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Auszug - Ersatzpflanzungen von standortgerechten, heimischen Bäumen und Baumbilanz  

 
 
Sitzung des Klima-, Umwelt- und Landwirtschaftsausschusses
TOP: Ö 8
Gremium: Klima-, Umwelt- und Landwirtschaftsausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 15.09.2025 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 20:00 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Rathauses
Ort: Am Markt 2, 26655 Westerstede
25/1933 Ersatzpflanzungen von standortgerechten, heimischen Bäumen und Baumbilanz
     
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Informationsvorlage
Federführend:Amt für Immobilien, Wirtschaftsförderung und Marketing Bearbeiter/-in: Eckholt, Paul
 
Wortprotokoll

Herr Eckholt erläutert die jährlichen Baumentnahmen und Baumneupflanzungen anhand der, der Einladung beigefügten Aufstellung und weist daraufhin, dass viele entnommene Bäume bereits natürlich abgestorben gewesen seien und man sich innerhalb der Baumbilanz im positiven Bereich aufhalte.

Ratsfrau Kundt-Bergmann bezieht sich auf die Erstellung der Baumbilanz und bedankt sich für die gute Ausarbeitung. Die gewünschte Transparenz der Baumfällungen sei von Seiten der Stadtverwaltung sehr gut ausgearbeitet worden. Das angestrebte Ziel von 3 Neupflanzungen für einen gefällten Baum sei schon fast erreicht. Weiter führt sie aus, dass die Frage im Raum stehe, warum die alten Bäume abgestorben seien, da Eichen und Linden mehrere 100 Jahre alt werden können und stellt die Frage, was man dagegen tun könne. Frau Kundt-Bergmann stellt heraus, dass es besser sei alte Bäume zu erhalten, als neue Bäume nachzupflanzen.

Herr Eckholt erläutert, dass die Faktoren bekannt seien. Die Stressoren für die Bäume seien der Klimawandel, Trockenheit, Hitzeschäden und auch bezugnehmend auf die im Straßenraum beengten Standortqualitäten. Es gebe heute keine gesicherte Erkenntnis, welche Baumauswahl klimaresistent seien.

Ratsherr Cording erläutert, dass die hohe Zahl an Nachpflanzungen zu begrüßen sei, dies jedoch, vor Baumbilanzerstellung, in den vergangenen Jahren, ebenfalls geschehen sei. Er verweist auf die Stadt Aurich, diese habe sich im Zuge des Klimaschutzkonzeptes intensiv mit dem Thema beschäftigt und auch entsprechende Listen von klimaangepassten Baumarten unter

https://www.aurich.de/bauen-wohnen/klimaschutz/unterstuetzung-der-klimaschutzarbeit/anpflanzung-von-klima-baumarten-zur-klimawandel-anpassung.html?utm_source=chatgpt.com

veröffentlicht. Er regt an, diese Listen als Orientierung für jeweilige Vorhaben und Verwendungszwecke heranzuziehen, da die Stadt Aurich ebenfalls über verschiedene Bodenarten und vergleichbare standörtliche Gegebenheiten verfüge.

Ratsherr Kroon stimmt Ratsherrn Cording zu, dass Nachpflanzungen in den vergangenen Jahren ebenfalls erfolgt seien.  Die Stadt Westerstede sei ein gutes Beispiel, dass man mit Grün und Bäumen sehr gut umgehe.

Ratsherr Hots schließt sich seinem Vorredner an und stellt heraus, dass auch im privaten Bereich immer mehr Bäume gepflanzt werden, da sich das Bewusstsein geändert habe.

Der Ausschussvorsitzende übergibt den Vorsitz an Ratsfrau Kundt-Bergmann.

Ratsherr Töpfel führt aus, dass das Verständnis für Bäume und deren Notwendigkeit in den letzten Jahren sehr zugenommen habe und durch die Transparenz in der Baumbilanz werde nun jedes Jahr routinemäßig das Thema ins Bewusstsein gerückt. Auch habe die Baumpflanz-Challenge dafür Sorge getragen, führt er weiter aus, dass die Notwendigkeit von Bäumen ins Bewusstsein der Bürger gerückt sei.

Ratsfrau Kundt-Bergmann übergibt den Vorsitz an den Ausschussvorsitzenden.

Ratsherr Schmidt-Berg führt zu den Baumpflanzaktionen aus, dass sehr viele Bäume gepflanzt worden seien und dass dies eine tolle Aktion war und bedankt sich für das Mitwirken der Stadt.