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Auszug - Haushalt 2026 - Mittelanmeldung für das Budget 125 (Personal)  

 
 
Sitzung des Haushaltsausschusses
TOP: Ö 11
Gremium: Haushaltsausschuss Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mo, 17.11.2025 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 19:45 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Rathauses
Ort: Am Markt 2, 26655 Westerstede
25/2005 Haushalt 2026 - Mittelanmeldung für das Budget 125 (Personal)
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Federführend:Hauptamt Bearbeiter/-in: Heuer, Karina
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Die Ausschussvorsitzende, Ratsfrau Welter, bittet Frau Heuer um Vorstellung und Erläuterung zur Vorlage 25/2005.
 

Frau Heuer stellt die Veränderungen im Personalbereich mittels einer Präsentation vor. Sie weist darauf hin, dass die Personalkosten des Baubetriebsamtes nicht im Budget 125, sondern im Budget 340 abgebildet werden.
Die Präsentation wird dem Protokoll als Anlage beigefügt.

Ratsherr Kroon bedankt sich für die ausführliche Vorstellung und gibt an, dass der Mehraufwand von 56.000,00 € bei den neuen Stellen im Amt für Sport, Jugend und Kultur einen geringen Anteil darstelle und diese Stellen unverzichtbar seien. Zudem sei die angesprochene Stellenbewertung und –struktur unverzichtbar und stelle eine zukunftsweisende Richtung dar. Dies werde auch in den Arbeitsergebnissen der Verwaltung widergespiegelt. Seiner Ansicht nach, sollten die externen Stellenbewertungen umgesetzt werden, um vorhandenes Personal weiterhin zu motivieren.

Ratsherr Schmidt-Berg bittet darum die angespannte Haushaltslage der Stadt Westerstede nicht außer Acht zu lassen. Auch im Personalbereich seien erhebliche Aufwendungen vorhanden. Dennoch sehe er die bisherigen Stellenbewertungen in einigen Bereichen als angemessen und gibt zu bedenken, dass die Stadt Westerstede als Arbeitgeber auch in Konkurrenz mit anderen öffentlichen Arbeitgebern stehe. Somit sei die Beteiligung eines externen Unternehmens für eine objektive Stellenbewertung der richtige Weg gewesen. Zudem hätten sich die Mitarbeitenden der Stadt positiv entwickelt und leisten einen guten Job. Die zusätzlichen Stellen sorgen auch für Mehraufwendungen, aber diese seien im Rahmen. Er bittet in diesem Zusammenhang darum, weiterhin die externe Stellenbewertung auch für Mitarbeitende heranzuziehen, welche sich nicht in Führungspositionen befänden.

Für Ratsherrn Lukoschus ist es unumstritten, dass jeder Mitarbeitende der Stadt seine Arbeitsleistung erbringe und sich mit dem Arbeitgeber Stadt identifiziere. Auch er bittet um Beachtung der aktuellen Haushaltslage. Er sehe eine Steuererhöhung zudem als schwierig, wenn zeitgleich eine Anpassung der Stellenbewertung aller Führungskräften erfolge, daher werde er sich der Abstimmung enthalten. Insgesamt sollte das Gesamtbild betrachtet werden.

Frau Heuer merkt zu den vorangegangenen Redebeiträgen an, dass in den Stellenplanungen 2022-2025 bereits die Ergebnisse der externen Stellenbewertungen von Mitarbeitenden ohne Führungsposition berücksichtigt wurden und auch hier fortlaufend eine externe Überprüfung der Stellenbewertung erfolge. Weiterhin treffen die Änderungen der Stellenbewertungen im Bereich der Führungskräfte nicht wie von Herrn Lukoschus angemerkt pauschal auf alle Führungskräfte zu.

Ratsherr Fischer sieht die Anpassung der Stellenwertung auf die zu erbringende Arbeitsleistung aber auch gegenüber anderen Gemeinden als sinnvoll und erforderlich an.

Ratsherr Piepers weist darauf hin, dass das Ergebnis einer externen Stellenbewertung für die Stellenplanung eine bindende Wirkung entfalten müsse. Wenn danach eine höhere Besoldung vorzunehmen sei, müsste die Stadt dem auch folgen.

Auch Ratsherr Hots merkt an, dass die Stellen extern so bewertet worden seien und dies auch so umgesetzt werden sollte. Dies sei eine Entwicklungsmöglichkeit für die Mitarbeitenden, auch wenn das Risiko der Fluktuation weiterhin bestehe.

Abschließend macht Ratsherr Gerstenkorn deutlich, dass nicht die Kosten für die höheren Besoldungen der Stadt weh tun würden, sondern der Weggang der vielen Mitarbeiter im Zuge des Renten-/Pensionseintritts.

Die Ausschussvorsitzende, Ratsfrau Welter, lässt sodann über den Beschlussvorschlag abstimmen.


Beschluss:

Im Haushalt 2026 werden im Budget 125 (Personal) folgende Mittelanmeldungen berücksichtigt:

Erträge: 2.970.200 Euro

Aufwendungen: 19.548.500 Euro


Abstimmungsergebnis:

Einstimmig bei einer Enthaltung

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Präsentation Budgetplanung 125 (2266 KB)