Bürgerinformationssystem
Herr Schacht erläutert, der Hauptteil seiner bisherigen Arbeit sei die Prozessgestaltung und die Erstellung eines Zeitplanes, zudem habe er die sehr zeitintensiven Förderrichtlinien und Zuwendungsbestimmungen für das Fließen von Fördermitteln studiert. Weiter habe er Einstiegspublikationen zum kommunalen Klimaschutz und der kommunalen Verwaltung durchgesehen sowie bestehende Klimaschutzkonzepte der Gemeinden im Landkreis Ammerland und der näheren Umgebung gelesen. Dann kam die Recherche nach Informationsquellen und Unterstützungsangeboten mit deren Ansprechpartnern. Vorrangig zu nennen seien hier im kommunalen Klimaschutz auf Landesebene, die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN) und die Agentur für kommunalen Klimaschutz. Weiter berichtet er, dass ein wesentlicher Bestandteil seiner Tätigkeit die Netzwerkarbeit mit anderen Klimaschutzmanagern sei, wie beispielweise die des Landkreises Ammerland, die sich monatlich zur Entwicklung von gemeinsamen Maßnahmen und Ideen treffen. Weiter habe er an einem Netzwerktreffen in Niedersachen mit Klimaschutzpersonal aus ganz Niedersachsen teilgenommen. Hier bestehe ebenfalls zukünftig die Möglichkeit, durch die geknüpften Kontakte an regelmäßigen Austauschtreffen teilzunehmen. Er berichtet weiter von verwaltungsinternen Gesprächen, unter anderem mit den Dezernenten und dem Bürgermeister, und dem Studium der Protokolle der vergangenen Sitzungen, um einen Überblick über die bisherigen Klimaschutzaktivitäten der Stadt zu erhalten. Geplant sei nun die Durchführung des Vergabeverfahrens und der Aufbau einer Klimaschutz-Website, um eine Anlaufstelle für die Öffentlichkeit zu schaffen und über den Prozess des Klimaschutzkonzeptes regelmäßig informieren zu können. Weiter berichtet er von der geplanten Einrichtung einer prozessunterstützenden, verwaltungsinternen Lenkungsgruppe. Zudem plane er die Teilnahme an Veranstaltungen zur Weiterbildung, Fördermöglichkeiten und Best-Practice Beispielen, die Akteursanalyse, regionale Vernetzung und Datenrecherche für die Treibhausgasbilanzierung. Abschließend weist er noch daraufhin, dass ein Klimaschutzlogo und -slogan entwickelt werden soll, um die Öffentlichkeitsarbeit zukünftig wirksam kommunizieren zu können. Bürgermeister Rösner ergänzt hierzu, dass die verwaltungsinterne Lenkungsgruppe ausschließlich die Aufgabe zur Unterstützung von Verwaltungsabläufen habe, die Entscheidungen würden in der Politik getroffen werden Auf Nachfrage von Ratsherrn Cording zur Erstellung der Treibhausgasbilanzierung und deren genauen Berechnung, erklärt Herr Schacht sodann, dass diese bestimmten Vorgaben unterliege, die der sog. BISKO-Standard erfülle. Der BISKO-Standard wurde zur methodischen Vereinheitlichung der Energie- und Treibhausgasbilanz von Kommunen geschaffen und beinhaltet die Energieverbräuche für Strom, Wärme und Verkehr im Stadtgebiet. Ratsfrau Kundt-Bergmann erkundigt sich nach der Beteiligung der Politik während Erstellung des gesamten Konzeptes und regt an, zu den regelmäßigen Sachstandsberichten auch aktiv an den Prozessen beteiligt zu sein. Ratsherr Schmidt-Berg vertritt die gleiche Sichtweise und spricht sich für die frühzeitige Beteiligung aus. Herr Schacht unterstützt die Ausführungen von Ratsfrau Kundt-Bergmann ebenfalls und verweist auf das externe Planungsbüro und deren geplanten Vorgehensweise in Bezug auf Einbindung der Politik in das laufende Konzept. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||