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Vorlage - 24/1714-01  

 
 
Betreff: Beschaffung eines Zugfahrzeuges für die Einsatzstellenhygiene;
Abweichung vom beschlossenen Fahrzeugkonzept der Westersteder Feuerwehren
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Federführend:Amt für Bürgerservice und Ordnung Bearbeiter/-in: Krieger, Jörn
Beratungsfolge:
Feuerwehrausschuss Vorberatung
29.10.2024 
Sitzung des Feuerwehrausschusses geändert beschlossen   
Verwaltungsausschuss Entscheidung

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n

Beschlussvorschlag:

Für die Feuerwehr Garnholt wird ein Zugfahrzeug beschafft. Über Art und Umfang ist zu entscheiden.


Sachverhalt:

Die Vorlage wird in den kommenden Tagen nachgereicht.

 

Nachtrag 22.10.2024:

 

Grundsätzlich wird inhaltlich auf die Vorlage 27/1714 verweisen.

Leider konnte im Sommer das vorgestellte Fahrzeug nicht ersteigert werden. Seitdem hat der Stadtbrandmeister, die Feuerwehr Garnholt und die Verwaltung nach Alternativen gesucht. Es wurden jedoch leider bis heute keine entsprechenden Gebrauchtfahrzeuge auf dem Fahrzeugmarkt entdeckt.

 

Da der Feuerwehrbedarfsplan eine Ersatzbeschaffung solcher Fahrzeuge nach 20 Jahren empfehlen wird, wurden aus Gesichtspunkten der Wirtschaftlichkeit auch keine älteren Fahrzeuge in den Suchkriterien berücksichtigt. Fahrzeuge zwischen 10 und 15 Jahren, die die sonstigen Kriterien erfüllen, sind kaum zu erhalten. Sollten solche Fahrzeuge angeboten werden, liegen diese meist im sechsstelligen und nicht wirtschaftlich darstellbaren Bereich oder es sind Unfallfahrzeuge.

 

Grundsätzliche Idee und Empfehlung des Bedarfsplanes wird sein, die FF Garnholt aufgrund der Jugendfeuerwehr mit einem MTW auszustatten. Dieses sollte als Zugfahrzeug für den Anhänger Hygiene dienen.

 

Auf der Geräteschau wurde der Anhänger Hygiene begutachtet. Hier wurde bereits festgestellt, dass das Hygienekonzept auf dem Anhänger zwar optimal umgesetzt wurde, der Platz auf diesem jedoch komplett genutzt wird und keinerlei zusätzliche Kapazitäten mehr vorhanden sind. Daher wurde seitens der Feuerwehr vorgeschlagen, ein kleineres Logistikfahrzeug zu erhalten, in welchem noch Gerätschaften wie Stromerzeuger verladen werden könnten. Dieses Fahrzeug könnte zum Zwecke des Personentransports als Sechssitzer ausgestattet werden und somit Synergieeffekte zwischen beiden Fahrzeugarten erfüllen.

 

Eine Anfrage bei der KWL ergab, dass ein MTW derzeit (Ausstattung als ELW 0,5 mit kleinem Tisch ist gängig) rund 107.000 € kostet (Nettowert 90.000 €). Ein ähnliches Fahrzeug einer umliegenden Kommune hat vor kurzem 87.000 € gekostet. Diese enorme Preissteigerung bzw. der gefühlt sehr hohe Anschaffungswert solcher Fahrzeuge im Allgemeinen sollen laut KWL in den immer teureren Grundfahrgestellen, der Technik aber auch in den Serienumstellungen der Hersteller liegen. So bauen derzeit kaum Firmen mit dem T7 auf.

 

Deshalb wurde ein GW-L1 bzw. TSF-L angefragt, welcher Ähnlichkeiten mit dem von der Feuerwehr auf der Geräteschau vorgeschlagenen Fahrzeug besitzt. Hierfür wurde ein offizielles Angebot eingeholt. Das Angebot und weitere Informationen über das Fahrzeug wurden der Vorlage beigefügt. In dem Kostenvorschlag sind noch nicht alle Gerätschaften und Ausstattungsmerkmale enthalten. Dementgegen können einige Halterungen entfallen.

Die Lieferzeit beträgt für ein solches Fahrzeug derzeit rund 2 Jahre. Sollte daher beschlossen werden, dass ein solches Fahrzeug zeitnah beschafft werden soll, würde die Verwaltung mit der Feuerwehr die Leistungsbeschreibung vorbereiten und frühzeitig zu Beginn 2025 über die KWL ausschreiben.

 

Verwaltungsseitig wird dazu tendiert, die Synergieeffekte zu nutzen und einen GW-L1 zu beschaffen. Das Fahrzeug besitzt durch die Ladebordwand ebenfalls die Möglichkeit, kleinere Utensilien, wie Betten für die Jugendzeltlager oder Getränkekisten / kleinere Gerätschaften bei Großbränden / langanhaltenden Einsätzen zu transportieren und durch die Größe auch die Möglichkeit, in kleinere Wege/Straßenzüge zu fahren.

 

Die Beschaffung sollte zudem fokussiert werden, damit der Anhänger auch anderweitig untergestellt werden kann, bis die neuen Stellplätze geschaffen wurden.

 


Finanzielle Auswirkungen:

Die Mittel sind aufgrund der zu tätigenden Mittelanmeldungen bereits in der Gesamtvorlage 24/1781 enthalten. Abweichende Beschlüsse wären auch in der Vorlage zu korrigieren.

 

 

Investitionen

Auswirkungen Ergebnishaushalt

Einzahlungen (+) / Auszahlungen (-)

Haushaltsjahr 2025

Gesamtinvestition

-€-

Erträge (+)/

Aufwendungen (-)

-€-

Planungskosten

 

 

Abschreibungen

-

Anschaffungs-/
Herstellungskosten

- 5.000 €

- 185.000

Personalaufwand

 

 

 

 

Unterhaltungsaufwand

 

Zuwendungen

 

 

Betriebsaufwand

 

Zuwendungen

 

 

Auflösungserträge

 

 

 

 

Entgelte/Gebühren

 

 

 

 

Lfd. Zuwendungen

 

Gesamtsumme

- 5.000 €

- 185.000

Gesamtsumme

 

 

 

 

 

 

 

 

Investitionen

Auswirkungen Ergebnishaushalt

Einzahlungen (+) / Auszahlungen (-)

Haushaltsjahr 2026

Gesamtinvestition

-€-

Erträge (+)/

Aufwendungen (-)

-€-

Planungskosten

 

 

Abschreibungen

- 9.250 €

Anschaffungs-/
Herstellungskosten

- 180.000 €

- 185.000

Personalaufwand

 

 

 

 

Unterhaltungsaufwand

 

Zuwendungen

 

 

Betriebsaufwand

 

Zuwendungen

 

 

Auflösungserträge

 

 

 

 

Entgelte/Gebühren

 

 

 

 

Lfd. Zuwendungen

 

Gesamtsumme

- 180.000 €

- 185.000

Gesamtsumme

- 9.250 €

 

 

 

 

 

 

 

 

Entsprechende Haushaltsmittel stehen zur Verfügung: 

Ja

Nein

 

Investitionsmaßnahme:

 

Produkt:

12610

 


Anlage/n:

Informationen TSF-L

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Bild TSF-L.pdf (3514 KB)      
Anlage 3 3 Broschüre Fa. BTG zum TSF-L.pdf (1029 KB)      
Anlage 4 4 Flyer Rollcontainer Fa. BTG.pdf (2019 KB)