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Frau Schneider berichtet anhand der anliegenden Präsentation über Veranstaltungen, welche im letzten und in diesem Jahr vom Stadtmarketing mitorganisiert worden seien. Danach berichtet Frau Wiedau-Neumann über die Vorbereitungen durch das Stadtmarketing für die anstehende RHODO im Mai, siehe beigefügte Anlage. Das Hauptziel der RHODO 2018 sei es, das Image der Pflanze zu verjüngen. Weiterhin stellt Frau Wiedau-Neumann konkrete Werbemaßnahmen vor. Abschließend geht sie auf die Möglichkeit ein, Eintrittskarten im Internet zu erwerben und stellt das neue Maskottchen Rhodolf für die RHODO kurz vor. Ratsherr Lukoschus bedankt sich zuerst für die ausführlichen Berichte des Stadtmarketings. Allerdings habe man viele Informationen erhalten, mit welchen man sich vorab nicht richtig auseinandersetzen könne. Deshalb unterstütze er den Antrag des Ausschussvorsitzenden, dass die Vorbereitung durch Mitteilungsvorlagen bei derartigen Berichten angemessen sei. Der Ausschussvorsitzende bittet Ratsherrn Lukoschus und auch die anderen Redner sich kürzer zu fassen. Daraufhin merkt Ratsherr Lukoschus an, dass diese ausführlichen Reaktionen entständen, wenn er zwischenzeitlich während der Präsentationen keine Fragen stellen dürfe. Er betont, dass er auf den Bereich RHODO noch gar nicht eingegangen sei und dies nun auch nicht mehr tun werde. Ein Lob erhält das Stadtmarketing vom Ratsherrn Schneider. Bezüglich des tollen Weihnachtszaubers möchte er dem Stadtmarketing der Stadt und dem Ortsbürgerverein, allem voran Tanja Heiler danken, welche sich für die Organisation und Durchführung eingesetzt haben. Dennoch gibt er Ratsherr Lukoschus Recht, dass im Kern von Westerstede immer weniger Weihnachten erkennbar wäre. Lediglich auf dem Jaspershof und durch die vorhandene Beleuchtung in den Straßen käme eine weihnachtliche Atmosphäre auf. Ratsherr Schneider weist darauf hin, dass durch ein Zelt kontinuierliche Besucherzahlen beim Weihnachtsmarkt planbar gewesen seien. Über solch eine Anschaffung durch die Stadt habe man aber bereits nachgedacht. Dies sei aus Kosten- und Lagergründen etc. nicht durchgeführt worden. Er merkt an, dass das Wirtschaftsforum in der letzten Zeit zu wenig Anerkennung und Mitwirkung von einigen Einzelhändlern der Innenstadt erhalten habe. Dies sei deprimierend für das Wirtschaftsforum und deren Akteure gewesen. Ratsherr Schneider ist der Ansicht, dass es im Sommer bei der Planung für den Weihnachtsmarkt Gespräche mit den bisherigen Verantwortlichen und den Gastronomen (eventuell auch von außerhalb) geben solle, ob man den Weihnachtsmarkt wieder an einem Wochenende stattfinden lassen könne und was genau man den Gästen bieten möchte. Ähnliche Veranstaltungen wie der Weihnachtsmarkt in Lüneburg könne es hier auch geben, wenn alle an einem Strang ziehen würden. Ratsherr Nee merkt an, dass zur Organisation des Weihnachtszauber eine gute Zusammenarbeit und Unterstützung zwischen dem Wirtschaftsforum, der Stadt und dem Ortsbürgerverein stattgefunden habe. Das Wirtschaftsforum habe sich selbst dazu entschieden, den Nikolausmarkt nicht mehr zu organisieren. Es habe mehrere Besprechungen des Ortsbürgervereins mit der Stadt und dem Wirtschaftsforum gegeben, welche Vor- und Nachteile man in Bezug auf die bisherige Ausrichtung des Weihnachtsmarktes sehe. Ohne die bisher verwendete Überdachung des Marktplatzes habe man letztes Jahr zwei Möglichkeiten gesehen, entweder keinen Weihnachtsmarkt zu veranstalten oder diesen beim Jaspershof stattfinden zu lassen. Auch wenn sich alle Beteiligten Veranstaltungen in der Stadt wünschten, sei ein Weihnachtsmarkt 2017 im Stadtkern nicht möglich gewesen und man habe sich für den Jaspershof entschieden. Ratsherr Nee erklärt, dass der Weihnachtszauber für 2018 aufgrund der dortigen guten Gegebenheiten und Bedingungen wieder beim Jaspershof geplant sei. Der Ausschussvorsitzende weist erneut darauf hin, dass Redebeiträge aufgrund der vorangeschrittenen Zeit kürzer zu fassen seien. Ratsherr Drieling stellt fest, dass sich die Mehrheit wünsche, dass Veranstaltungen im Stadtbereich stattfinden. Zudem merkt er an, dass die Ratsherren oder Ratsfrauen früher in den Arbeitskreisen vertreten waren. Auf Kreisebene erhalte man die Ergebnisse der Arbeitskreise im Wirtschaftsausschuss, dies wünsche er sich auch für diesen Ausschuss. Als Tagesordnungspunkt für die nächste Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Tourismus, Märkte und Mobilität schlage er die Innenstadtbelebung und die Entwicklung der Gewerbegebiete vor. Ratsherr Rowold unterstützt den Antrag des Ausschussvorsitzenden vom Anfang der Sitzung. Seiner Meinung nach sorge das Stadtmarketing für eine Verbesserung des Images der Stadt. Es fehle jedoch an Ergebnissen und Informationen über produktive Treffen der Arbeitskreise. Zudem merkt er an, dass er von der bisherigen Vorstellung enttäuscht sei und sich nicht vollumfänglich informiert fühle. Er hoffe, dass dies in Zukunft besser gelinge, um besser diskutieren zu können. Ratsherr Harms merkt an, dass er selbst in seiner Funktion als Wirtschaftsausschussvorsitzender im Beirat Stadtmarketing vertreten sei und man sich mehrmals getroffen habe. Die angefertigten Protokolle seien frei einsehbar und könnten auch von der Verwaltung verschickt werden. Die Arbeitskreise würden derzeit beraten und abschließend dann entsprechende Anträge an die Stadt stellen. Diese würden dann im zuständigen Ausschuss beraten werden. Ratsherr Berg ist der Ansicht, dass Ratsherr Lukoschus seine Aussagen zu allgemein formuliere und man in Westerstede nicht nur die Innenstadt habe. In den letzten Jahren habe man insbesondere zahlreiche positive Investitionen im gewerblichen Bereich getätigt. Ratsherr Lukoschus bedankt sich für den Hinweis. Er habe seine Äußerung so nicht gemeint und stellt klar, dass der Ausbau der Gewerbegebiete nicht Gegenstand seiner Kritik gewesen sei. Ratsherr Betten äußert den Wunsch, dass man konkrete Maßnahmen und auch potenzielle Risiken betrachten und mit in die Protokolle und Sachstandsberichte der Ausschüsse aufnehmen solle. Hierbei nennt er beispielhaft den Westersteder-Wunschschein. Dieser werde durch zwei Banken ausgegeben und stelle einen hohen Umsatz, aber auch ein Risiko dar. Es könne ein Problem durch die Bankenaufsicht entstehen, da es sich um eine Art Wertpapier handle. Abschließend merkt Ratsherr Betten an, dass man bei konkreten Maßnahmen genauer überlegen solle, in welcher Art und Weise die Ratsherren und Ratsfrauen Unterstützung leisten könnten. Dies könne ebenfalls zu konstruktiverer Arbeit führen. Herr Leffers nimmt zu den Anmerkungen Stellung und stellt einige Äußerungen richtig, auch dass die Touristik den Flyer für den Campingplatz ausgebe und somit für diesen werbe, die Überarbeitung des Flyers aber im Rahmen des Corporate Design durch das Stadtmarketing erfolgt sei. Man könne die bisherigen Äußerungen der Ratsherren so auffassen, dass die Aufgaben in Westerstede schlecht liefen, man Probleme vor sich herschiebe und die Verwaltung sich damit nicht auseinandersetze. Protokolle der Arbeitskreistreffen könne man zur Verfügung stellen, jedoch gebe es auch kleinere interne Treffen wie das Mittagstreffen des Vorstandes des Wirtschaftsforum, bei denen bislang keine Berichte angefertigt würden. Frau Hinrichs ergänzt die Äußerungen von Herrn Leffers. Die Verwaltung bemühe sich zu jeder Zeit, die Gremien mit umfassenden Informationen zu versorgen und die Sitzungen entsprechend vorzubereiten. Bisher habe man kaum bzw. keine Kritik dahingehend erhalten. In Bezug auf die Verlegung des Weihnachtsmarktes vom Marktplatz auf den Jaspershof erinnert sie an ihre Vorträge in den Gremien des Rates, wo sie besonders darauf hingewiesen habe, dass der Jaspershof ein attraktiver Ort für den Weihnachtsmarkt sei, auf der anderen Seite aber Kritik geäußert werden könnte, wenn er nicht mehr auf dem Marktplatz stattfände. Nach entsprechendem Votum in den Gremien habe sie die Idee beim Stammtisch des Wirtschaftsforums vorgetragen und auch hier mögliche Bedenken vorgebracht. Dennoch sei auch in der Runde die Idee begrüßt worden. Erst dann sei man in die konkrete Planung gegangen. Dabei sei das Wirtschaftsforum die ganze Zeit im Orgateam vertreten gewesen. Der Prozess sei also in enger Abstimmung mit Politik und Wirtschaftsforum erfolgt. Veranstalter sei 2018 der OBV Westerstede. Allerdings könne dieser es nur leisten, wenn der Weihnachtszauber auf dem Jaspershof bleibe. Der Kostenvergleich habe gezeigt, dass der Ort kostengünstiger in der Umsetzung sei. Um dennoch der Kritik aus der Innenstadt Rechnung zu tragen, werde man in dem AK Innenstadt nach neuen Ideen für den Marktplatz während der Weihnachtszeit suchen. Hier hoffe sie auf entsprechende Resonanz, die in den anderen Arbeitskreisen, z. B. dem AK Gastro, eher verhalten sei. Im Übrigen würden abgesehen von der Weihnachtszeit sehr viele Veranstaltungen in der Innenstadt stattfinden. Sie verweist auf den Stadtmarketingvortrag mit den vielen Beispielen. Der Ausschussvorsitzende schlägt vor, die Beratung über die zukünftige Ausrichtung des Stadtmarketings auf die Tagesordnung des nächsten Wirtschaftsausschusses aufzunehmen. So könne man Aufgaben und Zuständigkeiten des Stadtmarketings diskutieren. Mit diesem Vorschlag erklären sich die Ausschussmitglieder einverstanden.
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