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Auszug - Auflösung der Mischwasserkanalisation und Herstellung eines Trennsystems: a) Wohnquartier Bohmsende; Einplanung zusätzlicher Haushaltsmittel b) Wohnquartier Danziger Straße; Bericht  

 
 
Sitzung des Straßen- und Wegeausschusses
TOP: Ö 5
Gremium: Straßen- und Wegeausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 28.11.2023 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 20:28 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Rathauses
Ort: Am Markt 2, 26655 Westerstede
22/1320-01 Auflösung der Mischwasserkanalisation und Herstellung eines Trennsystems:
a) Wohnquartier Bohmsende; Einplanung zusätzlicher Haushaltsmittel
b) Wohnquartier Danziger Straße; Bericht
     
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
  Bezüglich:
22/1320
Federführend:Bauamt Bearbeiter/-in: Janßen, Harald
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Die Ausschussvorsitzende verweist auf die Beschlussvorlage 22/1320-01 und bittet Herrn Hinrichs um weitere Ausführungen.

Herr Hinrichs erläutert anhand eines Übersichtsplans den derzeitigen Stand des Konzeptes zur Auftrennung des Mischkanals im Wohnquartier „Bohmsende“. Er erklärt, dass die Verwaltung nach diversen Abstimmungsgesprächen mit der EWE übereingekommen ist, dass aufgrund des großen Sanierungsaufwands der Mischwasserkanal ausgebaut und ein neuer Schmutzwasserkanal hergestellt werden solle. Mit der EWE sei vereinbart worden, dass der Neubau des Kanals komplett über die Stadt abgewickelt werden solle.

Im Weiteren stellt Herr Hinrichs den Entwurf über die Gestaltung des neuen Regenrückhalte-beckens mit Einbindung der vorhandenen Teichanlage auf dem Gelände der Oberschule vor. Verwaltungsseitig werde ein Becken ohne Einzäunung favorisiert. Aufgrund der demzufolge notwendigen flacheren Böschungsneigungen und der beengten Örtlichkeit könnte die Wegebeziehung entlang der Bäke nicht mehr bestehen bleiben. Diese sei aus Sicht der Verwaltung entbehrlich, da es noch eine parallele Verbindung gebe.

Es werde angestrebt, die Ausschreibung der Bauleistungen noch in diesem Dezember zu veröffentlichen. Im Übrigen sei noch die abschließende Zustimmung der Wasserbehörde einzuholen.

Herr Leffers ergänzt, dass die vorhandene Teichanlage in keinem guten Pflegezustand sei. Vor dem Hintergrund der permanent vorzuhaltenden Rückhaltung sei eine kontinuierliche Reinigung des Teichs unabdingbar. Darüber hinaus sollen die direkt am Teich stehenden Pappeln, die in der Vergangenheit immer wieder Probleme mit herabfallenden Ästen machten, im Zuge dieser Baumaßnahme beseitigt werden. Im Rahmen der geplanten Schulbaumaßnahme könnte die Gestaltung der Flächen um die Rückhaltebecken optimiert werden.

Herr Hinrichs erklärt auf Nachfrage von Ratsherrn Steinsiek, dass das geplante neue Regenrückhaltebecken ein Speichervolumen von ca. 3.800 m³ haben werde. Darüber hinaus werden ca. 1.800m³ im vorhandenen Becken bereitgestellt werden können.

Herr Hinrichs erläutert auf Nachfrage von Ratsherrn Cording, dass das Regenrückhaltebecken nicht direkt in die Bäke eingebunden werden dürfe, weil dadurch bei Starkregen anfallendes Oberflächenwasser aus dem Oberlauf der Bäke das Stauvolumen vorzeitig ausfüllen würde und somit für die erforderliche Rückhaltung für das Wohngebiet nicht mehr zur Verfügung stehe. Beide Systeme seien deshalb komplett getrennt voneinander zu betreiben. Entsprechend den Vorgaben der Wasserbehörden sei lediglich ein gedrosselter Zufluss aus dem Wohngebiet in die Kleine Norderbäke erlaubt. Diese Drosselung erfolge über eine entsprechende Verbindungsleitung vom Regenrückhaltebecken zur Bäke.

 

Die Ratsherren Oeltjen und Kuhlmann befürworten ausdrücklich die geplanten Maßnahmen. Es sei wichtig, dass die seit langer Zeit bestehenden Entwässerungsprobleme in dem Gebiet nun behoben werden sollen. Zudem gebe es noch weitere Quartiere, in denen ebenfalls Entwässerungsprobleme bestünden. Diese sollten in den nächsten Jahren schrittweise behoben werden.


Beschluss:

a) Der im Sachverhalt beschriebenen Vorgehensweise wird zugestimmt.

b) Kein Beschluss erforderlich
 


Abstimmungsergebnis:

a) einstimmig