Bürgerinformationssystem
Beschlussvorschlag:Der geänderten Planung mit der Reduzierung der Grundfläche wird zugestimmt und der Auftrag zur Umsetzung erteilt.
Sachverhalt:Entsprechend des Beschlusses des Verwaltungsausschusses vom 06.03.2018 nach vorheriger Beratung im Ausschuss für Kunst und Kultur sowie im Ausschuss für Bau, Stadtentwicklung, Umwelt und Landwirtschaft soll anstelle der Wagenremise ein Ersatzbau abgestimmt auf die übrigen denkmalgeschützten Hofgebäude errichtet werden. Nach intensiver Abstimmung mit der Denkmalbehörde wurde für diese ursprünglichen Pläne inzwischen eine Baugenehmigung erteilt und das Ausschreibungsverfahren durchgeführt. Das Ergebnis der Submissionen hat leider deutlich gemacht, dass die Kosten eines Gebäudes der ursprünglichen Größe den Höchstbetrag der Leader-Förderung in Höhe von 400.000€ zuzüglich der veranschlagten 100.000,-€ Mehrkosten für die im Gebäude zusätzlich zu realisierende Holzwerkstatt bei weitem überschreiten. Die Gründe dafür sind vielfältig. Letztlich wurde der Versuch unternommen eine optimale Raumkonzeption zu entwickeln, die allen Bedürfnissen gerecht werden sollte und gleichzeitig auch die Abstellproblematik der Tische und Stühle der Scheune des Jaspershofes, die vom Landschaftsinformationszentrum bei größeren Veranstaltungen mitgenutzt wird, lösen sollte. Anforderungen der Fachplaner und die anhaltende Baukonjunktur taten ihr Übriges, das Projekt so teuer zu machen, dass die Ausschreibung aufgehoben werden musste. Eine größere Bausumme als 500.000€ entspricht nicht der politischen Beschlusslage und ist im Stiftungshaushalt auch nicht finanzierbar.
Das Gebäude wurde deshalb in der Größe reduziert. Alle für den Förderzweck elementaren Räume wie der Seminarraum, die Küche für den Küchengarten und ggf. den Lehrbetrieb sowie das Büro zur Vorbereitung von Veranstaltungen oder Material zur Vermittlung der Landschaftsinformationen bzw. Organisation des Informationsaustausches können realisiert werden. Anstelle der Lagermöglichkeiten in einem gesonderten Wirtschaftsraum steht der Dachboden für Abstellzwecke zur Verfügung. Eine Aufenthaltsnutzung ist allerdings nicht geplant. Wie die interne Aufteilung der Raumnutzung unter den Akteuren vor Ort erfolgt, bleibt den beteiligten Vereinen überlassen. Die dafür notwendige Flexibilität der Raumnutzung lässt der Grundriss nach wie vor zu. Man könnte Seminarraum und WC gemeinsam nutzen und das Büro dann an das Landschaftsinformationszentrum und die Küche an den Küchengarten zur Exklusivnutzung vermieten. Die Nutzungsmöglichkeiten in Waschküche, Stall und Scheune im Hofgebäude würden dann die fehlenden Komponenten ergänzen. Alternativ könnte man aber auch insgesamt alles zusammen nutzen. Hier werden Jaspers-Hochkamp-Stiftung, Landschaftsinformationszentrum Ammerland e.V. (LIZA) und Küchengarten sicher eine praktikable Lösung erarbeiten.
In der Sitzung werden die konkreten Planungen und die aktuelle Kalkulation vorgestellt.
Finanzielle Auswirkungen:
Anlage/n:
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