Auszug - Auflösung von Mischwasserkanalanlagen in Westerstede a) Wohnquartier "Mozartstraße" b) Bereich "Wilhelm-Geiler-Straße - Schillerstraße" c) Wohnquartier "Ringelmannsdamm"  

Die Ausschussvorsitzende verweist auf die Informationsvorlage 24/1738 und bittet Herrn Hinrichs um weitere Ausführungen.

Herr Hinrichs führt aus, dass bezüglich der Auflösung von Mischwasserkanalanlagen bereits Abstimmungsgespräche stattgefunden hätten. In der ‚Mozartstraße‘ solle das Schmutzwasser des Krankenhausneubaus über einen neuen Schmutzwasserkanal abgeführt werden, sodass die Umsetzung hierauf abgestellt werden müsse. In einem gemeinsamen Abstimmungsgespräch mit dem OOWV sollen zunächst die Rahmenbedingungen für die dort ebenfalls vorgesehene neue Trinkwasserleitung konkretisiert werden.

Die Herstellung eines Trennsystems im Wohnquartier ‚Bohmsende‘ befinde sich bereits im Bau, während im Wohnquartier ‚Danziger Straße‘ zur Planungsvorbereitung derzeit eine Grundlagenermittlung u.a. durch Einholen von Bestandsunterlagen, einer Bestandsvermessung und Kamerabefahrungen des Kanalsystems initiiert worden sei.

Der Planungsauftrag für die ‚Wilhelm-Geiler-Straße‘ solle im nächsten Jahr vergeben werden und das Gebiet ‚Ringelmannsdamm‘ in Zukunft ebenfalls angegangen werden. Die Arbeiten im Bereich ‚Am Melmenkamp‘ seien bereits seit einigen Jahren abgeschlossen.

Herr Leffers fügt ergänzend hinzu, dass aufgrund der Starkregenereignisse eine Strategie zur Verbesserung der Entwässerung erarbeitet werden musste; daher sei eine konsequente Auftrennung des Mischwasserkanals als notwendig erachtet worden. Zunächst würde vermutlich der Kanal im Klinikumfeld und danach in der ‚Wilhelm-Geiler-Straße‘ erneuert werden, um dort anschließend auch den gesamten Verkehrsraum anzupassen.

Herr Hinrichs führt auf Anfrage der Ratsherren Hots und Diers aus, dass Möglichkeiten eines gemeinsamen Schachtes zweier Grundstückseigentümer sowie möglicher zusätzlicher Schächte nicht pauschal beantwortet werden könnten.

Herr Leffers ergänzt, dass die Grundstückseigentümer ein Infoschreiben erhalten haben, welches auch die Informationsmöglichkeiten für die Anwohner aufweist. Details seien zu gegebener Zeit individuell zu regeln.

Ratsherr Lukoschus fasst zusammen, dass die Stadt bereits frühzeitig über das Vorhaben informiert habe und den Eigentümern so genügend Zeit zur Umsetzung von finanziellen Möglichkeiten für den Einbau eines neuen Schmutzwasserschachtes gegeben werde.