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Auszug - Bebauungsplan Nr. 134 - Bereich Max-Eyth-Straße / Kleine Norderbäke, mit örtlichen Bauvorschriften im Verfahren nach § 13a BauGB - Abwägung - erneuter Beteiligungsbeschluss  

 
 
Sitzung des Bauausschusses
TOP: Ö 9
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mo, 24.11.2025 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 19:50 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Rathauses
Ort: Am Markt 2, 26655 Westerstede
24/1620-04 Bebauungsplan Nr. 134 - Bereich Max-Eyth-Straße / Kleine Norderbäke, mit örtlichen Bauvorschriften im Verfahren nach § 13a BauGB - Abwägung - erneuter Beteiligungsbeschluss
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
  Bezüglich:
24/1620
Federführend:Bauamt Bearbeiter/-in: Hots, Stefan
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Der stellv. Ausschussvorsitzende verweist auf die Beschlussvorlage Nr. 24/1620-04 und bittet Herrn S. Hots um ergänzende Erläuterungen.

Herr S. Hots berichtet, dass dieser Tagesordnungspunkt bereits in der vorherigen Sitzung behandelt wurde. Weiter erklärt er anhand einer PowerPoint-Präsentation die geänderten Gutachten. Ein neues Schallschutzgutachten zeige nun, dass Lärm lediglich im Bereich des westlichsten Gebäudeteils der DEULA ein zu behandelndes Thema sei. Die Gebäudehöhe innerhalb des Sondergebietes Hotel sei derzeit mit max. 18 m festgelegt. Für die geplante Rooftop-Bar sei eine Höhe von max. 22 m bei 25 % der darunter liegenden Fläche erforderlich. Dies könne in den textlichen Festsetzungen als Ausnahme festgehalten werden. Im Zuge des Verfahrens sei auch das Entwässerungsgutachten zu überarbeiten.

Herr Hinrichs ergänzt hierzu, dass je nach Böschungsneigung ein Zaun notwendig sein könnte. Bei flachen Böschungen könne man auf Zäune verzichten, was die Verwaltung aus gestalterischen Gesichtspunkten bevorzuge. Hier müssten die Größenverhältnisse noch einmal überdacht werden, um eine Einzäunung zu verhindern.

Ratsherr Kroon greift diesen Punkt auf. Solche Veränderungen halte er für sinnvoll. Aus gestalterischen Gründen erachte er Zäune um das Regenrückhaltebecken als nicht optimal. Zum Hotelentwurf erkundigt er sich nach der geplanten Anzahl von Stellplätzen in der Tiefgarage. Da der Entwurfsverfasser als Gast anwesend ist, kann dieser von seiner Planung von 100 – 120 Plätzen berichten. Ratsherr Kroon könne dem Vorhaben zustimmen

Ratsherr Töpfel hält eine naturnahe Entwässerung für die bessere Wahl als eingezäunte Regenrückhaltebecken. Auch er plädiert für eine Änderung der Böschungsneigung, um dies zu realisieren.

Ratsherren Cording und Schmidt-Berg begrüßen die vorgestellte Planung. Beide könnten auch mit einer Höhe von 22 m mitgehen, um dem Investor genügend Spielraum zu lassen. Nach Meinung von Ratsherrn Schmidt-Berg könne in dieser solitären Lage etwas freier geplant werden als im Innenstadtbereich. Die Planung einer Tiefgarage halte er für sehr sinnvoll.

Herr Leffers greift die Diskussion auf, dass die Planung mit 17 m auskomme. Die Verwaltung wolle nun 18 m mit Ausnahmemöglichkeiten festsetzen, womit man dem Investor mehr Spielraum gebe. Der Gebäudeteil, der höher werde, lockere die Ansicht etwas auf. Die Fläche werde durch das Vorhaben sehr gut ausgenutzt.

Bürgermeister Rösner ergänzt, dass ein eingerücktes Obergeschoss nicht so sehr ins Auge falle und die festgesetzte Höhe stelle einen guten Kompromiss dar.

Ratsherr Töpfel und Ratsfrau Hellwig sehen keine Notwendigkeit, an den vorgeschlagenen Festsetzungen Änderung vorzunehmen. Das Gebäude sei schließlich bereits geplant.

Auf Nachfrage von Ratsherrn Neumann ergänzt der Entwurfsverfasser, dass er etwa 120 Zimmer plane. Damit sei das Hotel dann in etwa so groß wie Hotel Voss.

Herr S. Hots wird das Konzept mit dem Protokoll zur Verfügung stellen, da dies bereits in vorangegangenen Sitzungen vorgestellt wurde.

Das Konzept wird den Ausschussmitgliedern zur Verfügung gestellt.


Beschluss:

Die Verwaltung wird mit der Behördenbeteiligung gem. § 4 Abs. 1 BauGB beauftragt. Die Öffentlichkeit wird gem. § 3 Abs. 1 BauGB frühzeitig über die allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung informiert, indem die Planunterlagen nach vorheriger Ankündigung im Amtsblatt der Stadt Westerstede sowie in der Nordwest-Zeitung für 14 Tage auf der Internetseite der Stadt Westerstede veröffentlicht werden. Weiterhin werden die Planunterlagen im genannten Zeitraum im Rathaus zur Einsicht bereitgestellt.


Abstimmungsergebnis:

Einstimmig