Auszug - Bericht des Stadtbrandmeisters / der Verwaltung  

Herr Krieger beginnt mit dem Bericht der Verwaltung. Er gibt bekannt, dass im Bürgerbüro ab dem 1. Mai 2025 die Verpflichtung komme, nur noch digitale Passbilder anzunehmen, um Verfälschungen am Bild, u.a. durch das Morphing, zu verhindern. Die Bürgerinnen und Bürger können daher ab dem 2. Mai 2025 Bilder bei einem zertifizierten Fotografen machen und übertragen lassen oder direkt im Bürgerbüro für 6 € ein Passbild erstellen lassen. Langfristig erhalte die Stadt Westerstede von der Bundesdruckerei auch eigenständige Automaten. Somit sei die Stadt zukünftig noch digitaler als bislang aufgestellt.

Herr Krieger fährt fort, dass sich die Stadt bekanntlich momentan in der Haushaltskonsolidierung befinde. Hierfür wurde zunächst eine pauschale 15%-Haushaltssperre vorgesehen, die über einen Nachtrag konkretisiert werden solle. Dies sei insofern sinnvoll, als dass aufgrund rechtlicher Verpflichtungen nicht jedes Produktkonto 15 % einsparen könne. Daher sei es die Aufgabe der Verwaltung gewesen, konkrete Vorschläge für den Haushaltsausschuss am 26.05.2025 zu erarbeiten. Durch einen Abgleich der vergangen drei Jahre seien alle Konten verglichen und teilweise angepasst worden. Gestrichen wurden die Rauchmelder in den Fahrzeugen, die zwar wichtig, aber nicht vorgeschrieben seien. Gegebenenfalls ergebe sich in den kommenden Jahren die Möglichkeit, diese erneut einzuplanen.

Um die Vorgaben der Einsparung überhaupt einhalten zu können, müsse zusätzlich eine größere Maßnahme gestrichen oder verschoben werden. Der Verwaltung sei wichtig, nicht bei sicherheitsrelevanten Gerätschaften/Investitionen sparen zu müssen. Nach Vorstellung der Thematik im Stadtkommando wurde sich für eine Verschiebung bzw. Verteilung der Zweiten Einsatzbekleidung auf zwei Jahre ausgesprochen. Die langerwartete und mittlerweile in der Feuerwehrverordnung aufgenommene neue Uniform solle umgesetzt werden.

Abschließend fügt Herr Krieger hinzu, dass kleinere spontane Maßnahmen, wie beispielsweise der Neubeschaffung von Einrichtungen und Schränken, in Zukunft nicht mehr möglich seien.

Stadtbrandmeister Siehlmann ergreift das Wort. Er schildert, dass es für die Feuerwehren wichtig sei, einheitliche Uniformen zu tragen und es ebenso wichtig sei, die Kameradinnen und Kameraden sobald verfügbar hiermit auszustatten, zumal die alte Uniform auch nicht mehr zu erwerben sei und die Nachwuchskräfte derzeit ohne Uniform seien.

Er fährt mit dem Bericht des Stadtbrandmeisters fort. Die Präsentation ist als Anlage beigefügt.

Zu Beginn des Jahres haben die Jahreshauptversammlungen der einzelnen Freiwilligen Feuerwehren stattgefunden. In Halsbek, Linswege und Hollwege kam es zu Wahlen der Ortsbrandmeister und Stellvertreter.

Ein wichtiger Bestandteil sei die Fahrzeugbeschaffung. Momentan sei man dabei, ein neues Fahrzeug für die Feuerwehr Linswege zu beschaffen. Im Jahr 2024 habe man das Tanklöschfahrzeug 4000 beschafft, welches sich in einigen Einsätzen auch schon bewähren konnte. Zusätzlich wurde der Wechsellader Vegetationsbrandbekämpfung vom Land Niedersachsen ausgeliefert. Zudem wurde das Zugfahrzeug für den Gerätewagen Hygiene beschafft. Dieses stehe draußen zur Besichtigung bereit. Auf diesem Feld der Sicherheit und Dekontamination habe man einen enormen Schritt nach vorne machen können. Das Fahrzeug wurde auf dem Gebrauchtwagenmarkt beschafft.

Ferner berichtet er, dass der stellvertretende Ortsbrandmeister Thomas Köpken und Ortsbrandmeister Jörn Bohlje das bronzene Feuerwehrehrenkreuz vom Oldenburgischen Feuerwehrverband sowie Ortbrandmeister Jürgen Specht und Ortbrandmeister Thomas Rohlfs das silberne Feuerwehrehrenkreuz erhalten haben und spricht ihnen Dank und Anerkennung aus.

Stadtbrandmeister Siehlmann teilt weiter mit, dass es eine Zunahme an Einsätzen gebe, dies liege unter anderem an der gestiegenen Anzahl der Extremwettereinsätze und Großschadenslagen.

Er gibt bekannt, dass die Feuerwehrgeräteschau am 27. September 2025, beginnend in Torsholt, stattfinde.

Er beschließt seinen Bericht mit einem Dank an die Verwaltung und den Feuerwehrausschussmitgliedern.