Auszug - Sanierung der Sanitäranlagen in der Hössenhalle  

Herr Busch stellt die Beschlussvorlage anhand einer Power-Point-Präsentation vor. Die Präsentation wird in der Anlage beigefügt.

Ratsherr Kuhlmann zeigt sich erfreut darüber, dass nunmehr endlich eine Sanierung der Sanitäranlagen angestrebt werde. Er halte diese – doch sehr große - Sanierung für einen guten Vorschlag. Allerdings stelle sich die Frage nach der Höhe der Baukosten und des Fachplaners.

Ratsherr Harms erachtet die Sanierung der Sanitäranlagen in der Hössenhalle gleichfalls als einen guten Vorschlag, allerdings müsse das Vorhaben auch finanzierbar sein. Seines Erachtens könnte in der heutigen Sitzung allenfalls ein Auftrag zur Planung erteilt werden. Nach der Vorlage der Planung könnte im Fachausschuss dann weiter entschieden werden.

Auch bei Ratsherrn Nee findet die Beschlussvorlage Zustimmung. Er erachtet es als wichtig, dass ein Fachplaner beteiligt wird, da ein behindertengerechter Umbau geplant werde und hier besondere Vorgaben zu beachten seien.

Ratsherr Töpfel ist der Meinung, dass es sich hier um die wichtigste Toilettenanlage im ganzen Ammerland handele. Hier sei das Geld gut angelegt für einen sehr zentralen Ort. Eine entsprechende finanzielle Planung müsse natürlich vorliegen.

Ratsherr Hamjediers pflichtet seinen Vorrednern bei. Es sei grundsätzlich wichtig, dass die Angelegenheit auf den Weg gebracht werde, insofern trage seine Fraktion die Planung absolut mit.

Herr Busch erläutert, dass zum Zeitpunkt der Erstellung der Beschlussvorlage nicht bekannt gewesen sei, wie die Entscheidung des Hössenausschusses zur Auflösung des Eigenbetriebes ausfalle. Die Sanierung werde größtenteils im Jahr 2022 durchgeführt, so dass die momentan zur Verfügung stehenden Mittel im Wirtschaftsplan des Hössensportzentrums nicht mehr zur Verfügung stünden. Die voraussichtlichen Sanierungskosten müssen neu im Haushaltsplan 2022 eingeplant werden. Eine belastbare Kostenschätzung sei zu diesem Zeitpunkt ebenfalls noch nicht möglich. Hier müsste auf die Rückmeldung vom Fachplaner gewartet werden.

Ratsherr Kuhlmann schlägt vor, eventuelle Bundes- oder Landesförderungen zu beantragen.

Herr Busch erwidert, dass Fördermittel die Förderlandschaft selbstverständlich beobachtet werde.

Ratsherr Harms schlägt vor, den Beschlussvorschlag dahingehend umzuformulieren, dass die Realisierung der Maßnahme und der Fachplaner beauftragt wird. Weiter fragt Ratsherr Harms an, ob Mittel für den Fachplaner bereits in diesem Jahr zur Verfügung ständen.

Herr Busch erwidert, dass in diesem Jahr 677.000,00 € zur Verfügung stehen würden.

Ratsherr Park erachtet es als sehr wichtig, dass die Sanitäranlagen rollstuhlgerecht ausgebaut werden. Er bedauert, dass eine Kostenschätzung noch nicht erfolgen kann, dennoch sei eine erweiterte Toilettenanlage eine logische Konsequenz, wenn mehr Veranstaltungen auf der Hössensportanlagen stattfinden sollen.

Sodann schlägt Ratsherr Berg einen neuen Beschlussvorschlag vor: „Für die Sanierung der Sanitäranlagen wird entsprechend des Entwurfes ein Fachplaner beauftragt. Der mittlere Umkleidetrakt wird vollständig zu einem behindertengerechten Umkleide- und Duschtrakt umgebaut. Die übrigen Umkleiden werden barrierefrei saniert. Der Jahnsportraum wird zu einer Toilettenanlage umgebaut. Dem künftigen Fachausschuss wird die konkrete Planung inklusive der Kosten zur Entscheidung vorgelegt.“

Beschluss:
Für die Sanierung der Sanitäranlagen wird entsprechend des Entwurfes ein Fachplaner beauftragt. Der mittlere Umkleidetrakt wird vollständig zu einem behindertengerechten Umkleide- und Duschtrakt umgebaut. Die übrigen Umkleiden werden barrierefrei saniert. Der Jahnsportraum wird zu einer Toilettenanlage umgebaut. Dem künftigen Fachausschuss wird die konkrete Planung inklusive der Kosten zur Entscheidung vorgelegt

Abstimmungsergebnis:

Einstimmig