Auszug - Zwischenbericht zur Weiterentwicklung der städtischen Sporthallen  

Der Ausschussvorsitzende Kuhlmann bittet vorerst Herrn Segerath um Zwischenbericht.

Herr Segerath erläutert mit Hilfe einer Präsentation und Fotos die bislang aufgenommen Mängel in der Brakenhoffhalle sowie in den Sporthallen Ocholt und Halsbek. Es werde für jede Halle eine separate Checkliste angelegt, um eine einheitliche Matrix zu haben.

Auf Nachfrage von Ratsherrn Ahrenholtz zu entsprechenden Presseberichten erklärt Herr Segerath, dass die Sporthallendächer in der Stadt Westerstede nicht Gefahr laufen würden, einzustürzen. Dies sei geprüft worden.

Der Ausschussvorsitzende Kuhlmann bedankt sich für die Ausführungen und die gezeigten Bilder. Der Zustand der Sporthallen sei teilweise doch schlechter als angenommen.

Bürgermeister Groß erklärt, dass die Sporthallen nach einer einheitlichen Matrix aufgenommen würden. Gefahrenstellen müssten natürlich sofort beseitigt werden. Darüber hinaus würden die Mängel nach und nach beseitigt.

Herr Pistoor bekräftigt die Aussage von Bürgermeister Groß. Es müssten nicht alle Arbeiten sofort ausgeführt werden. Hier könne teilweise innerhalb der nächsten 2 – 3 Jahre reagiert werden. Die Kosten der unaufschiebbaren Maßnahmen würden zusammengestellt und in den nächsten Nachtrag eingeplant. Bis zur nächsten Sitzung des Sportausschusses erfolge die Begutachtung der restlichen Sporthallen. Danach würden Zeitenpläne für die Durchführung der Maßnahmen und die Einplanung der Haushaltsmittel erstellt.

Auf die Frage von Ratsfrau Müller nach einem Instandhaltungsetat pro Sporthalle, erläutert Herr Pistoor, dass bislang relativ geringe Beträge (Beispiel: RDS-Halle 5.000 €) veranschlagt worden seien. Die Ansätze müssten auf Grund der im Rahmen der Gebäudebewirtschaftung festgestellten Mängel merklich erhöht werden.

Sodann stellt Herr Hauschulz anhand einer Power-Point-Präsentation die Belegungssituation der Sporthallen in Westerstede vor. Er hebt hervor, dass es sich hierbei um einen Zwischenbericht handelt. In der nächsten Sitzung werde auch die Belegung der übrigen Sporthallen in den Außenbereichen dargestellt.

Ratsfrau Müller erklärt, dass aufgrund des in Zukunft nicht mehr verpflichtenden Nachmittagsunterrichts bei der RDS sicherlich auch Kapazitäten in der Sporthalle frei würden.

Herr Hauschulz wendet ein, dass es sich für Vereine schwierig gestalte, Betreuer bzw. Trainer für die dann frei werdenden frühen Nachmittagsstunden zu finden.

Ratsfrau Beeken erklärt, dass sie einen Belegungsplan für die Sporthalle in Ocholt vorliegen habe. Dort sei es üblich, einheitliche Anfangszeiten zu vergeben. Auch würden die Hallenzeiten teilweise im 1-Stunden-Rhythmus vergeben. Ihres Erachtens nach gestalte es sich für Jugendliche teilweise schwierig, für das wöchentliche Training zum Kunstrasenplatz nach Westerstede zu fahren. Hier könnten die Erziehungsberechtigten über Gebühr belastet werden.

Herr Hauschulz erklärt hierzu, dass hiervon lediglich die A- und B-Jugendlichen betroffen seien.  Die jüngeren Jahrgänge würden im Winter weiterhin in der Sporthalle trainieren.

Weiter weist Herr Hauschulz auf die Möglichkeit hin, dass für Turniere und andere zuschauerträchtige Veranstaltungen auch die großen Sporthallen mit Tribünen in Westerstede gebucht werden können.

Ratsherr Schmidt-Berg schlägt vor, in der Sporthalle Ocholt eventuell den jetzigen Gerätebereich in eine Zuschauertribüne umzubauen.

Ratsherr Ahrenholtz ist der Meinung, dass sich die Verwaltung mit dem TuS Ocholt in Verbindungen setzen sollte, um Lösungen zu finden.

Der Ausschussvorsitzende, Ratsherr Kuhlmann, schlägt vor, vor der nächsten Sitzung des Sportausschusses einen Ortstermin in Ocholt anzuberaumen.

Diesem Vorgehen wird einmütig zugestimmt

Die Präsentation ist dem Protokoll als Anlage beigefügt.