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Neuanträge (Överstendamm) Der Ausschussvorsitzende verweist auf die Informationsvorlage Nr. 17/0281 und bittet Herrn Hinrichs um weitere Erläuterungen. Herr Hinrichs stellt dar, dass der ‚Överstendamm‘ aufgrund der Verkehrssicherungspflicht erst im Jahre 2015 als Schotterweg hergerichtet wurde, obwohl dieser damals im Straßenschadenkataster keine entsprechende Priorität aufgewiesen habe. Damals habe man sich für die Schotterbauweise entschieden, da der ‚Överstendamm‘ eine sehr niedrige Verkehrsbedeutung habe und der Austausch des anmoorigen Untergrunds sehr hohen Kosten für einen Asphaltausbau mit sich gebracht hätte. Der nunmehr gestellte Antrag ziele auf eine erneute Asphaltierung der Straße hin. Nach grober Kostenkalkulation seien für eine nachhaltige Sanierung etwa 170.000 Euro erforderlich, da der Boden teils nicht tragfähig genug sei. Die Verwaltung schlage vor, insbesondere im Hinblick auf das Missverhältnis zwischen Aufwand und Nutzen, den ‚Överstendamm‘ nicht in Asphaltbauweise herzurichten. Ratsherr Hots schlägt vor, den Unterhalt des Schotterweges durch den Bauhof zu intensivieren. Sollten neue Landesförderprogramme für den ländlichen Wegebau in den kommenden Jahren wieder auferlegt werden, könne diese Straße bei der Antragstellung wieder näher in den Fokus rücken. Auf Nachfrage von Ratsfrau Hellwig erläutert Herr Hinrichs, dass seit 2015 etwa 5.000 Euro an Unterhaltungsaufwendungen einschl. sämtlicher Nebenarbeiten, wie etwa das Herrichten der Bermen und Aufreinigen der Gräben angefallen seien; kalkuliert wurde mit 2.000 - 3.000 Euro pro Jahr. Ratsherr Gerstenkorn spricht sich ebenfalls dafür aus, die Pflege- und Unterhaltungsintervalle zu erhöhen. Herr Leffers ergänzt, dass die Ausbaustandards von vorwiegend ländlich genutzten Wegen zu hinterfragen seien. Oftmals seien intakte Schotterwege „besser“ als schlechte Asphaltstraßen. Der Ausschussvorsitzende stellt zusammenfassend fest, dass eine Asphaltbauweise aufgrund der Verkehrsbedeutung und des Kosten/Nutzenverhältnisses nicht angestrebt werde. Der Bauhof werde die Unterhaltungsmaßnahmen intensivieren und weitere Erfahrungen mit den Schotterstraßen sammeln. Die Verwaltung wird in einer der nächsten Ausschusssitzungen berichten. Über diese Verfahrensweise sind die Ausschussmitglieder einverstanden.
b. Bericht Herr Hinrichs erläutert, dass das Straßenschadenskataster aktualisiert wurde und trägt die Änderungen ausführlich vor. Einige Maßnahmen an Straßen, die im Kataster weit oben ständen, müssten jedoch zunächst aufgrund langfristiger Entwicklungen zurückgestellt werden. Dies insbesondere aufgrund von fehlenden Klinkern, gewerblicher Entwicklungen oder auch fehlender Fördermittel und anstehenden Planungserfordernissen. So schlage die Verwaltung vor, dass die Straßen ‚Lindenallee‘, ‚Am Röttgen‘ und ‚Stellhorner Straße‘ im Zuge der Oberflächenbehandlung großflächig ausgebessert würden. Weiterhin würde die Verwaltung die Sanierung der Straßen ‚Am Lerchenfeld‘ und ‚Am Melmenkamp‘ sowie die Auftrennung des dortigen Mischwasserkanalsystems, vorbehaltlich der Beschlüsse zum Haushalt, für 2018 vorschlagen. Auf Nachfrage von Ratsfrau Beeken, antwortet Herr Leffers, dass der Landkreis Friesland im Zuge der Sanierung seiner Kreisstraßen ab Mitte 2018 slte Klinker zur Sanierung von Westersteder Klinkerstraßen freigeben könne. Hierüber könne zu gegebener Zeit weiter berichtet werden.
Beschluss:
Abstimmungsergebnis:
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