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Auszug - Geräteschau 2018 - Nachschau a) Hallentor Feuerwehrgerätehaus Linswege b) Einsatzbekleidung der Atemschutzgeräteträger c) Brandmeldeanlagen d) Bekleidungskammer  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Feuerwehr, Sicherheit und Ordnung
TOP: Ö 5
Gremium: Feuerwehrausschuss Beschlussart: geändert beschlossen
Datum: Mo, 24.09.2018 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 19:15 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Rathauses
Ort: Am Markt 2, 26655 Westerstede
18/0461 Geräteschau 2018 - Nachschau
a) Hallentor Feuerwehrgerätehaus Linswege
b) Einsatzbekleidung der Atemschutzgeräteträger
c) Brandmeldeanlagen
d) Bekleidungskammer
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Federführend:Hauptamt Bearbeiter/-in: Krieger, Jörn
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Ausschussvorsitzender Neumann verweist auf die Beschlussvorlage Nr. 18/0461. Er schlägt vor, über die Themen einzeln zu beraten und abstimmen zu lassen. Dieser Vorgehensweise wird einstimmig gefolgt:

 

Zu a)

Ratsherr Lukoschus zeigt sich von dem Zustand des Tores in Linswege erschüttert. Der Zustand stelle eine unmittelbare Gefahr dar, welche umgehend beseitigt werden müsse. Er schlägt daher vor, das Tor sofort auszutauschen, sollte es keine Garantie auf Funktionstüchtigkeit geben.

Frau Hinrichs erklärt hierzu, dass der aktuelle Defekt im Schließmechanismus repariert worden sei. Die Tür lasse sich öffnen. Die aktuellen Überprüfungen des Gebäudemanagements seien eine reine Vorsorgemaßnahme. Für einen sofortigen Umbau seien keine Mittel vorhanden, lediglich über eine überplanmäßige Mittelbereitstellung sei dies möglich.

Ratsherr Cording geht auf die Geräteschau ein. Er dankt dem Stadtbrandmeister und der Verwaltung für die neue und sehr gute Vorbereitung. An der Vorgehensweise, dass die Mittelanmeldungen bereits bei der Geräteschau feststehen und den Teilnehmern präsentiert werden können, sollte festgehalten werden. Das Hallentor in Linswege sei repariert und werde laufend überprüft. Der Zustand sei erträglich, zumal Anfang 2019 direkt ein neues Tor beschafft werden solle.

Ratsherr Urban verweist auf die bereits in der Vergangenheit geführten Diskussionen um das Tor in Linswege. Auch der Unfallschwerpunkt bei der Türöffnung müsse mit betrachtet werden. Er hinterfragt, ob entsprechende Wartungsverträge für die Hallentore vorhanden seien.

Herr Krieger antwortet, dass für die motorbetriebenen Hallentore entsprechende Wartungsverträge mit den Herstellerfirmen vorhanden seien.

Ratsherr Kuhlmann erklärt, dass es wichtig sei, dass man die Mittel bereitstelle und die Maßnahme auf den Weg bringe. Eine Garantie, dass ein Tor jederzeit funktioniere, könne es nicht geben.

Dieser Meinung schließt sich Ratsherr Rösner an. Der Fehler sei abgestellt und die Tür repariert worden. Wichtig sei zudem, dass die Kameraden wissen, dass ein neues Tor kommt. Die Gesamtsituation sei zwar nicht schön, jedoch habe man das Problem erkannt. Bei zukünftigen Baumaßnahmen sollten solche Tore nicht mehr verbaut werden.

Ausschussvorsitzender Neumann lässt sodann über den Beschlussvorschlag zu a) abstimmen, welcher einstimmig angenommen wird.

 

Zu b)

Ratsherr Drieling verweist auf die in der Vorlage detailliert aufgelisteten Vorschläge zur Bekleidung. Die Stadt müsse eine optimale Schutzausrüstung für die Kameraden vorhalten.

Ratsherr Cording erklärt, dass die Schutzausrüstung in der Weise vorgehalten werden müsse, in derer die Kameraden optimal arbeiten könnten und geschützt seien. Durch seine eigene Erfahrung in der Heißausbildung könne er dem Beschlussvorschlag zustimmen.

Ratsherr Lukoschus unterstützt den Beschlussvorschlag ebenfalls. Bisher hätten die Kameraden für die besseren Stiefel einen Eigenanteil zahlen müssen. Er schlägt vor, dass auch die Kameraden, die in der Vergangenheit den Eigenanteil gezahlt haben, eine Erstattung erhalten.

Stadtbrandmeister Siehlmann erklärt, dass es schwierig sei, den Personenkreis ausfindig zu machen, die in der Vergangenheit einen Eigenanteil gezahlt hätten. Vorgesehen sei, dass zukünftig bei allen Beschaffungen oder gebrauchsbedingten Austauschen der bessere Stiefel beschafft werden solle. Wichtig sei eine klare Linie, ab wann die Änderung gelten solle. Er werde die Thematik noch einmal im Stadtkommando besprechen.

Herr Krieger weist darauf hin, dass ein solcher Beschluss mit nicht unerheblichen Mehrkosten verbunden sei.

Ausschussvorsitzender Neumann lässt sodann über den Beschlussvorschlag zu b) unter der Ergänzung, dass im Stadtkommando noch einmal über die Möglichkeit der Erstattung der bisherigen geleisteten Eigenanteilen gesprochen werden soll, abstimmen, welcher einstimmig angenommen wird.

 

Zu c)

Ratsherr Cording erklärt, dass die Gruppe CDU/FDP/Rowold grundsätzlich die Installation der Branderkennungsanlagen befürworte. Er beantragt, dass die Branderkennungsanlagen in den nächsten zwei Jahren installiert werden sollen. Beim Bau des Feuerwehrgerätehauses Hollwege solle diese direkt mit eingeplant werden. Über die sonstige Reihenfolge des Einbaus solle das Stadtkommando beschließen.

Auf Nachfrage des Ratsherrn Urban erklärt Herr Krieger, dass sich das vorliegende Angebot beim Feuerwehrgerätehauses Westerstede auf das komplette Gebäude einschließlich der Einrichtung von Rauchmeldern in allen brandlastgefährdeten Räumen beziehe.

Ratsherr Urban weist auf die Möglichkeit der Erstellung von Energiebilanzen zur Einrichtung der richtigen Ladegeräte der Fahrzeuge hin. Stadtbrandmeister Siehlmann erklärt hierzu, dass auf der TZ diese Energiebilanzen erstellt werden würden. Hiernach würden die Ladegeräte bemessen. Bei den neuen Fahrzeugen werde meist eine Energiebilanz mitgeliefert. Beim LF20 in Westerstede sei das Ladegerät direkt über die Herstellerfirma geordert worden.

Ausschussvorsitzender Neumann lässt sodann über den von Ratsherrn Cording beantragten Beschluss abstimmen, welcher einstimmig angenommen wird.

 

Zu d)

Ratsherr Rösner verweist auf die bereits auf der Geräteschau vorgestellte Möglichkeit, die Kleiderkammer in Linswege anzusiedeln. In Linswege sei es möglich, mit wenig Mitteln eine Kleiderkammer einzurichten. Auch die Idee, das Büro und die Lagerfläche der Stadtbrandmeister in Westerstede anzusiedeln, überzeuge.

Ausschussvorsitzender Neumann lässt sodann über den Beschlussvorschlag zu d) abstimmen, welcher einstimmig angenommen wird.

 


Beschlussvorschlag an den Verwaltungsausschuss:

Hinweis der Verwaltung: Die Beschlüsse zu a) – c) stehen unter dem Vorbehalt der Bereitstellung der Mittel und der Priorisierung des Investitionsprogramms 2019.

 

a) Das Hallentor des Feuerwehrgerätehauses Linswege wird Anfang 2019 durch ein Rolltor ersetzt.

b) Die Einsatzbekleidung für die Atemschutzgeräteträger wird zukünftig in der beschriebenen Form beschafft. Die Möglichkeit, dass die bisher von den Kameraden geleisteten Eigenanteile für die besseren Stiefel erstattet werden soll, wird im Stadtkommando erörtert.

c) Die Branderkennungsanlagen sollen in den nächsten zwei Jahren in den Feuerwehrgerätehäusern installiert werden. Über die Reihenfolge der Installation entscheidet das Stadtkommando. Beim Neubau des Feuerwehrgerätehauses Hollwege soll eine Branderkennungsanlage direkt mit eingeplant werden.

d) Die Pläne zur Einrichtung einer Bekleidungskammer im Feuerwehrgerätehaus Linswege werden unterstützt. Die Planungen sollen weiter geprüft und umgesetzt werden. Die für den Bau weiterer Büroräume im Feuerwehrgerätehaus Westerstede eingeplanten Mittel sollen für die Einrichtung einer Kleiderkammer in Linswege verwendet werden.

 


Abstimmungsergebnis:

einstimmig