Bürgerinformationssystem
Frau Grube von BUND Ammerland erkundigt sich, wie die Stadt zukünftig die Neubaugebiete naturnaher gestalten möchte und wie bei der Nachpflanzung der entfernten Straßeneichen vorgegangen werde. Herr Leffers weist auf den Spagat aller Gemeinden zwischen Baulandausweisung und Grünflächenplanung hin. In Neubaugebieten sei es teilweise schwierig, Standorte für neue Bäume zu finden, da die Eigentümer der Grundstücke die Begrünung zwar befürworten, aber nicht immer mit den Standorten vor ihren Häusern einverstanden seien. Herr Leffers führt aus, dass man diesbezüglich zukünftig noch mehr Aufklärungsarbeit leisten werde und die gleichmäßige Begrünung grundsätzlich das Bestreben sei. Zum Thema Straßenbäume erläutert Herr Leffers, dass von der Fällung geschädigter Bäume bis zu einer möglichen Nachpflanzung einige Jahre vergehen können, da die Baumstümpfe entfernt werden müssen und die Standorttauglichkeit für den neuen Baum geprüft werde. Das Thema Straßenbäume habe man im Blick, auch im Hinblick auf die gewachsenen Grünstrukturen der „Parklandschaft Ammerland“. Herr Dr. Scheitz betont die Wichtigkeit der alten Bäume, denn die Umweltleistung sei um ein Vielfaches höher als bei jungen Bäumen. Weiter weist er auf die Inhalte des Klimaschutzkonzeptes der Stadt Wörth am Rhein hin, diese würden entsprechende Förderprogramme für Dachbegrünung, Fassadenbegrünung, Entsiegelung von Privatflächen, Baumpatenschaften, Rückbau von Schottergärten und Regenwasserrückhaltung enthalten. Herr Dr. Scheitz nimmt Bezug auf die Gesundheit der Menschen und die Lebensqualität im Ammerland und stellt die Frage, ob die Stadt Westerstede sich solche Förderprogramme ebenfalls vorstellen könne. Bürgermeister Rösner bedankt sich für die Anregungen und führt aus, dass das Thema Klimaschutz und Begrünung an Bedeutung zunehme und diese Förderprogramme und deren Finanzierung geprüft und in den Gremien beraten werde.
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