Bürgerinformationssystem
Klimaschutzmanager Viktor Schacht berichtet zu dem dargestellten Sachverhalt der Beschlussvorlage zum Haushalt 2025. Frau Kundt-Bergmann weist daraufhin, dass die kommunale Wärmeplanung in Westerstede noch nicht begonnen habe und andere Städte bereits in der finalen Phase seien. Sie führt weiter aus, dass durch Verzögerungen zukünftig erhebliche Mehrkosten entstehen, da die Nachfrage nach kommunaler Wärmeplanung sehr hoch sei. Der Klimamanager berichtet, dass die Kommunen aufgrund der Verpflichtung zur Wärmeplanung insgesamt mit der Umsetzung beginnen und daher die Nachfrage sicher hoch sei. Laut der Energie- und Klimaagentur Niedersachsen pendele sich das Verhältnis von Angebot und Nachfrage aber langsam wieder ein, ein leicht höherer Plankostenansatz sei trotzdem sinnvoll. Herr Leffers ergänzt, dass im nächsten Schritt der Gebäudeunterhaltung und damit zur Optimierung und Reduzierung der Energieverbräuche ein großräumiger städtischer Gebäudekomplex von unterschiedlichen externen Fachleuten begutachtet werden solle. Entsprechende Haushaltsmittel sollten eingeplant werden, auch um daraus Erkenntnisse auf weitere große Gebäudeeinheiten der Stadt ziehen zu können. Ratsherr Kroon unterstützt den dargelegten Haushaltsansatz, gibt aber zu bedenken, dass die Kostensteigungen hoch seien. Er bemängelt, dass der Bund ohne Einbindung der Kommunen Gesetze in Millionenhöhe beschließe, die für die Kommunen Haushaltsdefizite bedeuten, die dargelegte Ausarbeitung und aufgeführten Kosten jedoch fachlich richtig und alternativlos seien.
Beschluss: Der Haushaltsausschuss wird gebeten, die dargestellten Mittelanmeldungen für das Klimaschutzmanagement in den Haushalt 2025 zu übernehmen. Abstimmungsergebnis: einstimmig |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||