Bürgerinformationssystem
Der Ausschussvorsitzend, Ratsherr Kroon, bittet Herrn Mammen, den Antrag auf Aufstellung eines öffentlichen Bücherschrankes zu erläutern.. Herr Mammen führt aus, dass die Einrichtung eines öffentlichen Bücherschrankes keine Idee des Seniorenbeirats, sondern von außen an den Beirat herangetragen worden sei. Ein öffentlicher Bücherschrank sei eine Bereicherung für die Bewohner Westerstedes und auch für Touristen. Er solle ein Zusatzangebot zur Bücherei darstellen. Es gebe auch bereits Freiwillige, die angeboten hätten, sich um diesen Bücherschrank zu kümmern. Herr Pistoor erklärt hierzu, dass es in den letzten Jahren eine stetige Zunahme bei Vandalismusschäden gegeben habe. Es gebe in Westerstede eine sehr gute Stadtbücherei mit großzügigen Öffnungszeiten und in der Apothekervilla gebe es bereits ein Bücherecke, wo Interessierte sich bedienen könnten. Für den Stadtkern von Westerstede sehe er den Bedarf somit als gedeckt an. Auf Nachfrage von Ratsfrau Ackermann, warum es noch ein weiteres Bücherangebot geben solle, führt Herr Mammen aus, dass z. B. Touristen die Apothekervilla nicht kennen würden. Dann, so Frau Ratsfrau Ackermann, sollte die Werbung für Stadtbücherei und das Angebot in der Apothekervilla verbessert werden. Ratsfrau Schmidt sieht in der Einrichtung eines solchen Bücherschrankes ein gutes und noch dazu kostenloses Zusatzangebot. Sie spricht sich für einen Test aus. Sollte es Probleme mit Vandalismus geben, könne dieser Bücherschrank wieder abgebaut werden. Ratsherr Park verweist darauf, dass die Idee für einen solchen öffentlichen Bücherschrank nicht neu sei. Er habe jedoch Zweifel, dass er für den Kern von Westerstede sinnvoll sei. Wenn der Seniorenbeirat sich für die Einrichtung eines solchen Bücherschrankes ausspreche, dann müsse man sich Gedanken über die Umsetzung machen. Auf keinen Fall könne dieser Schrank im öffentlichen Raum stehen, sonst müsste z. B. zu jedem Markt durch den Bauhof ein Ab- und Wiederaufbau erfolgen, was mit Kosten verbunden sei. Dieser Schrank sollte jedoch keinerlei Kosten für die Stadt verursachen. Vielleicht sei eine andere Lösung denkbar. So könne dieser Bücherschrank ggf. auch auf dem Parkplatz eines Einzelhändlers oder im Vorraum einer Bank aufgestellt werden. Nach Auffassung von Ratsherrn Nee sollte ermittelt werden, welche Erfahrungen andere Gemeinden mit solchen öffentlichen Bücherschränken gemacht haben. Diese Zahlen könnten in der nächsten Sitzung vorgestellt werden. Der Ausschussvorsitzende schlägt vor, dass der Seniorenbeirat die Möglichkeiten für die Aufstellung auf einem Privatgrundstück ermittelt.
Beschluss:
Abstimmungsergebnis:
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