Auszug - Bericht über die aktuellen Geburten- und Schülerzahlen  

Der Ausschussvorsitzende verweist auf die Vorlage Nr. 25/1945 und übergibt das Wort an Frau Pottek.

Frau Pottek berichtet anhand einer Power-Point-Präsentation über die aktuellen Geburten- und Schülerzahlen.

Hinweis: Die Präsentation ist dem Protokoll anliegend beigefügt.

Frau Pottek führt aus, dass die diesjährige Auswertung der Schülerzahlen keine Überraschungen ergeben hätten. Die Gesamtschülerzahl habe sich in den vergangenen Jahren bei rund 2.800 Schülerinnen und Schülern eingependelt. Auch im Bereich der Schülerinnen und Schülern aus Westerstede, die in auswärtigen Schulen unterrichtet werden, haben sich keine größeren Änderungen ergeben.

Weiter berichtet sie über die Auswertungen der Geburtenzahlen nach Schulbezirken. Für die Grundschule Westerloy müsse man nach derzeitigem Stand davon ausgehen, dass im Schuljahr 2026/27 mit 3 ersten Klassen gestartet werden müsse. Darüber werde im nächsten Tagesordnungspunkt noch explizit berichtet.

Durch die vorgenommene Änderung der Schulbezirkssatzung sollte insbesondere eine Stärkung der Grundschule Gießelhorst erreicht werden. Hier zeigten die Zahlen, dass dieses Ziel erreicht worden sei. Problem sei hier allerdings, dass an der Schule nur 3 Klassenräume für eine Gesamtkapazität für die Aufnahme von jeweils 26 Schülerinnen und Schülern geeignet seien. Ein Klassenraum sei etwas kleiner. In diesem Raum könnten keine 26 Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden. Dies könnte nach den derzeitig vorliegenden Geburtenzahlen im Schuljahr 2028/29 zu einem Engpass führen. In den dann folgenden Jahren gingen die Geburtenzahlen jedoch wieder stark zurück. Wie in Westerloy wird hier die Verwaltung mit allen Beteiligten das Gespräch suchen, um für die Schule eine gute Lösung zu finden.

Auch in Ocholt (Schuljahr 2027/28) und an der Brakenhoffschule (Schuljahr 2028/29) stehen stärkere Geburtenjahrgänge zur Einschulung an. Da an beiden Schulen aber ausreichende Raumkapazitäten zur Verfügung stehen würden, stelle dies kein Problem dar.

Dies sei an den Schulen in Westerloy und Gießelhorst jedoch nicht der Fall. Da hier keine weiteren Raumkapazitäten vorhanden seien, weist Frau Pottek darauf hin, dass die Verwaltung hier keine Zustimmung zu Ausnahmeanträgen zum Besuch dieser Schulen aus anderen Schulbezirken erteilen werde.

Abschließend sei festzustellen, dass die Prognoseerstellung für die Entwicklung der Einschulungszahlen aufgrund der Möglichkeit für die Eltern ihre Kinder vom Schulbesuch für ein Jahr zurückzustellen (Flexi-Kinder) sowie von Kindern mit sonderpädagogischen Förderbedarf, die bei der Klassenbildung doppelt zu berücksichtigen seien, immer schwieriger werde.   

Wortmeldungen seitens der Ausschussmitglieder erfolgen nicht.