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Auszug - Bericht über Feuchtigkeitsschäden im Gästehaus 1  

 
 
Sitzung des Hössenausschusses
TOP: Ö 5
Gremium: Hössenausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 27.11.2017 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 18:36 Anlass: Sitzung
Raum: Seminarraum Hössensportzentrum
Ort: Jahnallee 1, 26655 Westerstede
 
Wortprotokoll

Betriebsleiter Rößler berichtet über die begonnenen Sanierungsarbeiten im Gästehaus 1. Hierbei seien am vergangenen Donnerstag erhebliche Feuchtigkeitsschäden festgestellt worden. Hiervon seien 6 der insgesamt 20 vorhandenen Zimmer betroffen. Am Freitag seien dann an mehreren Punkten Feuchtigkeitsmessungen durchgeführt worden.

Der Ausschussvorsitzende, Ratsherr Lukoschus, bittet Herrn Architekt Peters um einen Bericht zu den festgestellten Feuchtigkeitsschäden.

Da die hierzu vorbereitete PowerPoint-Präsentation aus technischen Gründen nicht gezeigt werden konnte, besichtigten die Ausschussmitglieder die Feuchtigkeitsschäden kurzerhand direkt vor Ort. Nach Rückkehr der Ausschussmitglieder waren die technischen Probleme behoben und Herr Peters konnte die Präsentation vorstellen.

Herr Peters berichtet von den festgestellten Feuchtigkeitsschäden im mittleren Bereich des Gebäudes. In den Hohlschichten der abgehängten Decken hätte sich Schimmel gebildet. Hier müssten an den Kältebrücken entsprechende Dämm-Maßnahmen vorgenommen werden. Weiter sei an den Außenwänden aufsteigende Feuchtigkeit festgestellt worden. Dieses müsse durch den Einbau einer Feuchtigkeitssperre behoben werden. Weiterhin sei durch eine Probebohrung Feuchtigkeit im Fundament festgestellt worden. Das Fundament sei auszubauen und durch eine neue Sohlplatte zu ersetzen. Zu den anfallenden Kosten für die Schadensbehebung könne er heute noch keine Angaben machen, hier müsse der erforderliche Aufwand noch genau ermittelt werden.

Der Ausschussvorsitzende, Ratsherr Lukoschus, dankt Herrn Peters für dessen Bericht.

Ratsherr Hamjediers zeigt sich froh darüber, dass die Schäden so frühzeitig während der Sanierung festgestellt wurden. Hierdurch werde noch größerer Schaden verhindert. Die zusätzlich erforderlichen Ausgaben täten zwar weh, seien aber dringend erforderlich. Seitens der Verwaltung sollte geprüft werden, ob eventuell haftungsrechtliche Ansprüche bestünden.

Ratsherr Berg erkundigt sich nach der weiteren Vorgehensweise. Es stelle sich die Frage, ob die Sanierung wie geplant umgesetzt werdenkönne. Herr Peters antwortet hierauf, dass es unter diesen Voraussetzungen eine große Herausforderung sei, die Sanierung der Bäder termingerecht abzuschließen.

Betriebsleiter Rößler berichtet, dass ab dem 07. Januar 2018 für 1 Woche eine Gästegruppe der AWO erwartet werde und bis dahin mindestens 7 Räume zur Verfügung stehen müssten. Danach habe man wieder ca. 4 Wochen „Luft“.

Auf der Frage von Herrn Pistoor, ob die Kosten für die Beseitigung der Feuchtigkeitsschäden bis zur Sitzung des Verwaltungsausschusses am 05. Dezember 2017 ermittelt werden könnten, antwortet Herr Peters, dass dies möglich sei.

Da die Ausgabe unabweisbar ist, schlägt Herr Pistoor vor, diese vom Verwaltungsausschuss genehmigen zu lassen. Für diesen Mehrbedarf werde dann im Haushalt 2017 eine Rückstellung gebildet.

Ratsherr Park zeigt sich verärgert darüber, dass das Mobiliar nicht ausgeräumt und völlig verstaubt in der Baustelle stehen würde. Er hoffe nicht, dass nach Abschluss der Sanierungsarbeiten die Anschaffung neuen Mobiliars beantragt werde. Diesem könne er dann nicht zustimmen.

Betriebsleiter Rößler entgegnet, dass die Betten fest eingebaut seien. Zudem sei man davon ausgegangen, dass die Sanierungsarbeiten nur in den Bädern durchgeführt werden müssten. Das Mobiliar werde entsprechend gesäubert.

Der Ausschussvorsitzende, Ratsherr Lukoschus, fasst die Beratung zusammen. Der Ausschuss sei sich einig, dass die erforderlichen Maßnahmen zur Beseitigung der Feuchtigkeitsschäden schnellstmöglich vorgenommen werden sollten. Die Entscheidung für die Mittelgenehmigung soll im nächsten Verwaltungsausschuss getroffen werden.  

Herr Peters verlässt die Sitzung um 17.45 Uhr.