den Schulbezirk Westerloy in den kommenden zwei Jahren mit etwas höheren Einschulungszahlen. Danach würden die Zahlen jedoch deutlich abfallen. Da die Teiler-Grenze für die Schulklassenbildung im Grundschulbereich bei 26 Kindern läge, müsste bei einer Einschulungszahl von über 52 3-zügig gestartet werden. Da der Elternschaft durch den Gesetzgeber eine große Entscheidungsfreiheit eingeräumt werde, könne derzeit jedoch noch keine genaue Angabe über die Anzahl der zur Einschulung für das Jahr 2025 anstehenden Kinder getroffen werden. Aufgrund der Möglichkeit der Rückstellung vom Schulbesuch auf Wunsch der Eltern bis zum 01.05.2025 (Flexi-Kinder), noch ausstehender Schuleingangsuntersuchungen (Rückstellung vom Schulbesuch auf Empfehlung des Gesundheitsamtes) und laufender Anträge auf Besuch einer anderen Schule (Ausnahmegenehmigung gem. § 63 Absatz 3 Niedersächsisches Schulgesetz) sind noch Änderungen der Einschulungszahlen möglich. Hier stehe man jedoch in engem Kontakt mit der Schulleitung der Grundschule Westerloy. Nach dem Schulgesetz sei es Aufgabe des Schulträgers, die erforderlichen Schulanlagen zu errichten, mit den notwendigen Einrichtungen auszustatten und ordnungsgemäß zu unterhalten. Als Schulträger sei die Stadt Westerstede bemüht, hier in Absprache mit der Schule sowie der Elternschaft geeignete Lösungen zu finden. Dies mache aber tatsächlich erst dann Sinn, wenn belastbare Zahlen vorlägen. Auch sei dann zu prüfen, ob evtl. eine Möglichkeit der Nutzung anderer Räumlichkeiten der Ortsgemeinschaft bestehe. Sie sei zuversichtlich, hier gemeinsam eine für alle Beteiligten tragbare Lösung zu finden. Abschließend berichtet Frau Pottek über den Stand der Baumaßnahme an der Oberschule. Hier befände man sich aktuell in der Abstimmungsphase mit den Fachplanern aus den Bereichen Tragwerksplanung, Brandschutz und Bauphysik. Aufgrund der besonderen Bauweise „HOLZ 100“ sei der Abstimmungsbedarf vor allen bei Statik und Brandschutz deutlich aufwendiger als bei einer Standardbauweise. Für den Bereich Architektur seien mittlerweile alle von den Fachplanern unabhängigen Unterlagen wie Lageplan, Formulare etc. für die Genehmigungsplanung vorbereitet. Hier wären dann lediglich noch die Änderungen aufgrund der Ergebnisse der Fachplanung nachzutragen. Das Ziel „Einreichung der Unterlagen im ersten Quartal 2025“ stehe noch, das Gelingen hänge allerdings maßgeblich von der Zuarbeit der Fachplaner ab. Ausschussvorsitzender Lukoschus dankt Frau Pottek für den Bericht der Verwaltung und bittet um Wortmeldungen. Frau von Seggern führt aus, dass aus Sicht der Elternschaft die Räumlichkeiten an der Grundschule Westerloy bereits jetzt nicht mehr ausreichten. Die Klassenräume wären für eine Auslastung mit 26 Kindern zu klein. Wenn jetzt ein weiterer Klassenraum aufgrund einer 3-Zügigkeit bereitgestellt werden müsse, würden die Probleme noch größer werden. Auch bei der Nutzung der Mensa sei man vom TuS Westerloy abhängig. Sie stelle sich die Frage, wie diesbezüglich die Planungen der Stadt aussehen würden. Frau Pottek entgegnet, dass die Verwaltung bemüht sei, mit allen Beteiligten eine gemeinschaftliche Lösung zu finden. Dazu müsse allerdings abgewartet werden, welcher Raumbedarf tatsächlich bestehe. Ihr sei nicht bekannt, dass der TuS Westerloy Probleme mit der Nutzung der Räumlichkeiten als Mensa habe. Zudem könne man einen weiteren Klassenraum beispielsweise durch eine zeitweise Umnutzung des Werkraumes schaffen. Dies sei sicherlich keine optimale Lösung, von einer solchen Maßnahme wären aber auch andere Schulen in der Vergangenheit bereits betroffen gewesen. Sie sei zuversichtlich, hier in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten sowie der Ortsgemeinschaft eine gute Lösung zu finden. Frau von Seggern regt die Schaffung einer Containeranlage an der Grundschule Westerloy als Alternative an. Ausschussvorsitzender Lukoschus schlägt abschließend vor, in dieser Angelegenheit den Monat Mai abzuwarten. Dann könne man zeitnah mit belastbaren Zahlen nach notwendigen Alternativen suchen. Er versichert Frau von Seggern, dass Politik und Verwaltung die Sorgen der Elternschaft anerkennen und bemüht seien, gemeinsam mit allen Beteiligten eine gute Lösung für die Schule zu finden. Weitere Wortmeldungen zum Bericht der Verwaltung erfolgen nicht.
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