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Auszug - Anschaffung einer Kleinkunstbühne  

 
 
Sitzung des Wirtschaftsausschusses
TOP: Ö 7
Gremium: Wirtschaftsausschuss Beschlussart: geändert beschlossen
Datum: Di, 12.03.2024 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 19:13 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Rathauses
Ort: Am Markt 2, 26655 Westerstede
/1076-01-01-01 Anschaffung einer Kleinkunstbühne
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
  Bezüglich:
21/1076-01
Federführend:Amt für Immobilien, Wirtschaftsförderung und Marketing Bearbeiter/-in: Nappe, Jörg
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Herr Nappe erläutert, mittels der, der Informationsvorlage beigefügten Präsentation die verschiedenen Überlegungen zur Anschaffung einer Kleinkunstbühne. Er stellt heraus, dass das Modell Tiny House am sinnvollsten sei, da es neben den geforderten Kriterien wie Vandalismussicherheit und Bedienbarkeit auch eine für die Innenstadt Westerstede passende Optik habe. Zudem werde sie von einem Westersteder Unternehmen gebaut und die Kosten seien um rd. 50 % geringer als der für dieses Projekt eingeplante Haushaltsansatz.

Ratsherr Schneider begrüßt die visuelle Darstellung der verschiedenen Modelle und gibt zu bedenken, dass die Größe des Modells Tiny House mit 4,80 m x 2,40 m mit der Bühne von 1,80m x 2,00m zu klein sein könne. Zudem sei die tonnenartige Dachform ungünstig, da sie Regenwasser nach vorne zur Bühne leite. Er sei der Ansicht, dass ein witterungsbeständigeres und optisch neutraleres Modell sinnvoller sei und zudem eine breite Treppe zur Bühne für ein aktives Miteinander von Darstellern und Gästen von Vorteil sei.

Herr Leffers führt aus, dass man in Absprache mit dem Beirat Stadtmarketing bewusst auf die Außenwirkung der Kleinkunstbühne geachtet habe und daher dieses dekorative Modell gewählt habe. Geplant sei, dass die Bühne von ca. Ende März bis Anfang Oktober auf dem Marktplatz stehe und Besucher in die Innenstadt ziehen solle. Durch das Verbleiben auf dem Marktplatz und die einfache Bedienung sollen Künstler spontan in der Lage sein, dort ein Programm vorzuführen.

Ratsherr Gerstenkorn weist darauf hin, dass eine größere Lagermöglichkeit und ein Vordach als Regenschutz von Wichtigkeit seien. Insoweit solle man über ein größeres Modell nachdenken, auch eine feste Überdachung sollte technisch machbar sein.

Ratsfrau Eilers stimmt den Vorrednern zu Die Form solle der Funktion dienen, daher weise sie darauf hin, dass im Hinblick auf die Akustik eine geöffnete Bühne mit Pultdach sinnvoll sei.  Sie spreche sich für mehr Witterungsbeständigkeit der Bühne aus und einer moderneren und themenunabhängigeren Gestaltung.

Ratsherr Kurt weist darauf hin, dass die Kleinkunstbühne für die Darbietung von ein bis zwei Personen gedacht war und unter diesem Aspekt die Größe optimal sei. Er schließt sich der Meinung der Vorredner an, dass die Witterungsbeständigkeit erhöht werden müsse.

Ratsherr Lukoschus spricht sich für den Vorschlag der Stadtverwaltung, Modell Tiny House, aus, dies jedoch unter Berücksichtigung der heutigen Ergänzungen der Vorredner. Durch die bisherige Kostenersparnis seien die Möglichkeiten vorhanden, die Bühne entsprechend nachzurüsten. Die Mobilität und die Optik des Modells seien positiv zu werten, gerade im Hinblick auch auf einen längeren Verbleib auf dem Marktplatz.

Herr Nappe ergänzt, dass das Modell über eine ausfahrbare Markise verfüge und nach dem heutigen Kenntnisstand und Aussage des Herstellers, ein festes Dach technisch nicht zu verwirklichen sei. Man werde diesbezüglich aber noch einmal das Gespräch mit dem Hersteller suchen.

Herr Wolkenhauer regt an, sich zunächst eine Kleinkunstbühne auszuleihen und auf einer Veranstaltung auf Praktikabilität zu testen. Ratsherr Schmidt-Berg und Ratsherr Schneider sprechen sich für diesen Vorschlag aus. Alternativ empfehle er Fa. Schoon aus Wiesmoor.

Ratsherr Gerstenkorn erkundigt sich nach dem geplanten zeitlichen Einsatz der Kleinkunstbühne. Herr Leffers erläutert, dass ein genauer Zeitpunkt noch nicht feststehe, es sei ein Punkt im 10-Jahres-Plan des Beirats Stadtmarketing. Er halte aber die Möglichkeit des Ausleihens einer Bühne für sehr sinnvoll, um Handling und Wirkung auf dem Marktplatz zu testen.


Beschluss: Die Verwaltung wird beauftragt, die angedachte Beschaffung der Kleinkunstbühne weiter zu verfolgen. Die Hinweise der Ausschussmitglieder sollen weitestgehend einfließen.


Abstimmungsergebnis:

einstimmig