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Auszug - Bebauungsplan Nr. 134 - Bereich Max-Eyth-Straße / Kleine Norderbäke, im Verfahren nach § 13a BauGB - Grundzüge der Planung - Festlegung der Beteiligung  

 
 
Sitzung des Bauausschusses
TOP: Ö 5
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: geändert beschlossen
Datum: Di, 28.05.2024 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:04 - 19:35 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Rathauses
Ort: Am Markt 2, 26655 Westerstede
24/1620-01 Bebauungsplan Nr. 134 - Bereich Max-Eyth-Straße / Kleine Norderbäke, im Verfahren nach § 13a BauGB - Grundzüge der Planung - Festlegung der Beteiligung
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
  Bezüglich:
24/1620
Federführend:Bauamt Bearbeiter/-in: Hots, Stefan
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Der Ausschussvorsitzende verweist auf die Beschlussvorlage Nummer 24/1620-01 und bittet Frau große Austing vom Planungsbüro Diekmann-Mosebach & Partner, Rastede um nähere Erläuterungen.

Frau große Austing erläutert anhand einer PowerPoint-Präsentation die Ziele sowie den Geltungsbereich der Planung. Die im Aufstellungsbeschluss genannte Dreiteilung des Bereiches sei weiter konkretisiert worden. Im Westen sei eine Wohnnutzung, entlang der Norderbäke ein Sondergebiet für soziale Zwecke sowie im Osten ein Sondergebiet zur Unterbringung eines Hotels vorgesehen. Für die beiden erstgenannten Nutzungen seien Vorschläge für eine Gebäudehöhe (Wohnen max. 9,50m, soziale Zwecke max. 11,50m) erarbeitet worden. Für das Sondergebiet Hotel würden sich die Gebäudehöhe/Geschossigkeit aus der konkreten Objektplanung ergeben. Hervorzuheben sei weiterhin, dass die verkehrliche Situation im Bereich der Max-Eyth-Straße / Jahnallee „entschärft“ werden könne; im Konzept sei hierfür exemplarisch ein Kreisverkehr eingeplant worden, was im Verfahren weiter zu konkretisieren sei.

Herr Leffers ergänzt zur Objektplanung des Hotels, dass einzelne höhere Gebäude im Stadtgebiet, wie auch im Ergebnis des Gestaltungsbeirates festgehalten, als sog. Satelliten durchaus zu verkraften seien. Insofern sollte man sich hier offener zeigen können. Die Vorplanungen wiesen bisher eine drei- bis viergeschossige Bebauung mit Dachaufbauten und einer daraus resultierenden Gebäudehöhe von ca. 18m aus. Zu beachten sei hierbei auch, dass eine gewisse Wirtschaftlichkeit gegeben sein müsse.

Der Ausschussvorsitzende bedankt sich für die Vorträge und spricht sich in dem Bereich des Hotels für eine erhöhte Baumasse aus. Er schlägt vor, dem Beschlussvorschlag derart zu ergänzen, dass die Objektplanung zu gegebener Zeit dem Bauausschuss vorgestellt werden solle.

Die Ausschussmitglieder sprechen sich einhellig für die Ergänzung des Beschlussvorschlages aus.

Auf Nachfrage von Ratsherrn Hots bestätigt Herr Leffers, dass sich lärmschutzfachliche Konflikte mit der DEULA, besonders auch bezüglich der nach Süd-Westen gerichtete Offenhalle, ergeben könnten, was in einem Lärmschutzgutachten noch näher herauszuarbeiten und entsprechende Maßnahmen zur Vermeidung zu entwickeln seien.

Ratsfrau Eilers bekräftigt, dass die Stadt Westerstede ihre Potentiale in dem Geltungsbereich der Planung verwirklichen sollte und wirbt für ein städtebauliches Ausrufezeichen. 


Beschlussvorschlag an den Verwaltungsausschuss:

Die Verwaltung wird beauftragt, eine informelle vorgezogene Bürgerbeteiligung durchzuführen. Hierbei werden die Grundzüge der Planung dargestellt, indem die Planunterlagen (Grundzüge der Planung) nach vorheriger Ankündigung in der Nordwest-Zeitung für 14 Tage auf der Internetseite der Stadt veröffentlicht. Die Unterlagen werden auch im Rathaus zur Einsicht bereitgestellt.

Weiter wird die Verwaltung wird mit einer vorgezogenen informellen Behördenbeteiligung auf Basis der Grundzüge der Planung beauftragt.

 

Die Objektplanung im SO Hotel wird in einem der nächsten Sitzungen des Bauausschusses von dem Projektträger vorgestellt.


Abstimmungsergebnis:

einstimmig